„Von Hanau bis Moria“: Antirassistische Bewegungen im Kampf gegen strukturellen Rassismus Veröffentlicht: 4. Juli 2022 Analyse Wer über die Verteidigung der offenen Gesellschaft spricht, muss auch über strukturellen Rassismus sprechen – von Hanau bis Moria. Die Soziologin Ceren Türkmen beschreibt die politische Dimension von Gedenken und Erinnern und analysiert die neue Konjunktur antirassistischer Bewegungen seit dem Terroranschlag in Hanau vor zwei Jahren. Von Ceren Türkmen
Brasilien: „Die Verteidigung unseres Territoriums ist wichtiger als alles andere!“ Veröffentlicht: 1. Juli 2022 Interview Landrechte und Landkonflikte in Brasilien: Holz- und Landwirtschaft zerstören die Umwelt in Amazonien und im Nordosten Brasiliens. Die indigenen Aktivistinnen Tejubi Uru Eu Wau Wau aus Rondônia und Alice Pataxó aus Bahia berichten über ihren politischen Widerstand im Netz und auf der Straße. Von Mareike Bödefeld
Alltagsfeminismus und die autoritären politischen Verhältnisse in Polen Veröffentlicht: 1. Dezember 2021 Der Artikel bietet wichtige Einblicke in den zeitgenössischen feministischen und queeren Aktivismus in Polen. Von Magdalena Grabowska und Marta Rawłuszko
Zivilgesellschaftliche Stimmen zum Kampf gegen geschlechtsspezifische Gewalt in Kambodscha Veröffentlicht: 15. Oktober 2021 Interview Aktivistinnen sprechen über die Förderung der Teilhabe von Frauen an politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsprozessen durch Bildung, über die Rolle von Netzwerken und die Herausforderungen, denen Frauenrechtsaktivistinnen aufgrund zunehmend eingeschränkter Handlungsspielräume im Land ausgesetzt sind. Von Kann Vicheika
Simbabwe: "Ihr seid die, auf die wir gewartet haben" Veröffentlicht: 21. September 2021 Interview Angesichts von politischer Unterdrückung und Verfolgung bietet der digitale Raum vielen Menschen in Simbabwe die einzige bleibende Möglichkeit, sich auszutauschen und zu organisieren. Mit Fungai Machirori sprachen wir über die Potenziale und Defizite des Internets, feministischen digitalen Aktivismus in Simbabwe und über die Hoffnungen, die in jede neue Generation gesetzt werden. Von Maria Kind
Demokratiebewegung in Thailand: Repression und Zuversicht Veröffentlicht: 20. Mai 2021 Analyse Im Sommer 2020 forderte eine Generation von Studierenden Veränderungen in Thailand. Was bedeuten die drastischen Gegenreaktionen des konservativen Establishments für die thailändische Demokratiebewegung?
„Wir können keine eurozentristische Perspektive auf afrikanische Probleme einnehmen“ Veröffentlicht: 19. Februar 2021 Interview Der Großteil der Nahrungsmittelproduktion in Afrika ruht auf den Schultern kleinbäuerlicher Betriebe und die Mehrzahl der dort Arbeitenden sind Frauen. Aufgerüttelt von den Auswirkungen des Klimawandels auf die von ihrer Mutter geführte Familienfarm schloss sich Ayakha Melithafa aus Südafrika einem Umweltschulclub. Heute engagiert sie sich in der nationalen und internationalen Jugendbewegung für Klimagerechtigkeit. Von Imeh Ituen
Mut - mit dem Leben bezahlt Veröffentlicht: 2. Oktober 2020 Sie setzen sich ein für den Schutz der Natur, der Biodiversität, des Klimas und für eine nachhaltige Entwicklung. Sie schützen Land und Ressourcen vor Ausbeutung und Zerstörung, decken Korruption und Machtmissbrauch auf. Genau das macht die Arbeit der Umwelt- und Menschenrechtsaktivist/innen so gefährlich. Von Claudia Rolf
Kolumbien: Auch während der Pandemie leben Aktivist/innen gefährlich Veröffentlicht: 17. Juli 2020 Hintergrund Trotz des Lockdowns bekommt Mayerlis Angarita noch immer Drohungen. Die Trägerin des Anne-Klein-Frauenpreises 2018 der Heinrich-Böll-Stiftung setzt sich in Kolumbien für Frauen ein, die Opfer des internen bewaffneten Konfliktes wurden. Weder die Corona-Pandemie noch die Todesdrohungen können sie davon abhalten. Von Diana Pardo
