Wiederaufbau in Afghanistan: Staat ohne Bürger? Veröffentlicht: 29. Januar 2010 Bei der Afghanistan-Konferenz in London stehen die Frage nach Truppenaufstockung und einer Reintegration der Taliban im Vordergrund. Über die Fokussierung auf Sicherheit gerät ins Hintertreffen, worum es beim Wiederaufbau ursprünglich gehen sollte: die Schaffung eines zivilen Staates, der auf eigenen Beinen stehen kann. Ein Kommentar Bente Scheller
Erklärung der afghanischen Zivilgesellschaft zur Konferenz in London, 2010 Veröffentlicht: 28. Januar 2010 Die Bedürfnisse der Menschen in Afghanistan müssen für die internationale Gemeinschaft Vorrang haben, fordern sechs Organisationen von den Teilnehmern der Konferenz in London. Prioritäten werden in den Bereichen Sicherheit, Regierungsführung und wirtschaftliche und soziale Entwicklung gesetzt. Weiterhin fordern sie die internationale Gemeinschaft auf, sofort jegliche Versuche einzustellen, Zivilgesellschaft und NROs dazu zu benutzen, ihre militärischen Ziele zu erreichen.
Forderungen der „50-Prozent-Kampagne“ an die Internationale Afghanistan-Konferenz Veröffentlicht: 27. Januar 2010 Die 50-Prozent-Kampagne, eine Afghanische Gruppe von Frauen- und BürgerrechtsaktivistInnen, hat am 16. Januar 2010 einen offenen Brief publiziert. Darin appellieren sie an die Delegierten der afghanischen Regierung und der internationalen Gemeinschaft bei der internationalen Afghanistan-Konferenz in London, ihren Verpflichtungen den Frauen des Landes gegenüber einzuhalten und den ernsten Willen zu zeigen, auf ihre Forderungen einzugehen.
Der zivile Wiederaufbau in Afghanistan verdient mehr Aufmerksamkeit Veröffentlicht: 26. Januar 2010 In der Beratung zur Gesamtstrategie für Afghanistan am 28. Januar 2010 in London müssen die massiven Defizite des zivilen Aufbaus unbedingt mehr berücksichtigt werden. Barbara Unmüßig
Alles anders, alles besser? Veröffentlicht: 26. Januar 2010 Der Taliban-Überfall auf mehrere Kabuler Ministerien und den Präsidentenpalast am 18. Januar zeigte, wie sehr die internationalen Bemühungen zur Sicherung und zum Wiederaufbau in Afghanistan zu scheitern drohen. Wie soll die Konferenz in London diese Bemühungen voranbringen? Mögliche antworten brachte eine Diskussion in der Heinrich-Böll-Stiftung am 21. Januar. Ein Bericht von Stefan Schaaf
Barack Obama: Ohne Strategie in Afghanistan Veröffentlicht: 18. Januar 2010 Am Dienstag, den 1. Dezember 2009 stellte Präsident Barack Obama endlich seine neue Afghanistan-Strategie vor. In Afghanistan und Pakistan reagierte man gleichermaßen skeptisch. Ahmed Rashid
Afghanistan: Muss mit den Taliban verhandelt werden? Veröffentlicht: 18. Januar 2010 Auf der eilig einberufenen Konferenz in London wollen über 60 Länder ihr Engagement in Afghanistan bekräftigen. Sie findet zu einer Zeit statt, in der sich die militärische, soziale und politische Lage in dem Land weiter verschlechtert hat. Von den Hoffnungen und Visionen, die die Afghanen und die NATO 2001 nach der Konferenz von Bonn hatten, ist wenig geblieben. Ahmed Rashid
London 2010: Erneute Chance für Afghanistan? Veröffentlicht: 18. Januar 2010 Beiträge, Analysen und Kommentare aus Afghanistan, Pakistan, Indien und Deutschland zur aktuellen Lage und den Entwicklungschancen Afghanistans anlässlich der internationalen Afghanistan-Konferenz Ende Januar 2010 in London
Rede in West Point: Obama will mehr Truppen nach Afghanistan schicken Veröffentlicht: 2. Dezember 2009 In seiner Rede an der Militärakademie West Point hat Barack Obama seine Afghanistan-Strategie verkündet. Kern ist eine durch Truppenaufstockung bewirkte Eskalation des Krieges verbunden mit einem zeitlich offenen, aber dennoch absehbaren militärischen Rückzug der Kampftruppen. Gleichzeitig soll die Korruption der afghanischen Regierung bekämpft werden. Klaus Linsenmeier
Offener Brief afghanischer Frauen an die Abgeordneten des Bundestages Veröffentlicht: 1. Dezember 2009 Eine Gruppe afghanischer Aktivistinnen aus Politik, Medien und Zivilgesellschaft hat sich im Afghanistan-Büro der Heinrich-Böll-Stiftung in Kabul getroffen, um die Situation vor Ort zu bewerten. Vor der Abstimmung des Bundestages über das ISAF Mandat in Afghanistan überreichen sie nun einen offenen Brief an deutsche Abgeordnete und rufen zum Verbleib im Land auf.