Transformatives Wirtschaften

Die Überschreitung planetarischer Grenzen im globalen Maßstab und die globale Ungleichheit erfordert es, Wirtschaft neu zu denken. Neoklassische Konzepte sind auf möglichst rasches Wirtschaftswachstum fixiert, sie blenden Machtgefälle, soziale Ungleichheit, und ökologische Zerstörung zumeist aus. Weltweit gibt es neue wirtschaftswissenschaftliche und wirtschaftspolitische Ansätze, die eine sozial-ökologischen Transformation befördern.

An diesem Suchprozess beteiligt sich die Heinrich-Böll-Stiftung, indem sie im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Transformatives Wirtschaften“ sowie Veröffentlichungen neuen Konzepten und internationalen Vordenker*innen Raum gibt.

Aktuelles

Buchvorstellung: The Currency of Politics

The Currency of Politics: Eine politische Theorie des Geldes von Aristoteles bis Keynes - Heinrich-Böll-Stiftung

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Stefan Eich untersucht sechs krisenhafte Episoden einer Politik des Geldes, und erschließt dabei die vernachlässigten politischen Theorien des Geldes im Denken von Aristoteles, John Locke, Johann Gottlieb Fichte, Karl Marx und John Maynard Keynes. Stefan Eich, Professor für Staatslehre an der Georgetown University in Washington D.C., USA im Gespräch mit Dr. Imme Scholz, Vorstand, Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin.

Der CO2-Preis: Leitinstrument der Klimapolitik?

Carbon Pricing: Guiding instrument of climate policy? - Heinrich-Böll-Stiftung

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Danny Cullenward und David Victor formulieren in ihrem Buch Making Climate Policy Work eine Kritik am einheitlichen CO2-Preis. Sie diskutieren mit Ottmar Edenhofer, dem sichtbarsten Fürsprecher der CO2 Bepreisung in Deutschland unter der Moderation von ZEIT-Korrespondentin Petra Pinzler.

Feministische Ökonomik – Wirtschaft von und für alle

Feministische Ökonomik: Wirtschaft von allen und für alle - Heinrich-Böll-Stiftung

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Die feministische Ökonomin Jayati Ghosh sagt: „Die Menschen müssen viel opfern auf dem Altar der Ökonomie.“. Was kann feministische Ökonomik beitragen, um das zu ändern? Jayati Gosh und Ricarda Lang im Gespräch mit Imme Scholz.

Wie wollen wir leben?

Wie wollen wir leben? Tim Jackson im Gespräch mit Barbara Unmüßig - Heinrich-Böll-Stiftung

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Tim Jackson konfrontiert den Mythos des Wachstums mit seiner Vision einer Gesellschaft, die uns ohne Wachstum reicher statt ärmer macht. Mit Barbara Unmüßig, ehemaliger Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung, spricht er über sein neues Buch "Wie wollen wir leben? Wege aus dem Wachstumswahn".

Um in einer gleichberechtigten und emanzipatorischen Gesellschaft zu leben, müssen wir überlegen, wie ökonomische Strukturen gestaltet werden müssen, um dem gerecht zu werden.
Ricarda Lang

Videos

Vorstellung der deutschen Fassung des OECD-Berichts - Heinrich-Böll-Stiftung

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Gemeinwohlökonomie: Wirtschaftsmodell mit Zukunft? - Heinrich-Böll-Stiftung

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Kate Raworth: Donut-Ökonomie - Heinrich-Böll-Stiftung

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Der Code des Kapitals – Wie das Recht Reichtum und Ungleichheit schafft - Heinrich-Böll-Stiftung

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Publikationen

Cover: Wie wollen wir leben? Wege aus dem Wachstumswahn

Wie wollen wir leben?

Buch

Seit Jahrzehnten richten wir unser Leben an der Überzeugung aus, dass „besser“ auch immer „mehr“ heißen muss. Doch das Streben nach ständigem Wachstum hat zu ökologischer Zerstörung, sozialer Instabilität und einer globalen Gesundheitskrise geführt. Wenn Wachstum uns so sehr schadet, warum verabschieden wir uns dann nicht davon? 

Making the Great Turnaround work

Making the Great Turnaround work

Studie

Die Herausforderungen wie Klimawandel, Artensterben, Zunahme der Ungleichheit oder demografischer Wandel haben nichts von ihrer Dringlichkeit verloren. Im Gegenteil: Sie bergen ein enormes Krisenpotenzial in sich. Die Autorinnen und Autoren dieser Publikation wollen Denkanstöße geben, wie eine langfristige und bessere Wirtschaftspolitik aussehen könnte.

Tyuleniy Archipelago, Kazakhstan

Schuldenerlass: Debt Relief for Green and Inclusive Recovery