Mehr Haltung zeigen für eine feministische Außenpolitik! Veröffentlicht: 13. Februar 2019 Kommentar Patriarchale Machtverhältnisse müssen hinterfragt und die Rechte von Frauen und Mädchen verwirklicht werden – überall. Deutschland hat dazu jetzt eine Chance. Von Jeannette Böhme
„Reclaim, Recode, Reinvent“: Kunst und Aktivismus in Osteuropa Veröffentlicht: 28. März 2018 Buchvorstellung Öffentliche Räume waren von der Sowjetzeit bis heute für die Bevölkerung in Osteuropa kaum nutzbar. Umso wichtiger sind für die Macher/innen des Buchs "Reclaim, Recode, Reinvent" künstlerische Ansätze, um diese Räume der Gesellschaft zugänglich und produktiv zu machen. Von Katja Giebel
Iran geht das Wasser aus Veröffentlicht: 25. Januar 2017 Studie Seen und Flüsse im Iran drohen auszutrocknen. Eine neue Studie der Heinrich-Böll-Stiftung skizziert die Umweltkrise und analysiert Ursachen, Auswirkungen und Handlungsstrategien. Von Bauke Baumann
"Diese Kultur der Straflosigkeit macht es leichter Morde zu verüben" Veröffentlicht: 18. Oktober 2016 Die NGO Global Witness dokumentiert für das Jahr 2015 weltweit 185 bekannt gewordene Todesfälle von Umweltaktivist/innen – die bislang höchste jährliche Todesrate. Claudia Rolf sprach mit Bill Kyte, einem der Autoren des Berichts. Von Claudia Rolf
Maina Kiai: "Unsere Ideen leben weiter" Veröffentlicht: 13. September 2016 Der UN-Sonderberichterstatter Maina Kiai wünscht sich eine engagiertere internationale Gemeinschaft, mehr Solidarität aller Organisationen und aktive, streitbare Bürger/innen. Im Interview mit Christine Meissler erklärt er, warum der Kampf für Demokratie nicht aufhören darf. Von Christine Meissler
Autoritäre Repression unter dem Vorwand der Souveränität Veröffentlicht: 13. September 2016 Die Repressionen zivilgesellschaftlicher Aktivitäten werden in Ländern wie Ägypten und Russland mit dem „Schutz staatlicher Souveränität" gegenüber transnationalem Aktivismus und dem „Prinzip der Nichteinmischung" gerechtfertigt. Warum diese Argumente nicht tragbar sind, erklären unsere Autoren. Von Wolfgang Kaleck und Simon Rau
Berta Cáceres: Hintergrund eines angekündigten Todes Veröffentlicht: 22. März 2016 Honduras ist der gefährlichste Ort für Umweltschützer/innen. Der Mord an Berta Cáceres am 3. März ist Teil einer Serie von mehr als 100 Toten. Einblicke in ein System, das keinen Widerstand duldet. Von Ralf Leonhard
Alle müssen was tun - Der aktivistische Imperativ und sein künstlerischer Konsum Veröffentlicht: 25. Januar 2016 Unter deutschen Kulturschaffenden gibt es eine eigentümliche Romantisierung der Figur des Aktivisten. Möglicherweise speist sie sich aus dem schlechten Gewissen derjenigen, die zwar gerne gesellschaftliche Relevanz reklamieren, aber doch wissen, dass sie die damit verbundenen Wirksamkeitsforderungen nur selten erfüllen können. Ein Kommentar. Von Arne Vogelgesang
Die Geschichte vom finnischen Filmemacher, der seinen neuen Film in Russland drehte Veröffentlicht: 10. November 2015 Wir alle wissen, dass unser Denken von heute unser Leben von morgen bestimmt. Aber auch das Gegenteil trifft zu! Die Vorstellung, die wir von unserer Zukunft haben, hat Einfluss darauf, was wir heute tun. Von Anastasia Laukkanen
Hunderte Polizisten schützen Kiew-Pride 2015 Veröffentlicht: 8. Juni 2015 Die Situation für sexuelle Minderheiten in der Ukraine ist prekär. Trotz allem fand am 06. Juni 2015 die zweite Kiew-Pride statt. Wie dringend notwendig dabei der massive Polizeischutz war, berichtet Robert Sperfeld. Von Robert Sperfeld
Der lange Weg aus der Unsichtbarkeit Veröffentlicht: 29. Mai 2015 In Georgien und Serbien erfahren Aktivist/innen gegen Homophobie massive Gewalt, Demonstrationen werden abgesagt. Die serbische Aktivistin Lepa Mlađenović berichtet von ihrer Arbeit und zieht einen Vergleich. Von Steffen Kolberg