Frieden und Krieg Veröffentlicht: 2. März 2015 Rebecca Harms besuchte vom 16. bis zum 23. Februar 2015 erneut die Ukraine. Sie berichtet von den Folgen und der Wahrnehmung des Minsker Abkommens für die Ukrainer/innen. Von Rebecca Harms
Eine Reaktion auf die Reformen im postsowjetischen Raum Veröffentlicht: 2. März 2015 Russland hat genau verfolgt, wie sich die ehemaligen Sowjetrepubliken entwickelt haben. Der mögliche Erfolg eines europäischen Wegs in der Ukraine wäre zu einer großen Gefahr für das Regime geworden. Von Jewgenij Gontmacher
Stimmen des Protests in Zeiten des Krieges Veröffentlicht: 2. März 2015 Ein erster Schritt zur Besserung der Lage in der Ukraine besteht darin, die Existenz der Gewalt voll und ganz zu benennen. Ein zweiter wäre die Erkenntnis, dass das Projekt eines Sozialstaates genauso wichtig ist wie ein Friedensplan. Von Yevgenia Belorusets
Hat der Kreml die Krim-Annexion und die Invasion in der Ostukraine von langer Hand geplant? Veröffentlicht: 27. Februar 2015 Laut der Zeitung Nowaja Gaseta hat der Kreml die Krimannexion und die Invasion in der Ostukraine bereits vor dem Sturz des ukrainischen Präsidenten Wiktor Janukowitsch ausgearbeitet. Jens Siegert fragt im Russland-Blog nach den Konsequenzen dieser Enthüllung. Von Jens Siegert
Dokumentation: Das Auswärtige Amt antwortet auf Behauptungen Russlands Veröffentlicht: 24. Februar 2015 Das Auswärtige Amt hat Fragen und Antworten zum Krieg in der Ukraine zusammengestellt. Wir dokumentieren den "Realitätscheck", der Mitarbeiter/innen des Auswärtigen Amtes den Umgang mit populären Thesen Russlands erleichtern soll.
Klar, einfach und widerspruchsfrei Veröffentlicht: 12. Januar 2015 Früher galten Flüchtlinge eher als Täter: als Asylbetrüger, Arbeitsplatzdiebe. Heute gelten sie eher als Opfer - und als solche müssen sie ihre Geschichten von der Flucht vereinfachen, bis es passt. Das gilt für das Erstgespräch beim Asylamt ebenso wie für einen Auftritt in der Mediengesellschaft. Von Charlotte Wiedemann
Löwe auf tönernen Füßen Veröffentlicht: 6. Januar 2015 Assad und ISIS erscheinen als perfekter Gegensatz, dabei sind sie eher komplementär. Was auch immer man sich von einer Kooperation mit Damaskus verspricht, es wird nicht funktionieren. Von Bente Scheller
Kein Mensch ist illegal Veröffentlicht: 18. Dezember 2014 Es gibt eine Welle der Solidarität in Deutschland. Das ist großartig. Gleichzeitig wächst die Fremdenfeindlichkeit. Schreiben wir also – wieder und wieder. Über die aberwitzigen Anstrengungen, Schutz suchenden Menschen von uns fernzuhalten. Und hören wir ihnen zu, was sie zu erzählen haben. Von Barbara Unmüßig
Über Wahrheit und Lüge in der Politik Veröffentlicht: 15. Dezember 2014 Die Rede von Ralf Fücks zur Verleihung des Hannah-Arendt-Preises 2014 an die Pussy-Riot-Aktivistinnen Nadeshda Tolokonnikowa und Maria Aljochina sowie an den ukrainischen Schriftsteller Juri Andruchowitsch. Von Ralf Fücks
„Niemand will Krieg“ – Wirklich? Veröffentlicht: 9. Dezember 2014 Zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Kultur unterzeichneten jüngst einen Aufruf zu einer neuen "Entspannungspolitik" in Europa. Doch die zugrunde liegende Annahme ist demagogisch und falsch. Ein Kommentar von Jens Siegert. Von Jens Siegert
