Queere Community in Nigeria: "Mein Feminismus ist queerer Feminismus" Interview Dem patriarchalen System muss Widerstand entgegengesetzt werden. Aber so lange es sich hartnäckig hält und weiterhin besteht suchen queere Menschen in Nigeria Wege gleichzeitig Widerstand zu leisten und dabei das eigene Leben, Freude und Glück nicht zu vergessen. Queerer Feminismus ermöglicht es, neue Existenzformen zu entwickeln und zu erproben - neue Lebensweisen in der Gemeinschaft mit anderen, neue Wege des Organisierens und des Verteilens von Ressourcen und neue Perspektiven auf die Erfüllung von Bedürfnissen. Im Gespräch mit OluTimehin Adegbeye, zu Bedeutung und Chancen des queeren Feminismus. Von Claudia Simons
Nelson Mandelas Trauerfeier: Impressionen aus dem Stadion Etwa 100 Staats- und Regierungschef/innen nahmen an den Trauerfeierlichkeiten für Nelson Mandela teil. Dem gegenüber fanden die kleinen Leute, für die sich Mandela stets einsetzte, kaum Gehör. Von Layla Al-Zubaidi
Abschied von Nelson Mandela - Gefühl der Hoffnung bleibt Am 5. Dezember verstarb Nelson Mandela, der erste schwarze und demokratisch gewählte Präsident Südafrikas. Kein anderer Politiker inspirierte die Welt wie Mandela. Mit Mzukisi Qobo sprach Layla Al-Zubaidi darüber, was Mandela symbolisierte und wo das Land heute steht. Von Layla Al-Zubaidi
Ostafrika: Der größte Friedhof des Indischen Ozeans Zwischen der französischen Insel Mayotte und den Komoren kommt es immer wieder zu tragischen Schiffsunglücken, die in der westlichen Welt kaum Beachtung finden. Im Interview spricht Mohamed Saïd Ouma, Filmemacher und Festivalleiter darüber, wie er das Leben auf den Komoren mit seiner Kunst in die Öffentlichkeit bringen will. Von Maria Kind
Simbabwe nach der Wahl: Je mehr sich die Dinge ändern, umso eher bleiben sie gleich Nach offiziellen Angaben hat bei den Parlamentswahlen in Simbabwe die Partei des langjährigen Machthabers Robert Mugabe gesiegt. Die Opposition und Bürgerrechtler prangern Manipulation an. Mögliche Hintergründe für einen so haushohen Sieg Mugabes analysiert der Journalist Vinayak Bhardwaj. Von Vinayak Bhardwaj
Die Zukunft der simbabwischen Identität Am 31. Juli wurde in Simbabwe gewählt. Die Feministin Rutendo Hadebe über ein Land zwischen Heterogenität und Homogenität, das endlich die Geschichte als Lehrstück und nicht als Fluch sehen sollte. Von Rutendo Hadebe
Der ANC unter Handlungsdruck Der ANC ist gezeichnet von Machtkämpfen, Korruption und veralteten Ideologien. Die zentralistisch orientierte Partei muss sich "von einigen ihrer heiligen Kühe verabschieden" und entschlossen handeln, sonst besteht die Gefahr, dass die Politik ihre Legitimität komplett verliert. Ein Interview mit dem Journalisten und Aktivisten Songezo Zibi.
Kenia vor den Wahlen: Ungleichheit und Diskriminierung Als nach der Präsidentschaftswahl im Dezember 2007 in Kenia Unruhen ausbrachen, war die kenianische Politikwissenschaftlerin Muthony Wanyeki Direktorin der Menschenrechtskommission ihres Landes. Heute lebt sie in Paris. Kurz vor den kenianischen Wahlen am 4. März 2013 gab sie uns Auskunft darüber, welche gesellschaftlichen Lernprozesse es gegeben hat und ob diesmal ähnliche Gewalt zu befürchten ist.
Was hat sich auf dem Weg von Polokwane nach Mangaung verändert? Vor fünf Jahren wurde eine neue Führung des ANC gewählt. In dieser Zeit hat sich die Partei unter Präsident Jacob Zuma deutlich verändert und der ANC hat seine Machtposition gegenüber der Regierung ausgebaut. Von Carol Paton
Südafrika: Komische Geschäfte auf dem Weg nach Mangaung Der ANC hat in seinem Jubiläumsjahr stark an Ansehen verloren: Machtkämpfe und Skandale bestimmten die Schlagzeilen. Parallel dazu ist auch das gesellschaftliche Klima rauer, sind die Spielräume kleiner geworden. Davon berichtet Pieter-Dirk Uys, Südafrikas bekanntester Kabarettist, der nun manches aus der Klamottenkiste holen muss, was er mit dem Ende der Apartheid überwunden glaubte.