Wie könnte eine gerechte und demokratische Ressourcenpolitik aussehen, die den Korridor zwischen planetarischen Grenzen und der Einhaltung der Menschenrechte respektiert? Das Memorandum “Gerechtigkeit Gestalten – Ressourcenpolitik für eine Faire Zukunft“ ist das Ergebnis eines zweijährigen internationalen Dialogprozesses der Heinrich-Böll-Stiftung.
Der Natur muss ein Wert geben werden, um sie zu schützen – so lautet das Mantra der neuen ökonomische Sichtweise auf Natur und ihre „Dienstleistungen“. Barbara Unmüßig diskutiert die politischen Hintergründe der neuen Welle der Inwertsetzung der Natur und fragt, ob es um die tatsächliche Wertschätzung der Natur geht, oder um eine weitere Welle der Einbettung der Natur in eine kapitalistische Marktlogik.
Ob Klimawandel oder Naturzerstörung – die Lösung dieser Probleme könnte in einer ökonomischen „Wertschätzung“ der Natur und ihrer Dienstleistungen liegen. Doch kann die Natur dadurch tatsächlich besser geschützt werden? Die Publikation bietet eine leicht verständliche Einführung in das Thema und beleuchtet die Konzepte und Instrumente, die aus der Idee einer Monetarisierung der Natur hervorgehen.
Deutsche Zusammenfassung der Studie „Biofuels: Effects on Global Agricultural Prices and Climate Change“ von Harald Grethe, Andre Deppermann und Sandra Marquardt, Universität Hohenheim.
In Anbetracht hoher Preise für Nahrungsmittel und knapp einer Milliarde hungernder Menschen wird der Ruf nach einem starken und schnellen Anstieg der landwirtschaftlichen Produktion immer lauter. Was liegt da näher, als mehr zu düngen? Doch viel zu einfach ist das Bild, dass durch mehr Dünger mehr Ertrag erreicht wird.
Knapp zwei Jahre nach der Veröffentlichung der deutschen Rohstoffstrategie im Oktober 2010 gibt das folgende Papier eine Bestandsaufnahme der Umsetzung einzelner Kernelemente mit dem Schwerpunkt auf Außenwirtschaftsförderung und Entwicklungszusammenarbeit.
Schriften zur Ökologie 22: Seit der ersten UN-Konferenz zu Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio haben sich alle wichtigen ökologischen Trends verschlechtert. Politik und Wirtschaft lassen sich bis heute bei ihren Entscheidungen kaum durch Klimawandel, Biodiversitätsverlust oder Ressourcenknappheit beeinflussen. Dieser Essay skizziert eine Politik des Weniger, einen Wohlstand mit Maß, damit die Ressourcen und die Atmosphäre für alle Menschen auf der Erde reichen und ein Leben in Würde und ohne Not möglich machen.
Schriften zur Ökologie 23: Das Ergebnis vier verschiedener Instrumente zur Finanzierung der energetischen Gebäudesanierung mündet in die Empfehlung für ein Prämienmodell: ein haushaltsunabhängiges Umlagesystem, das einen dynamischen Geldfluss sowohl in eine bessere Dämmung von Gebäuden als auch in die regenerative Wärmeversorgung lenkt. Die Studie ergänzt damit das parallel veröffentlichte Gutachten "Strategien zur Modernisierung II".
Die UN-Konferenz in Rio 2012 ist nur eine Zwischenstation auf dem Weg zu einem nachhaltigen Wohlstand für alle. Der vorliegende, mittlerweile schon 29. Bericht der Reihe «Zur Lage der Welt» skizziert die Grundzüge einer nachhaltigen Ökonomie mit Schwerpunkt auf die zukünftige Energieerzeugung, den Materialverbrauch, die Ernährung, den globalen Verkehr und die Arbeitsplätze.