1914 - 2014: Geschichte im Dienst von Krieg und Propaganda Veröffentlicht: 8. Dezember 2014 Im Mittelpunkt des 4. Europäischen Geschichtsforums stand die Frage, ob und wie Europas Kriege heute in Osteuropa und auf dem Westbalkan für propagandistische Zwecke instrumentalisiert werden. Anschauungsmaterial gab es durch die Ukraine-Krise mehr als genug. Von Maria Ugoljew
„Hagel“, „Tornado“, „Hurrikan“: Der chimärische Krieg Veröffentlicht: 5. Dezember 2014 Am 5. Dezember 2014 ist der ukrainische Schriftsteller Juri Andruchowytsch in Bremen mit dem Hannah-Arendt-Preis ausgezeichnet worden. In seiner Dankesrede charakterisiert er die „Krise in der Ukraine“ als Krieg gegen alles Demokratische und die Suche nach einer Antwort als gesamteuropäische Aufgabe. Von Jurij Andruchowytsch
Aus den Fugen Veröffentlicht: 14. November 2014 Das weltpolitische Gefüge ist aus dem Gleichgewicht geraten. Jeden Tag ist von neuen Krisen und Kriegen zu lesen. Doch um die vielen Konflikte zu verstehen, muss man einen Blick in die Vergangenheit werfen. Ein Zwischenruf von Joscha Schmierer. Von Joscha Schmierer
Vortrag: Die Entgrenzung des Syrien-Konflikts Veröffentlicht: 5. November 2014 Wie verändert der "Islamische Staat" die Warnehmung des Konflikts in Syrien? Ein Überblick über die aktuellen Entwicklungen und Akteurskonstellationen in der Region. Von Bente Scheller
Psychologische Kriegsführung im libanesischen Bürgerkrieg Veröffentlicht: 29. Oktober 2014 Der Libanon ist ein gespaltenes Land mit vielen Fernseh- und Radiosendern. Und mit Bürgern, die es lieben, sich über Facebook, Whatsapp und Twitter auszutauschen. In solch einem Umfeld können Gerüchte leicht außer Kontrolle geraten. Sie können sogar einen Bürgerkrieg befeuern. Von Christina Förch Saab
Die Geschichte von Sandbostel Veröffentlicht: 23. Oktober 2014 Hunderttausende Menschen wurden in Stalag XB gefangen gehalten, mindestens 47.000 russische Soldaten ermordet. Nach Kriegsende wollte sich im Landkreis niemand an die eigene Geschichte erinnern. Von Sarah Mayr
"Für mich war das der schrecklichste Ort" Veröffentlicht: 22. Oktober 2014 Raymond Gourlin war Resistance-Kämpfer bis er 1944 deportiert wurde. Nach der Bombadierung des Lagers in Wilhemshaven begann für ihn und Pascal Vallicioni ein Todesmarsch über hunderte Kilometer - bis er in Sandbostel ankam. Er spricht über den Kanibalismus im Lager und die verweigerte Gedenkarbeit Sandbostels. Von Sarah Mayr
"Die schlimmste Zeit begann danach - niemand hat uns geglaubt" Veröffentlicht: 22. Oktober 2014 Pascal Vallicioni kämpfte in der französischen Resistance. Er war KZ-Häftling in Neuengamme und Zwangsarbeiter in Wilhelmshaven und spricht über seine Zeit im Widerstand, den Alltag im Arbeitslager und die Folgen der erlebten Demütigung. Von Sarah Mayr
"Wir mussten diesen Aufstand einfach machen" Veröffentlicht: 22. Oktober 2014 Wiktor Listopadzki kämpfte im Warschauer Aufstand 1944 gegen die deutsche Besetzung Polens. Als Kriegsgefangener kam er daraufhin in das Lager Stalag X B und musste zur Zwangsarbeit nach Hamburg und Husum. Von Sarah Mayr
"Wir hatten den Mut, in Deutschland 'Nein' zu sagen" Veröffentlicht: 22. Oktober 2014 Michele Montagano wurde 1939 als italienienischer Offizier verhaftet. In Sanbostel verweigerte er die Zwangsarbeit. Er spricht über seine anfängliche Bewunderung für Mussolini und möchte nicht allein für sein Leiden in Erinnerung bleiben. Von Sarah Mayr