1952 – 1967: Albert Luthuli Albert Luthuli erhält 1960 als erster Afrikaner den Friedensnobelpreis – mit der Begründung, er habe sich mit friedlichen Mitteln gegen die Rassendiskriminierung eingesetzt. Luthuli kommt zur Politik erst, als er schon 50 Jahre alt ist – 1952 wird er ANC-Präsident und hat dieses Amt bis zu seinem Tod inne.
"Wir müssen den Kampf für Menschenrechte weiter führen" Sima Samar ist Ärztin, Menschenrechtlerin und Politikerin. Sie war Ministerin für Frauenangelegenheiten in Afghanistan und ist heute Vorsitzende der Unabhängigen Afghanischen Menschenrechtskommission. Für ihre Arbeit wurde sie gerade mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet. Marion Regina Müller und Neelab Hakim haben die Preisträgerin getroffen und mit ihr über die Zukunft Afghanistans gesprochen.
Podiumsdiskussion "City tax for the Arts" Weimar, Köln und andere deutsche Städte haben es vorgemacht: Sie haben eine Förderabgabe beschlossen, die Kultur- und Bildungseinrichtungen zu Gute kommt. In Berlin steht die Steuer auf dem Fahrplan der Regierung, kommen soll sie bereits 2013. Ob und wie die "City tax" in der Stadt eingeführt werden kann, diskutierten unsere Gäste aus Politik, Kunst und Wirtschaft im Rahmen einer Podiumsrunde.
"Die Kulturflatrate ist nicht die eierlegende Wollmilchsau " Weshalb die Kulturwertmark kein Gegenmodell zur Kulturflatrate und diese nur ein Baustein eines künftigen urheberrechtlichen Gesamtsystems ist. Ein Gespräch zwischen Constanze Kurz (Chaos Computer Club) und Konstantin von Notz (Grüne). Carsten Werner
Grußbotschaft an Michail Chodorkowskij Am 24. September fand in der Heinrich-Böll-Stiftung Berlin eine Veranstaltung zur Dissidentenbewegung in Osteuropa zu Zeiten der Sowjetunion statt. Dabei wurde ein Brief an den zu insgesamt 15 Jahren Lagerhaft verurteilten Ex-Unternehmer Michail Chodorkowskij verabschiedet. Er sollte von der grünen Bundestagsabgeordneten Marieluise Beck persönlich übergeben werden, die Chodorkowskij im Straflager Segescha besuchen wollte. Vor Ort wurde das Treffen allerdings von der Lagerleitung untersagt.
Welche Art Wachstum braucht Europa? Lektionen aus Griechenland Anna Visvizi, Referentin bei unserer Konferenz "Europas gemeinsame Zukunft", macht am Beispiel Griechenlands deutlich, welche Art von Wachstum europäische Länder brauchen. In ihrer Rede betont sie, dass die EU nachhaltiges sozio-ökonomisches Wachstum fördern sollte und dabei die länderspezifische Faktoren genau untersuchen sollte. Dr. Anna Visvizi
Deutschlands Rolle in der Krise Deutschland ist scheinbar unfreiwillig zu seiner Führungsrolle in der Krise gekommen. Nichtsdestotrotz ist es an der Zeit, dass wir erkennen, dass nur mit Solidarität und Solidität die Krise gemeinsam überwunden und eine tragfähige Zukunft für die Europäische Union gefunden werden kann. Redebeitrag zur Konferenz "Europas gemeinsame Zukunft". Viola von Cramon
Obama und Romney im Wahlkampf: Außenpolitisch wenig Neues "It's the economy, stupid!": Das Thema Außenpolitik spielt bei den diesjährigen US-Präsidentschaftswahlen lediglich eine untergeordnete Rolle. Trotz der Fülle globaler Herausforderungen beschäftigte sich der Wahlkampf beider Kandidaten bislang vor allem mit der wirtschaftlichen Lage des Landes
Scheitert der Euro, dann scheitert Europa Das Scheitern des Euro hätte gravierende Folgen nicht nur für die Volkswirtschaften: Es gefährdet die kulturelle und gesellschaftliche Entwicklung Europas - und in letzter Instanz womöglich den Frieden. Deshalb gilt es, die Zukunft der Europäischen Union zu gestalten und die europäischen Verträge weiter zu entwickeln. Strukturreformen müssen umgesetzt und die Wettbewerbsfähigkeit gesteigert werden. Andreas Krautscheid
Euro-Ausstieg: Warum die Eurozone eine radikale wirtschaftliche Anpassung braucht Ist es tatsächlich sinnvoll für Deutschland, Teil einer fiskalischen und politischen Union gemeinsam mit Griechenland, Spanien und Italien zu sein? Es ist an der Zeit, dass deutsche Verbraucherinnen und Verbraucher ihren Tag an der Sonne genießen. Eben das würde ein Abschied vom Euro - unter anderem - mit sich bringen. Roger Bootle