Debatten zur Freiheit
Vorbemerkung
Der Bedarf an politischer Orientierung ist groß, gerade an grundsätzlichen Fragen gibt es gegenwärtig reges Interesse – etwa zu den Herausforderungen in der Umwelt- und Klimapolitik, bei der Stärkung der repräsentativen Demokratie und der Sicherung von Freiheit und Gerechtigkeit in Deutschland und Europa. Begriffe wie Ökologie, Freiheit, Demokratie und Gerechtigkeit können gerade in Zeiten des Wandels ihre Orientierungskraft entfalten. Die politischen Erzählungen sind dabei eine Antwort darauf, wie diese Ideen in unserer Zeit zu verorten sind und was aus ihnen für das Handeln in Gegenwart und Zukunft folgt.
Die Heinrich-Böll-Stiftung hat für diese Debatten verschiedene Plattformen geschaffen. In unserer Reihe «Debattenraum Grüne Erzählung – Plädoyers und Argumente zur Orientierung» debattierten jeweils 30–40 Menschen aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik in einem diskursiven Format.
Aus den «Debattenräumen» gehen die vorliegenden Plädoyers hervor. Mit den beiden Plädoyers «Individuelle Freiheitsrechte stärken!» und «Marginalisierte Gruppen stärken!» wird eine zentrale Kontroverse demokratischer Politik nachgezeichnet. Der Diskussionsstand wirft bedeutende Fragen auf, die Beiträge bieten erste Orientierung für mögliche Antworten.
Die vorgestellten Positionen schließen einander nicht aus. Vielmehr vermessen sie ein Spektrum, innerhalb dessen ganz unterschiedliche Pfade beschritten werden können, auf dem Weg zu einer grünen Erzählung von Freiheit.
Ole Meinefeld
Referent Zeitdiagnose & Diskursanalyse
Heinrich-Böll-Stiftung
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Inhaltsverzeichnis
Vorbemerkung
PLÄDOYER 1: CHRISTOPH MÖLLERS
INDIVIDUELLE FREIHEITSRECHTE STÄRKEN!
Einige Thesen zur Freiheit von Einzelnen, sozialen Identitäten und politischer Selbstbestimmung
PLÄDOYER 2: NAIKA FOROUTAN
MARGINALISIERTE GRUPPEN STÄRKEN!
Über die Paradoxien von Freiheit und Gleichheit in pluralen Demokratien
Wie marginalisierte Gruppen stärken?
Literaturverzeichnis
Die Autor/innen
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