Sprache

Die Liste mit den Unworten des Jahres wird in diesen Tagen länger und länger. Ein Appell wider die Verrohung der Sprache in der Flüchtlingspolitik.

Erdoğan und seine Partei verändern durch ihre Instrumentalisierung von Wörtern, Phrasen und Floskeln die türkische Sprache. Sie machen Politik mit Schlagwörtern, die das Denken und Sprechen dominieren.

Begriffe wie "Flüchtlingsstrom" oder "Klimawandel" sind heimliche Herrscher über unser politisches Denken und Handeln. In ihrem Buch beschreibt die Linguistin und Politikberaterin Elisabeth Wehling, wie sich Sprache auf unser Denken und Handeln auswirkt - ein Auszug über den Begriff "Steuerlast".

Ein Viertel der in Deutschland aufgenommenen Flüchtlinge ist minderjährig. Ihnen eine gute Bildung zu bieten, ist die große integrationspolitische Herausforderung. Wie schafft das Hamburg?

Eva Quistorp gibt seit den sechziger Jahren Sprachkurse für Geflüchtete. Das Bild, das manche Unterrichtshefte von Deutschland vermitteln, hat mit der konfliktreichen Wirklichkeit so gut wie nichts zu tun. Ein Erfahrungsbericht.

Die Heinrich-Böll-Stiftung und die taz haben auf die Kontroverse um rassistische Begriffe und Rassismus in Literatur und Medien mit einer Podiumsdiskussion reagiert. Deniz Utlu fasst die Ergebnisse zusammen.