Die politische Krise: Ein besseres Europa fängt zu Hause an Veröffentlicht: 10. Juli 2012 Da Marktreformen und Haushaltskonsolidierung auf zunehmende politische Widerstände stoßen, ist es nicht wirklich verwunderlich, dass der Ruf nach „mehr Europa“ lauter geworden ist. Auch wenn dieser Eifer für das europäische Projekt zu begrüßen ist, scheint er doch vor allem motiviert durch kurzfristige Interessen der politischen Klasse. Von Rainer Emschermann
Den europäischen Bürgerinnen und Bürgern eine Stimme geben Veröffentlicht: 2. Juli 2012 Die EU steckt in der Krise. Doch nicht nur die Währung ist bedroht, auch die Demokratie ist in Gefahr. Denn die Bürgerinnen und Bürger Europas sind nur Zuschauer. Die Entscheidungen treffen die Staats- und Regierungschefs. Um dieses Demokratiedefizit abzubauen, brauchen wir ein verbessertes Wahlrecht, wirksame Bürgerbeteiligungsverfahren und europäische Referenden.
Kann Deutschland Modell für Europa sein? Einige Gedanken zur deutschen Rolle in der Europa-Krise Veröffentlicht: 25. Juni 2012 Wir sind weit weg von einem geeinten und starken Europa, weit weg von einem gemeinsamen Solidargefühl. Dafür verstärken sich Tendenzen, die den heimeligen Nationalstaat in Abgrenzung zu Anderen in Szene setzen. Insbesondere Deutschland wird dabei seiner Führungsrolle, die ihm innerhalb der EU zuteilwird, nicht gerecht. Von Ulrike Guérot
Der Sprachenstreit in der Ukraine Veröffentlicht: 22. Juni 2012 Ein neuer Gesetzesentwurf könnte das Russische zur zweiten Amtssprache in vielen Regionen der Ukraine machen. Doch zu oft wurde das Sprachthema von den politischen Kräften strapaziert und dient letztlich häufig nur dem Überdecken eigentlicher Probleme. Von Kyryl Savin und Andreas Stein
Für die Europäische Republik Veröffentlicht: 21. Juni 2012 Die Europäische Union ist keine Demokratie, denn es gibt keine Wahl zwischen politischen Alternativen. Aber wenn die EU die Krise meistern will, so schafft sie das nur, wenn die Parteien endlich alternative Programme und Kandidatinnen und Kandidaten anbieten und wenn nicht die Regierungen, sondern die Bürgerinnen und Bürger politische Richtungsentscheidungen treffen können. Von Stefan Collignon
Nach der Wahl: In Serbien nichts Neues Veröffentlicht: 31. Mai 2012 Serbien hat einen neuen Präsidenten. Der Parteivorsizende der Serbischen Fortschrittspartei, Tomislav Nikolić. Eine Reihe prominenter Personen hatte im Vorfeld der Wahlen zur Abgabe leerer Stimmzettel aufgerufen. Die Wahl gewonnen haben nun aber ausgerechnet die Vertreter der alten Verhältnisse. Von Wolfgang Klotz
Vorwort zur Studie: "Grenzwertig: Eine Analyse der neuen Grenzüberwachungsinitiativen der Europäischen Union" Veröffentlicht: 24. Mai 2012 Weil die Mitgliedsstaaten die eigentlichen Probleme nicht lösen wollen, rüsten sie an den Außengrenzen auf. Das ist Kirchturmpolitik im großen Maßstab. Europäische Grundwerte werden dabei zur Disposition gestellt - vermeintlich zum Schutz eigener Interessen. Das ist schon mehr als „grenzwertig“. Von Barbara Unmüßig und Ska Keller
Analyse: Wahlen in Griechenland Veröffentlicht: 14. Mai 2012 Die Parlamentswahlen in Griechenland wurden international mit Spannung erwartet, doch das Ergebnis bringt neue Probleme mit sich: Die beiden großen traditionsreichen Parteien, Nea Dimokratia und PASOK konnten nicht genug Stimmen auf sich vereinen, um eine Regierung zu bilden.
Europa eine neue Richtung geben Veröffentlicht: 8. Mai 2012 Zu wenig, zu spät, zu einseitig! So ist die Kritik am europäischen Vorgehen gegen die Krise oft und zu Recht formuliert worden. Damit das europäische Projekt nun tatsächlich eine Richtungsänderung erleben kann, sind nach Rebecca Harms drei Grundeinsichten notwendig. Von Rebecca Harms
Es ist Zeit, dass wir uns kennen lernen Veröffentlicht: 29. März 2012 Schweigen oder Reden? Feiern oder Politik? Die Menschen in Serbien und in Bosnien-Herzegowina gehen auf verschiedene Weise mit den Kriegswunden um. Eine persönliche Betrachtung zum Balkan-Konflikt. Von Maria Ketzmerich