Chile 40 Jahre nach dem Putsch Veröffentlicht: 18. September 2013 Am 11. September jährte sich der Putsch in Chile zum vierzigsten Mal. In zahlreichen Gedenkveranstaltungen wird der Opfer gedacht, unaufgeklärte Fälle von Menschenrechtsverletzungen stehen wieder in der Diskussion. Doch im Wahljahr und nach den anhaltenden sozialen Protesten rücken auch in Chile zunehmend das strukturelle Erbe der Diktatur und die notwendigen Veränderungen in den Mittelpunkt des Interesses. Von Michael Álvarez Kalverkamp
40 Jahre nach dem Militärputsch: Forderung nach kostenfreier öffentlicher Bildung in hoher Qualität Veröffentlicht: 10. September 2013 In den letzten 8 Jahren haben die chilenischen Schüler/innen und Student/innen eine soziale Bewegung von noch nicht dagewesenem Ausmaß in Gang gesetzt. Diese Mobilisierung stellt sich massiv gegen eine Politik, die von der Diktatur übernommen wurde und von den Regierungen zwischen den Jahren 1990 und 2009 noch vertieft wurde. Von Francisco Figueroa und Gonzalo Winter
Spaltung, Profit und Ungleichheit - Das chilenische Gesundheitssystem 40 Jahre nach dem Putsch Veröffentlicht: 10. September 2013 Das chilenische Gesundheitssystem ist seit jeher fragmentiert. Private Modelle, im Allgemeinen in der Minderheit, bestanden neben öffentlichen Systemen. Allerdings haben sich nach den von der Militärdiktatur durchgeführten Reformen die Fragmentierung, Ungleichheit und Spaltung vertieft. Von Danae Sinclair
Zur Verfassungsdebatte in Chile: Zwischen Reform und Neugründung Veröffentlicht: 10. September 2013 Chile ist das einzige Land Lateinamerikas mit einer noch aus der Zeit der Diktatur stammenden Verfassung. Erst jetzt, 23 Jahre nach Ende des Pinochet-Regimes, werden in der Gesellschaft Forderungen nach einer grundlegenden Verfassungsreform immer lauter. Von Claudio S. Fuentes
Brasilien: Demonstrationen und Vandalismus fordern die Demokratie heraus Veröffentlicht: 21. August 2013 Eine Welle des Protests geht durch Brasilien. Doch neben zahlreichen friedlichen Demonstrationen treten seit Kurzem auch vermehrt radikale Gewaltaktionen auf, wie sie bis dato im Land unbekannt waren. Von Sonia Fleury
Unsere Arbeit in Lateinamerika Veröffentlicht: 13. August 2013 Die Arbeit der Stiftung in Lateinamerika setzt an regionalen Herausforderungen wie ökologische Nachhaltigkeit, demokratische Teilhabe und Geschlechtergerechtigkeit an. Ziel ist es, einen wichtigen und wirksamen Beitrag zur Konsolidierung demokratischer und nachhaltiger Gesellschaften zu leisten.
Die Protestbewegung offenbart eine System-Krise Veröffentlicht: 22. Juli 2013 Was treibt die Jugend in Brasilien auf die Straße? Auf dem Literaturfestival in Paraty ist man sich einig: Die Welt hat sich in ihrem Land getäuscht. Und die sogenannte "Ninja"-Initiative will das ändern. Von Dawid Danilo Bartelt
Chile: Nach der Wahl ist vor der Wahl Veröffentlicht: 2. Juli 2013 Michelle Bachelet hat die Vorwahlen für die Präsidentschaft des Landes gewonnen. Wie es für die Kandidaten/innen und politischen Gruppierungen weitergeht, analysiert Michael Álvarez Kalverkamp, Büroleiter der Heinrich-Böll-Stiftung in Santiago de Chile. Von Michael Álvarez Kalverkamp
Wie die brasilianische Justiz für und gegen den Megastaudamm Belo Monte kämpft Veröffentlicht: 2. Mai 2013 Die brasilianische Regierung präsentiert das Mammutprojekt als grüne Stromgewinnung, Kritiker hingegen sehen darin einen brutalen Anschlag auf die Lebensgrundlagen tausender Menschen in einer der artenreichsten Regionen des Amazonas. Eine Veranstaltung in der Heinrich-Böll-Stiftung beleuchtete ökonomische, ökologische und juristische Aspekte des Staudammprojekts. Von Ole Schulz
Wahlen in Paraguay: Wie das Geschäft mit der Sojabohne die Politik beeinflusst Veröffentlicht: 17. April 2013 Am 21. April wählt Paraguay einen neuen Präsidenten. Umfragen weisen auf eine Rückkehr der rechten Colorado-Partei hin. Das progressive Reformlager ist zwar zersplittert, hat aber Chancen auf eine höhere parlamentarische Präsenz. Von Michael Álvarez Kalverkamp