Fünf Jahre "Gerechtigkeit und Frieden" in Kolumbien? - Ein Blick auf die Demobilisierung der Paramilitärs aus menschenrechtlicher Sicht Beurteilung des Gesetzes „Gerechtigkeit und Frieden“ vom Standpunkt der Menschenrechte. Das Gesetz sollte gleichermaßen die Rechte der Opfer auf Wahrheit, Gerechtigkeit und Entschädigung garantiert, eine Wiederholung der Verbrechen ausschließen und der Weg zum Frieden ebnen. Christiane Schwarz
Podiumsdiskussion: Mit Sicherheit in Lebensgefahr – Menschenrechtsverteidiger_innen in Kolumbien Zusammenfassung der Ergebnisse einer Podiumsdiskussion, die am 18. Mai 2010 in Kooperation mit Brot für die Welt, Misereor und kolko e.V. - Menschenrechte für Kolumbien in der Heinrich-Böll-Stiftung durchgeführt wurde. Christiane Schwarz
Das "Ley de Justicia y Paz" - ein Balanceakt zwischen Gerechtigkeit und Frieden Darstellung der kontroversen Debatten um das 2005 in Kraft getretene Gesetz „Gerechtigkeit und Frieden“, das den Demobilisierungsprozess der Paramilitärs regelt und Beurteilung seines Potentials für den Frieden in Kolumbien. Katrin Planta
Die Grenzen nach Gaza öffnen! Nach dem israelischen Militäreinsatz gegen einen internationalen Hilfskonvoi rückt die Blockade des Gaza-Streifens wieder ins Zentrum der Aufmerksamkeit. John Ging, Leiter der UN-Hilfsorganisation für die Palästinenser (UNRWA), setzt sich in einem Interview nicht nur dafür ein, die Grenzen nach Gaza zu öffnen, sondern sagt auch: "Wir müssen alle rechtlichen Wege prüfen, wozu auch die Möglichkeit gehört, humanitäre Hilfe auf dem Seeweg nach Gaza zu bringen."
Der schwierige Weg zu Global Zero Vom 28. April bis 06. Mai 2010 reiste Agnieszka Malczak, abrüstungspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, im Rahmen der Überprüfungskonferenz des Nichtverbreitungsvertrages (NVV) in die USA. Während dieser Reise führte sie außerdem intensive Gespräche mit Expert_innen zu aktuellen Entwicklungen im Bereich nukleare Abrüstung und Nichtverbreitung. Ihr Reisebericht fasst die wichtigsten Erkenntnisse zusammen.
Schieflage am „Prostitution Hill“ – Eine weiße Intellektuelle unterwegs in Hillbrow Die Weltmeisterschaft hat erneut die Debatte um die Legalisierung von Sexarbeit in Südafrika ausgelöst. Mit einem literarischen Ausflug durch die Straßen Hillbrows in Johannesburg bietet Marlise Richter Einblicke in die Perspektiven von betroffenen Frauen. Marlise Richter
Fußball-WM 2010: Wird die Regenbogennation in Erscheinung treten? Seit Südafrikas Sieg bei der Rugby-Weltmeisterschaft 1995 wird Sport als ein wichtiges Medium zur Stärkung der sozialen Einheit des Landes verstanden. Der politische Kommentator Eusebius Mckaiser stellt jedoch die Nachhaltigkeit solcher Effekte in Frage. Eusebius Mckaiser
Das Ende der bloßen Vermutung - warum die Robin Hood-Steuer jetzt kommen muss! Endlich! Die Finanztransaktionssteuer, über viele Jahre von der orthodoxen Ökonomie als Gutmenschen-Idee belächelt, hat es in das Zentrum der finanzpolitischen Entscheidungsprozesse geschafft. Die Debatte konzentriert sich allerdings nur auf den Regulierungseffekt, die Idee eines Solidarbeitrages für die Armen weltweit scheint in Vergessenheit zu geraten. Ein Kommentar Barbara Unmüßig
Der lange Weg nach Afrika: Südafrika wird erster afrikanischer Gastgeber der Fußball-Weltmeisterschaft Seit seiner Einführung und bis zum Ende der Apartheid war der Fußballsport in Südafrika starken politischen Einflüssen unterworfen, insbesondere dem Prinzip der Rassentrennung. Van der Merwe dokumentiert Südafrikas Teilnahme am internationalen Fußball und die politischen Motive und Bestrebungen, die sich hinter Südafrikas Bewerbung für die WM 2010 verbergen. Justin van der Merwe
„Kurzfristige ökonomische Effekte nicht zu erwarten – mittelfristig positive Imageeffekte“ Dass Südafrika die WM gut organisieren wird, davon ist Wolfgang Maennig, Professor für Wirtschaftspolitik in Hamburg, überzeugt. Wie die mittel- und langfristigen Effekte der Fußballweltmeisterschaft in Südafrika aussehen können, und wer die möglichen Verlierer sind, beantwortet Maennig im Interview.