Internationale Agrarpolitik

Besonders junge Menschen sind besorgt über den Pestizid-Einsatz und fordern die Politik zum Handeln auf. Sie wollen mehr Ökologie auf dem Acker.

Bayer und andere Konzerne kämpfen für die Wiederzulassung von Glyphosat in der EU. Doch die vorgelegten Studien sind alt – und deuten auf das Gegenteil hin.

Viele Pestizidwirkstoffe haben ihre Genehmigung in Europa verloren. Exportiert werden dürfen sie trotzdem: häufig in Länder des globalen Südens.

In Afrika werden bislang wenig Pestizide eingesetzt. Dennoch geraten die Kleinbäuerinnen und Kleinbauern in den Fokus der Pestizidunternehmen. 

Gentechnische Eingriffe in Saatgut sollen angeblich den Chemie-Einsatz in der Landwirtschaft reduzieren und höhere Ernteerträge ermöglichen. 

Flüsse, Seen, Meere und Grundwasser sind stark durch Pestizide belastet. Die Schadstoffe gelangen oft aus der Landwirtschaft in die Gewässer.

Marienkäfer oder Schlupfwespen oder Ohrenkneifer sind effiziente Schädlingsbekämpfer. Doch ihr Lebensraum wird durch den Pestizid­einsatz bedroht.

Insekten bestäuben Blüten, bekämpfen Schädlinge und sorgen für reichhaltige Ernten. Pestizide vernichten ihre Populationen dramatisch. 

Auf Acker, Feld und Wiese geht in Deutschland die biologische Vielfalt verloren. Eine der Ursachen ist der Einsatz von Pestiziden.

Pestizidanwendung führt zu Rückständen in Lebensmitteln. Belastete Ware aus dem außereuropäischen Ausland landet als Import auch auf EU-Tellern.