Zeitgeschichte

Der Journalismus steckt in einer tiefen Krise. Trotzdem gibt es in Europa alternative Medien, die nicht von Oligarchen oder großen Unternehmen, sondern von ihren Leser/innen finanziert werden. Ein Austausch der Macher/innen von merce.hu (Ungarn), republik.ch (Schweiz), oko.press (Polen) und taz.de.

Der Protest im August 1968 in der DDR und seine Folgen. Ein Interview mit Dr. Stefan Wolle, Historiker, Autor und wissenschaftlicher Leiter des DDR-Museums in Berlin.

Was ist, was war „1968“? Unzählige Deutungsversuche versuchen dem Jahr eine angemessene historische Einordnung zu geben. Eine Annäherung an Heinrich Bölls 68 mithilfe von sechs Lektüren.

Gab es ein „arabisches 68“, oder ist schon die Frage falsch gestellt? Die in Beirut lebende Arabistin und Böll-Stipendiatin Yvonne Albers nimmt die aktuelle Konjunktur des 50. Jahrestages zum Anlass für Einblicke in die politischen und intellektuellen Debatten im arabischen Nahen Osten der ausgehenden sechziger Jahre.

Stephan Lohr schreibt über seine ersten prägenden Lektüre- und Theatererlebnisse und die prinzipielle Skepsis gegenüber Autoritäten. 

Luiz Ramalho schreibt über seine Erfahrungen in Brasilien und das Gefühl Teil einer weltweiten Bewegung zu sein.

Eva Quistorp schreibt über Benno Ohnesorg, Studentenproteste und die Zauberflöte. 

Für Reinhard „Henne“ Weißhuhn war der Prager Frühling das wichtigste Ereignis des Jahres. 

Hartmut Streppel schreibt über seine Schulzeit in Bonn, erste Demonstrationen und politische Einmischung. 

René Böll spricht über die Erfahrungen, die er 1968 in Prag gemeinsam mit seinem Vater Heinrich Böll machte. Das Interview führte Eva van de Rakt im Rahmen des Europäischen Geschichtsforums am 14. Mai 2018.