Grüne Imagepflege und Tanz mit den Islamisten Ambivalente Strategien: Was Doha mit der Ausrichtung eines Klimagipfels bezweckt, was es bedeutet, wenn ein autoritärer Staat ausländische NGOs und damit die freie Meinungsäußerung einlädt und welche Rolle die COP 18 bei Katars Bewerbung um die Ausrichtung der Fußballweltmeisterschaft spielen könnte. Von Dagmar Dehmer und Andrea Nüsse
"Keine großen Erwartungen" - die US-Präsidentschaftswahl aus tschechischer Perspektive Die tschechisch-amerikanischen Beziehungen sind spätestens seit Obamas Absage an den Bau eines Raketenabwehrsystems in der Tschechischen Republik von Ernüchterung gekennzeichnet. Doch an der Zurückhaltung in der bilateralen Beziehung der Länder würde sich auch mit Romney nicht viel ändern, meint Jan Jireš.
Anat Hoffman: "Die Klagemauer ist für alle Juden da" Anat Hoffman, Mitbegründerin von "Women of the Wall" und Leiterin des Israel Religious Action Center (IRAC), war kürzlich auf Einladung der Heinrich-Böll-Stiftung im Rahmen der DIAK-Jahrestagung "Israel 2012 - Demokratie unter Druck" in Berlin und Frankfurt. Während ihres Besuchs sprach sie mit Ingo Way über ihre Verhaftung an der Klagemauer und über die Rolle von Frauen im israelischen Judentum.
US-Wahl: Echo aus Moskau Die USA sind in Russland immer noch der große Maßstab für die eigene Bedeutung in der Welt. Auch wenn der Kreml einen Sieg Obamas einem Sieg Romney vorzieht, wird es in Moskau nicht als Katastrophe angesehen, wenn Obama verliert. Eine Katastrophe wäre es, sollten die USA Russland immer weniger beachten. Von Jens Siegert
Die USA vor Wahl: Ein Land im Gasrausch In den USA werden erste Atomkraftwerke abgeschaltet, weil sich ihr Betrieb nicht mehr lohnt. Mit dieser Entwicklung zeichnet sich allerdings nicht der Aufbruch zu einer Ära erneuerbarer Energien ab – vielmehr wird die Geschichte der billigen fossilen Energie, von Gas und Öl, fortgeschrieben. Welche Perspektiven eröffnen sich mit der Präsidentenwahl? Von Rebecca Bertram und Arne Jungjohann
Chile: Abrechnung mit dem System? Die konservative Regierungskoalition von Chiles Präsidenten Sebastián Piñera hat bei den Kommunalwahlen eine Schlappe erlitten. Angesichts einer haushohen Wahlenthaltung von zwischen 60 und 70 Prozent ist dieser Sieg –wie auch alle anderen landesweit- ein eingeschränkter Erfolg.
Worüber reden die Piraten? Sie kommen antiautoritär daher, pflegen einen basisdemokratischen Stil und einen amateurhaften Auftritt. Das macht sie für viele sympathisch. Eine von der Heinrich-Böll-Stiftung beauftragte Studie untersucht die öffentlich zugängliche Kommunikation der Piraten: Worüber redet die Piratenpartei? Und welche Werte sind den Piratinnen und Piraten wichtig? Von Ralf Fücks
Grüne Jobs, faire Jobs – Arbeitnehmerrechte in der Wind- und Solarbranche Welche sozialen Standards praktiziert die Erneuerbare Energien – Branche? Mit Fachleuten aus Gewerkschaften, Unternehmen, Politik und Wissenschaft diskutieren wir, was passieren muss, damit grüne Jobs zu fairen Jobs werden. Von Ralf Fücks
Chile: Kommunalwahlen im Zeichen des Protests Am Sonntag finden in Chile landesweite Kommunalwahlen statt; bislang zumeist ein eher schleppendes Ritual von nicht allzu großer nationaler oder gar internationaler Relevanz. Doch dieses Mal schaut das Land mit großem Interesse auf den Prozess: Es ist der erste Urnengang nach dem historischen Wahlsieg Piñeras 2010 und der erste nach den massiven Protesten der letzten 18 Monate. Von Michael Álvarez Kalverkamp
Palästina: Demokratie unter erschwerten Bedingungen In Palästina hat die Frustration mit den alteingesessenen Parteien einen Höhepunkt erreicht. Israel untersagt den Palästinensern in Ost-Jerusalem die Abhaltung von Wahlen. Doch bei den jüngsten Wahlen in der Westbank zeigt sich, dass der Glaube an demokratische Wahlverfahren und der Wunsch nach Mitbestimmung ungebrochen ist. Von Dr. René Wildangel