Geschlechterdemokratie Veröffentlicht: 2. Dezember 2008 Die Benachteiligung von Frauen ist die wohl am meisten verbreitete Form der Diskriminierung, denn unter ihr leidet die Hälfte der Gesellschaft. Obwohl in fast allen arabischen Verfassungen inzwischen Gleichheitsrechte verankert sind, ist die Diskrepanz zwischen Verfassungsanspruch und Verfassungswirklichkeit hier besonders groß.
„Das Themenfeld Genderpolitik ist durchaus unterbelichtet“ Veröffentlicht: 28. Oktober 2008 Irmingard Schewe-Gerigk über Frauen- und Geschlechterpolitik, Boulevardisierung und Polemisierung der Genderpolitik und konkrete Strategien der Grünen in diesem Bereich.
„Emmas oder Alphas“? Beide keinen Streit wert! Veröffentlicht: 9. Oktober 2008 Wir brauchen politische und Gewerkschaftsbewegungen, die sozial – und damit nicht-sexistisch und nichtrassistisch – sowie ökologisch sind, kurzum: nationale und supranationale Bewegungen mit Frauen und Männern an der Spitze, die sich nicht nur mit allen diesen emanzipatorischen Zielstellungen identifizieren, sondern sie offensiv in ihre Arbeit integrieren. Von Hanna Behrend und Madeleine Porr
Wo die Emanzipation wirklich beginnt Veröffentlicht: 1. September 2008 Man kann den Pop-Feminismus egoistisch schimpfen, weil er beim Streben nach individuellem Glück und Glamour stehen bleibt oder weil er einen unscharfen Blick auf die Strukturen hat. Vor allem aber, weil er grenzenlos naiv ist. Und daher wahrscheinlich gesellschaftlich folgenlos bleibt. Dass sie sich möglicherweise irrt, hofft Von Claudia Pinl
Streitbar und umstritten, gemeinsam und verschieden Veröffentlicht: 18. August 2008 Der Feminismus als Denk- und Wertesystem sowie als frauenpolitische Kraft muss sich ständig erneuern, sonst drohen ihm wie allen Ismen Verknöcherung, Praxisferne und Altersstarrsinn. Die Frage ist also: Was sind die zu bewahrenden feministischen Kerne und was sollte erneuert, aktualisiert, erweitert werden? Von Christa Wichterich
Nicht nur Stachel im Fleisch Veröffentlicht: 18. August 2008 In dieser Debatte kommt es paradoxerweise vor allem auf die Männer an. Denn sie lassen häufig auf sich warten, wenn es darum geht, für Gleichheit und Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern zu streiten. Auch dies ist eine Lehre des Feminismus und der Frauenbewegung, meint Von Martin Wilk
Warum wir endlich von Feminismen reden sollten Veröffentlicht: 7. August 2008 Queere Bündnispolitik als Muster für feministisches politisches Handeln ist ein anzustrebendes Ziel. Positionen jenseits des Mainstreams im Feminismus sind daher auch ernst zu nehmen. Warum brauchen wir immer wieder einen neuen Feminismus, wenn wir in Wahrheit schon längst viele haben, fragt Elahe Haschemi Yekani. Von Elahe Haschemi Yekani
Große Mädchen in Mooren - Der Feminismus ist zurück und mag Männer und schöne Kleider Veröffentlicht: 31. Juli 2008 Das Ego-Programm der neuen deutschen Mädchen ist (noch) nicht wirklich ein neuer Feminismus. Der neue Feminismus braucht Zugang zu allen Gesellschaftsschichten und vor allem Netzwerke in allen Hierarchien, vom Kinderladen bis zur Kanzlerin. Von Annett Gröschner
Was ist der Streit-Wert? Feminismus heute - frischer Wind für alte Fragen Veröffentlicht: 31. Juli 2008 Alphamädchen, Hygienefanatikerinnen, altbackene Gestrige, Krach zwischen Alt und Jung? Was ist uns von den aufgeregten Feuilletondebatten des Frühjahres geblieben? Welche geschlechterpolitischen Veränderungen brauchen wir heute? Lesen Sie, was unsere Autoren und Autorinnen meinen und diskutieren Sie mit!
Geschlechterpolitischer Ratschlag 2008: Macht Geschlecht (k)einen Unterschied? Veröffentlicht: 8. Juli 2008 Im Fokus des Geschlechterpolitischen Ratschlags der Heinrich-Böll-Stiftung am 29. Mai 2008 standen die bevorstehenden Wahlkämpfe 2009 in ihrer gender-politischen Ausrichtung. MitarbeiterInnen und ReferentInnen diskutierten gemeinsam unter dem Motto „Geschlecht macht (k)einen Unterschied? Wahlkampf zwischen Merkelfaktor und Klimawandel.“