Auch ein Ort der Zuflucht kann seine dunklen Seiten haben. Viele syrische Flüchtlinge, die im Königreich Jordanien leben, bekommen dies zu spüren. Mit dem folgenden Beitrag wollen wir besonders auf die Situation von geflüchteten Frauen und Mädchen eingehen.
Aktuell werden weltweit Aktivist/innen, soziale Bewegungen und Nichtregierungsorganisationen (NROs) von Politiker/innen verunglimpft, ihr Handlungsspielraum durch neue Gesetze und Verordnungen beschnitten und ihnen teils gar mit Gewalt begegnet. Afrika bildet hierbei keine Ausnahme.
Die dramatische Unterfinanzierung der UN-Hilfsorganisationen gilt als wichtiger Grund für die Flucht tausender Menschen nach Europa. Trotzdem bekommen die Helfer/innen nicht mehr Geld. Die Ursachen, zeigt dieser Bericht, sind hausgemacht.
Die Hoffnung, in Libyen, Algerien oder Europa bessere Lebensbedingungen zu finden, treibt jede Woche mehrere tausend Menschen nach Agadez, Wüstenstadt im Niger und aktuelles Drehkreuz der westafrikanischen Migration. Agadez lebt davon.
Der Hotspot Moria auf der griechischen Insel Lesbos hat eine Aufnahmekapazität für 700 Personen, ist aber tatsächlich mit rund 3.500 Personen belegt. Die hier Angekommenen bleiben in der Regel zwischen 25 Tagen und zwei Monaten.
Das Mittelmeer ist zum Massengrab geworden: Bis Ende Juli 2016 sind 3000 Menschen ertrunken, im Durchschnitt 14 pro Tag. Die Mehrheit von ihnen starb auf dem Weg von Libyen nach Italien, der weltweit gefährlichsten Fluchtroute.
Durch Satire ändert sich zwar vielleicht nicht die große Politik, aber – und das belegen die meisten Beiträge in dieser Ausgabe – sie ist ein mächtiges Mittel, um Propaganda und Machtmissbrauch bloßzustellen und kulturelle wie gesellschaftliche Tabus zu verhöhnen.
Bürger/innen, die von Bergbau betroffen sind, sollten erwarten können, dass sowohl der öffentliche wie auch der private Sektor ihre Rechte achtet. Das klingt einfach, ist aber bedauerlicherweise bei Gemeinschaften, die von Bergbau betroffen sind, fast nirgendwo in Afrika der Fall.
Im April 2015 gab die Regierungspartei Burundis bekannt, dass Präsident Pierre Nkurunziza für eine dritte Amtszeit kandidieren werde. Zahlreiche Proteste der Bürgerinnen und Bürger waren die Folge. Seither versucht die Regierung die Zivilgesellschaft mit Gewalt einzuschüchtern. Das E-Paper fasst die Ereignisse zusammen und erklärt die Hintergründe der Krise in Burundi.
Viele afrikanische Staaten haben sich zur Einhaltung der Menschenrechte verpflichtet. Doch deren Umsetzung ist vor allem für Frauen kaum Realität. Gedanken zu sexuellen und reproduktiven Rechten in Afrika.