Vorwort: Das Leben der Annemarie Böll - Eine Würdigung Vorwort Dies ist ein Buch über eine besondere Frau: Annemarie Böll. Viele, die ihren Mann kennen, den Literaturnobelpreisträger und Namensgeber unserer Stiftung, Heinrich Böll, werden auch sie kennen – aber sie werden kaum etwas über sie wissen. Zum 115. Geburtstag von Annemarie Böll erinnert Tanja Dückers in einem einfühlsamen Porträt an eine starke Frau im Schatten des Literaturnobelpreisträgers – und rückt ihr Leben, ihre Rolle und ihr politisches Denken in den Fokus. Von Jan Philipp Albrecht
115. Geburtstag von Annemarie Böll Klug, sensibel, unermüdlich: Annemarie Böll war Lebenspartnerin, Erstlektorin und intellektuelle Gefährtin Heinrich Bölls – und selbst eine prägende Stimme der Nachkriegszeit. Von Tanja Dückers
Das Leben der Annemarie Böll Buch Zum 115. Geburtstag von Annemarie Böll zeichnet Tanja Dückers das Porträt einer eigenständigen Frau: Übersetzerin, erste Lektorin ihres Mannes Heinrich Böll und wichtige geistige Stimme im Hintergrund – engagiert, klug und zurückhaltend. Von Tanja Dückers
Die Zukunft Zukunft lässt sich nicht vorhersagen – und doch lohnt sich der Versuch. Zwischen spekulativer Literatur, politischer Realität und vorsichtigem Optimismus entsteht eine persönliche Reflexion über das Morgen und seine Möglichkeiten. Von Assaf Gavron
Was sagst du deinem Sohn Ein eindringlicher Monolog über Schuld, Ohnmacht und das Verstummen inmitten von Gewalt und politischer Orientierungslosigkeit. Eine Mutter stellt sich den Fragen ihrer Kinder – und der eigenen Verantwortung im Angesicht des Krieges. Von Maya Arad Yasur
Der Übergang in eine andere Realität Ein persönlicher Blick auf das tägliche Leben im Schatten von Krieg und Hunger – und die drängende Frage nach moralischer Verantwortung inmitten alltäglicher Normalität. Von Odeh Bisharat
Über Reue und Trost Werden Israelis und Palästinenser eines Tages zusammenleben und ihre kulturelle und sprachliche Nähe feiern können? Mit dem Blick auf den Gazakrieg liegt die Antwort im Gefühl der Reue – und der Hoffnung, dass eine Katastrophe auch enden kann. Von Dror Mishani
„Wir dürfen als Gesellschaft nicht demokratiefaul werden“ Interview In der deutschen Theaterlandschaft wird das Thema Diversität nach wie vor zu selten als Chance begriffen. Im Gespräch mit Elizabeth Blonzen plädiert die Dramaturgin, Schauspielerin und Regisseurin Antigone Akgün dafür, Diversität nicht nur als Aufgabe zu sehen, die „abgehakt“ werden muss.
„Von den Rändern auf die Mitte schauen“ Interview Theater sind auf die Perspektiven der sogenannten Anderen angewiesen, wenn sie nicht irrelevant werden und ihre moralische Autorität verlieren wollen, sagt der Autor Necati Öziri. Wie man sie für alle zugänglicher machen kann, diskutiert er im Gespräch mit Elizabeth Blonzen.
Vom Wunsch, neue Welten zu entwerfen Interview Prof. Dr. Joy Kalu lehrt im Fachbereich Darstellende Kunst an der Universität der Künste in Berlin. Bei ihren Studierenden beobachtet sie ein zunehmend diskriminierungskritisches Bewusstsein und auch mehr Mut, im Unterrichtsraum Machtgefälle zu reflektieren.