Eine Stadt, getrennte Welten?

Sozialräumliche Ungleichheiten für Kinder in sieben deutschen Großstädten

Wie sehen die Chancen für ein gutes und gesundes Aufwachsen von Kindern in deutschen Großstädten aus? Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Verteilung von Infrastrukturen und der sozialräumlichen Verteilung von armen Kindern? Wie verteilen sich Industrieflächen und Lärmbelastungen innerhalb einer Stadt und wie hängt diese Verteilung mit der sozialen Lage von Stadtteilen zusammen?  Diese und weitere Fragen zur sozialräumlichen Ungleichheit für Kinder und Jugendliche in deutschen Großstädten hat das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerk und der Heinrich-Böll-Stiftung für die Städte Berlin, Dortmund, Erfurt, Hamburg, Leipzig Nürnberg und Saarbrücken untersucht.

Hier können Sie die Studie sowie acht begleitende Factsheets mit Fakten und Grafiken der untersuchten Städte lesen.

Armutsbetroffene Kinder und Jugendliche brauchen eine Infrastruktur, die sie stärkt und ihnen unter die Arme greift.
Thomas Krüger, Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes

Digitales Kartenmaterial

Veranschaulichung sozialräumlicher Ungleichheiten für sieben deutsche Städte

Factsheets

Cover mit Grafik, Karte Berlin: Sozialräumliche Ungleichheiten für Kinder in Berlin

Sozialräumliche Ungleichheiten für Kinder in Berlin

Factsheet
Im gesamtdeutschen Städtevergleich ist die soziale Segregation in Berlin insgesamt relativ hoch. Hier gibt es mittlerweile eine ganze Reihe von Sozialräumen, die eine hohe SGB-II-Quote bei Kindern und Jugendlichen aufweisen.
Cover, Karte Dortmund: Sozialräumliche Ungleichheiten für Kinder in Dortmund

Sozialräumliche Ungleichheiten für Kinder in Dortmund

Factsheet
Unter allen westdeutschen Städten weist Dortmund eine überdurchschnittliche soziale Segregation auf. Die Kinderarmut konzentriert sich in Dortmund relativ zentrumsnah, mit einem Schwerpunkt in der nördlichen Innenstadt.
Cover, Karte von Erfurt: Sozialräumliche Ungleichheiten für Kinder in Erfurt

Sozialräumliche Ungleichheiten für Kinder in Erfurt

Factsheet
Erfurt ist ein interessantes Beispiel unter den hier untersuchten Städten, wenn man die untersuchte institutionelle Ausstattung in suburbanen Räumen mit der einer Kernstadt vergleichen will. Die sozial benachteiligten Quartiere in Erfurt sind fast alle in Plattenbauweise errichtet.
Cover, Karte Hamburg: Sozialräumliche Ungleichheiten für Kinder in Hamburg

Sozialräumliche Ungleichheiten für Kinder in Hamburg

Factsheet
Im Vergleich aller westdeutschen Städte weist Hamburg ein durchschnittliches Niveau sozialer Segregation auf. Dennoch gibt es mit Wilhelmsburg und einigen Stadtteilen im Osten auch Sozialräume, in denen sich Kinderarmut konzentriert.
Cover, Karte Leipzig: Eine Stadt – getrennte Welten?

Sozialräumliche Ungleichheiten für Kinder in Leipzig

Factsheet
Trotz deutlich unterschiedlicher Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner, zeigt sich in dieser Untersuchung für Leipzig der gleiche Befund wie für Erfurt, die zweite ostdeutsche Stadt: Die stark sozial benachteiligten Stadtteile sind fast ausschließlich in Plattenbauweise errichtet worden.
Cover, Karte Nürnberg: Sozialräumliche Ungleichheiten für Kinder in Nürnberg

Sozialräumliche Ungleichheiten für Kinder in Nürnberg

Factsheet
Von den untersuchten Städten ist Nürnberg die einzige süddeutsche Stadt. Sie wurde ausgewählt, weil es hier im Vergleich zu anderen süddeutschen Städten relativ viele Stadtteile gibt, in denen sich Kinderarmut konzentriert.
Cover, Karte Saarbrücken: Sozialräumliche Ungleichheiten für Kinder in Saarbrücken

Sozialräumliche Ungleichheiten für Kinder in Saarbrücken

Factsheet
Saarbrücken ist die kleinste der hier untersuchten Städte. Nach der Eingemeindung mehrerer umliegender Gemeinden 1974 stieg die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner in Saarbrücken auf gut 200.000. Seitdem nimmt sie ab und lag im Jahr 2019 bei rund 180.000.

Zusammenfassung der Studienergebnisse

Zusammenfassung: Eine Stadt – getrennte Welten?

Eine Stadt – getrennte Welten?

Zusammenfassung
In dieser Studie wurde für sieben deutsche Großstädte untersucht, wie sich Umweltbedingungen, Bebauung und infrastrukturelle Ausstattung kleinräumig verteilen. Dies geschah zusammen mit der Analyse, inwieweit diese Merkmale mit der sozialen Lage der Quartiere in diesen Städten zusammenhängen.
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