Mexiko vor den Präsidentschaftswahlen 2012: Die Macht der Nostalgie und die Nostalgie der Macht In der Hauptstadt und 17 weiteren Städten Mexikos bekunden circa einen Monat vor den Präsidentschaftswahlen viele Tausend Menschen ihre Ablehnung gegenüber der ehemaligen Staatspartei PRI, die monatelang in den Meinungsumfragen vorne lag. Eva Bräth
Die Zukunft der NATO - Eine Diskussion zu kollektiver Sicherheit in und ausserhalb Europas 25 hochrangige Verteidungsexperten trafen sich zum Abschluss des NATO-Gipfels am 21. Mai, um über zentrale Fragen der internationalen Sicherheitspolitik zu diskutieren. Geladen hatten das Washington-Büro der Heinrich Böll Stiftung und des Center for American Progress (CAP). Ein Bericht von Sebastian Gräfe, Programmdirektor für Außen- und Sicherheitspolitik der Heinrich Böll Stiftung Nordamerika. Sebastian Gräfe
The Future of Progressive Politics Having fulfilled their historic mission to build the welfare state, social democrats struggle to articulate a vision beyond the status quo. Where should they turn after the third way? Ralf Fücks
Ein paar Gedanken zur Korruption Nelson Mandela und das beeindruckende Verhandlungsteam des ANC haben in den 1990er Jahren die Hoffnung geweckt, dass Südafrika erspart bleiben könnte, was in den Nachbarländern zu beobachten war: Ehemalige Befreiungsbewegungen erliegen bald den Verlockungen des guten Lebens, sie erweisen sich als korrupt und regieren autoritär. Dafür gibt es aber inzwischen auch in Südafrika viele Beispiele. Njabulo S. Ndebele
Vorwort zur Studie: "Grenzwertig: Eine Analyse der neuen Grenzüberwachungsinitiativen der Europäischen Union" Weil die Mitgliedsstaaten die eigentlichen Probleme nicht lösen wollen, rüsten sie an den Außengrenzen auf. Das ist Kirchturmpolitik im großen Maßstab. Europäische Grundwerte werden dabei zur Disposition gestellt - vermeintlich zum Schutz eigener Interessen. Das ist schon mehr als „grenzwertig“. Barbara Unmüßig, Ska Keller
"Eine angemessene Flüchtlingspolitik würde die Glaubwürdigkeit der EU stärken" Europa befindet sich im Spannungsfeld zwischen Zuwanderungskontrolle und Flüchtlingsschutz. Allein auf Abwehr und militärische Grenzsicherung zu setzen, ist jedoch keine Lösung. Die drastisch zurückgegangenen Zahlen von Asylanträgen in den meisten Mitgliedstaaten der EU als großen Erfolg zu feiern, grenzt an Hohn. Einführungsrede zur Veranstaltung "Zwischen(t)räume – Transkontinentale Migration nach den Umbrüchen in Nordafrika". Barbara Unmüßig
Julius Malema und der "Lumpenradikalismus" Mit Julius Malema ist 2008 ein junger Politiker hervorgetreten, der die Unzufriedenen am Rand der Gesellschaft anzusprechen versteht, vielen anderen Südafrikanern aber einen kalten Schauer über den Rücken jagt. Achille Mbembe analysiert dieses Phänomen im Kontext der südafrikanischen Geschichte: als Ergebnis der Entrechtung der schwarzen Bevölkerung und spezifischen Formen des Widerstandes dagegen. Achille Mbembe
Die holperigen Straßen der Freiheit Die Ärztin, Unternehmerin und ehemalige Weltbank-Direktorin Mamphela Ramphele begibt sich auf den Weg in ihre Heimat in die südafrikanische Provinz. Ihr Bericht zum Roadtrip durch die Provinz Limpopo wirft einen ernüchternden Blick auf ein gespaltenes Land. Mamphela Ramphele
Durchwursteln wird kaum gelingen: Hat sich die EU mit dem Euro übernommen? Wer den Schaden hat, braucht sich um den Spott nicht zu sorgen. Unter Privatleuten ist das unangenehm, unter Nationen gefährlich. Aus dem Euro, gedacht als Hebel der Integration, droht ein Keil der Spaltung in Europa zu werden.
Klassenfahrt mit Kulturpolitikern "Politik trifft Theater - Forum Kulturpolitik", so war die Initiative der Heinrich-Böll Stiftung und der Berliner Festspiele überschrieben. Diese beschäftigte sich im Kontext des Theatertreffens mit Fragen der Kulturpolitik, der Stadtentwicklung, der Fördersysteme und nicht zuletzt mit Best-practice Modellen aus der Berliner Kulturlandschaft. Von diesem sonntäglichen Spaziergang durch die freie Szene berichtet Karl Wolfgang Flender in Form einer Reportage für den theatertreffen-blog, einem Programm für junge Journalisten beim Theatertreffen. Karl Wolfgang Flender