Asien

Islamabad rückte nach den Wahlen 2008 immer wieder in den Fokus der Aufmerksamkeit Al Qaidas – mit einer Häufigkeit von fast einmal pro Monat. Die Inbesitznahme Islamabads steht zweifelsohne Al Qaidas Agenda. Doch trotz des besonderen Interesses von Al Qaida waren die Sicherheitsbehörden nicht in der Lage, Islamabad tatsächlich zu „sichern“.

Es war eine terroristische Machtdemonstration: Das Marriott-Hotel ist nur einen Steinwurf von Parlament und Präsidentenpalast entfernt. Es wurden politische Allianzen geschmiedet und es fanden Treffen zwischen internationalen und pakistanischen Entscheidungsträgern statt.

Zu den Hintergründen der aktuellen Krise in Thailand spricht Heike Löschmann, Leiterin des Regionalbüros Südostasien der Heinrich-Böll-Stiftung in einem Interview mit der taz.

Wenn China - nach dem Ende dieser Olympischen Spiele - versteht, dass Kritik nicht Zurückweisung, sondern Einladung zum Dialog bedeutet. Und wenn der Westen lernt, genauer hinzuschauen, besser zuzuhören und China und seinen Menschen den ihnen zustehenden Respekt zu erweisen. Dann wären diese Spiele schon ein großer Erfolg.

Am 18. August 2008 hat Pakistans Präsident Pervez Musharraf nach neun Jahren im Amt seinen Rücktritt erklärt. Gregor Enste, Leiter des Pakistan-Büros der Heinrich-Böll-Stiftung, erklärt im Gespräch, warum Musharrafs Rücktritt nicht automatisch ein Sieg für die Demokratie ist.

Das Ergebnis der Parlamentswahlen hat viele in Kambodscha zutiefst frustriert. Zwar hatte kaum einer an der Wiederwahl des Ministerpräsidenten Hun Sen und seiner Cambodia Peoples’ Party gezweifelt. Dennoch überrascht die Höhe des Wahlsieges.

Aktuelle Eindrücke zum Einfluss Irans in Afghanistan

Knapp ein Jahr nach seiner Ernennung zum Außenminister musste sich Dr. Rangin Dadfar Spanta am Samstag, den 12. Mai 2007 einem Misstrauensantrag des afghanischen Parlaments stellen, der zu seiner vorläufigen Entlassung aus dem Ministeramt führte. Dies wurde später rückgängig gemacht - aber der Machtkampf hält an.

Pakistan: Ein Staat in der Dauerkrise und sein Verhältnis zu Afghanistan

Die afghanische Zivilgesellschaft als Rückgrad des Wiederaufbaus ist bisher in der Strategie der internationalen Gemeinschaft zu kurz gekommen. Den zivilgesellschaftlichen Akteuren müssen mehr langfristige Mittel und vor allem auch Schutz zur Verfügung gestellt werden, um die Bevölkerung für sich zu gewinnen, fordert A. Sultan Karimi.