Lateinamerika hat beachtliche Fortschritte in punkto Geschlechtergerechtigkeit gemacht. Andere Zahlen zeigen jedoch, wie schwierig es ist, eine Gesellschaft zu verändern, die noch immer patriarchal, sexistisch und rassistisch geprägt ist. Das Factsheet nimmt die Lebenssituation der Frauen in den Fokus.
Das Paper fasst zwei Webbeiträge zu den Wahlen in Brasilien im Oktober 2014 von Dawid Danilo Bartelt zusammen, Leiter des Brasilienbüros der Heinrich-Böll-Stiftung. Der erste Artikel erschien zwischen den beiden Wahlgängen, der Kommentar nachdem die Bevölkerung am 26. Oktober Dilma Rousseff mit knapper Mehrheit das Mandat für eine zweite Amtszeit erteilte.
Ausgehend von der historischen Einbindung Lateinamerikas in den Weltmarkt als Primärgüterlieferant erläutert Edgardo Lander die Unterschiede und Gemeinsamkeiten des „alten“ und des „neuen“ Extraktivismus, die Fallstricke dieses Entwicklungsmodelles und Widersprüche im politischen Diskurs.
Wie teuer die Weltmeisterschaft für die Brasilianer/innen wird und was die FIFA an dem Turnier verdient, hat das Institut PACS (Instituto Políticas Alternativas para o Cone Sul) in einer Studie im Auftrag der Heinrich-Böll-Stiftung untersucht.
Eine große Weltmarktnachfrage nach mineralischen, fossilen und agrarischen Rohstoffen und die damit einhergehenden hohen Rohstoffpreise führen seit Mitte der 1990er Jahre zu einem Boom des Rohstoffsektors in Lateinamerika. Unser Factsheet präsentiert in Form von Grafiken die Zahlen und Fakten zum Thema.
2008 veröffentlichte unser Brasilien-Büro eine Studie, die sich mit der Existenz von Milizen in Rio de Janeiro und ihrer Netzwerke auseinandersetzte. Sie erlangtegroße Aufmerksamkeit im Land und bildete die Grundlage für eine gesellschaftliche Debatte. Die Folgestudie von 2012 ist nun auch auf Deutsch erschienen.
Die Entwicklungen in Lateinamerika hin zu demokratischeren Regierungsformen haben nicht zu einem Rückgang der Ausbeutung von Bodenschätzen geführt. Heute sucht der Kontinent die goldene Mitte zwischen Sozialpolitik, Wirtschaftswachstum und alternativen Entwicklungswegen.
Geschlechtsspezifische Gewaltanwendung gegen Frauen ist in einer Reihe von Ländern Zentralamerikas überdurchschnittlich stark ausgeprägt. Die Studie das Thema beleuchten und es in den jeweiligen gesellschaftlichen Zusammenhang stellen.
Der Jubel über die Fußballweltmeisterschaften in Brasilien war groß. Doch der Bevölkerung wurde schnell klar, dass derartige Events vorwiegend privaten Interessen dienen, außerdem sind Menschenrechtsverletzungen an der Tagesordnung. Das pdf-Dossier will Politik und Zivilgesellschaft für das Thema sensibilisieren.