Die Angst der indischen Muslime zerstreuen Veröffentlicht: 30. Mai 2014 Indiens neue Regierungspartei BJP hat den zweifelhaften Ruf, die interreligiösen Spannungen auf dem Subkontinent zu schüren. Politikanalyst Rajeev Bhargava spricht im Interview über den Wahlsieg von Narendra Modi und die Befürchtungen der Muslime vor dem Erstarken der Hindu-Nationalisten. Von Marian Brehmer
Die "Modi-fizierung" Indiens: Erwartungen und Ängste nach den Wahlen Veröffentlicht: 20. Mai 2014 Narendra Modi, der umstrittene Spitzenkandidat der Bharatiya Janata Party (BJP), hat einen überraschend eindeutigen Wahlsieg erzielt. Dies weckt hohe Erwartungen bei vielen, und Ängste bei anderen. Von Caroline Bertram und Axel Harneit-Sievers
Ungarn und die EU: Auf der Suche nach Achtung und Solidarität Veröffentlicht: 23. Mai 2014 Die im Westen vorherrschende Rhetorik, Premierminister Orbán versuche Ungarn an den rechten Rand Europas zu manövrieren, greift zu kurz. Was fehlt ist nicht eine pro-europäische Politik, sondern eher eine Vision für Ungarns Rolle in der EU. Von Kristóf Szombati
Afghanistan: Lavieren statt regieren Veröffentlicht: 9. Mai 2014 Eine Bilanz der Ära Karzai fällt mäßig aus. Doch nicht für alles, was dem Präsidenten zur Last gelegt wird, ist er selbst verantwortlich. Der Westen trägt eine Mitschuld. Von Friederike Böge
Pakistan: Modis erwartete Regierungsübernahme weckt vorsichtigen Pessimismus Veröffentlicht: 7. Mai 2014 Die zehnjährige Regierungszeit der Kongress-geführten UPA-Koalition geht ohne eine nennenswerte Verbesserung der indisch-pakistanischen Beziehungen zu Ende. Die Tatsache, dass der scheidende indische Premierminister Manmohan Singh trotz bester Absichten nicht ein einziges Mal sein Geburtsland besuchen konnte, spricht Bände und zeigt die strukturellen Zwänge einer problembeladenen Beziehung. Von Raza Rumi
Farbige Kontraste im Kernland der Politik Veröffentlicht: 2. Mai 2014 Es sind Wahlen in Indien und in kaum einem anderen Bundesstaat kann man besser spüren, woher der Wind weht, als in Uttar Pradesh. Foto-Reporter Nikhil Roshan hat so eindrückliche Impressionen vom Wahlkampf mit seiner Kamera festgehalten. Von Nikhil Roshan
Ein gallisches Dorf in Brasilien Veröffentlicht: 30. April 2014 Eigentlich sollten die Bewohner/innen der Siedlung Vila Autódromo in Rio de Janeiro das formelle Nutzungsrecht ihrer Grundstücke erhalten. Als wegen WM-Bauvorhaben die Räumung droht, erarbeitet die neu entstandene Protestbewegung einen Volksplan, der die Bürger/innen aktiv miteinbezog und realisierbare Alternativen nannte. Von Giselle Tanaka
Fußball und Demokratie Veröffentlicht: 30. April 2014 Das brasilianische Parlament und die Behörden haben zugunsten privater Interessen in den letzten fünf Jahren zahlreiche Ausnahmen von demokratisch wichtigen Regeln genehmigt. Die Brasilianer tun Recht daran, sich dagegen zu wehren. Auch dem Fußball zuliebe. Von Barbara Unmüßig
Ende der Erfolgsgeschichte? Proteste und Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien Veröffentlicht: 30. April 2014 Etwa 170.000 Menschen, so schätzt der Dachverband der brasilianischen WM-Volkskomitees, haben durch Zwangsräumungen ihre Heime und oft auch ihre wirtschaftliche Lebensgrundlage verloren. Trotz internationaler Normen, die auch im brasilianische Recht gelten, werden viele Betroffenen nicht entschädigt. Von Dawid Danilo Bartelt
Sport ohne Obdach Veröffentlicht: 30. April 2014 Einige WM-Austragungsorte richten eine Volks-Meisterschaft gegen die Räumungen aus. Die erste Auflage dieses Turniers fand in Rio de Janeiro während des Confederation-Cups im vergangenen Juni statt. Diesmal soll das Turnier länger dauern, mit mehreren Etappen und einer Endrunde im Juni zum WM-Beginn. Von Andreas Behn