Transparenz bei Verhandlungen mit Taliban und langfristige politische Unterstützung Veröffentlicht: 16. Juni 2011 Im Vorfeld der im Dezember 2011 in Bonn/Petersberg stattfindenden Afghanistan-Konferenz wenden sich führende Vertreter/innen der afghanischen Zivilgesellschaft in einem offenen Brief an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages. Sie fordern mehr Transparenz der afghanischen Regierung bei den Verhandlungen mit den Taliban sowie einen besseren Zugang der afghanischen Zivilgesellschaft zu nationalen Entscheidungsprozessen.
Was bewegt Afghanistan? Veröffentlicht: 16. Juni 2011 Im Dezember 2011 soll zehn Jahre nach der Petersberg-Konferenz in Bonn erneut über die Zukunft Afghanistans beraten werden. Wie kann Afghanistan militärisch, politisch und ökonomisch mehr und mehr auf eignen Füßen stehen? Und wie steht es um die Einbeziehung des afghanischen Parlaments und der Zivilgesellschaft bei der diesjährigen Bonner Konferenz? Wird sie einbezogen? Oder wird sie – wie so häufig bei internationalen Konferenzen – ausgegrenzt? Von Barbara Unmüßig
No Time to Lose Veröffentlicht: 7. Juni 2011 Die Zahl der Übergriffe von afghanischer Armee und Polizei auf eigene Bürgerinnen und Bürger könnte stark zunehmen, wenn die internationalen Truppen abziehen. Das befürchtet u.a. die NGO Human Rights Research and Advocacy Consortium (HRRAC), ein langjähriger Partner der HBS.
Die Jugend Afghanistans fordert ein Ende der Korruption Veröffentlicht: 7. Juni 2011 Wieder und wieder hat die Regierung von Hamid Karzai gezeigt, dass sie kein Interesse hat, Korruption ernsthaft zu bekämpfen. Nun meldet sich die afghanische Jugend zu Wort. Sie haben gesehen, welche Fortschritte die Bürgerbewegungen im Nahen Osten gemacht haben. Sie lehnen die Ideologie der Taliban ab, forden ein Ende der Korruption und Karzais Rücktritt. Von Lauryn Oates
Offener Brief der Frauen Afghanistans Veröffentlicht: 7. Juni 2011 Die Gewalt gegen Frauen und Mädchen in Afghanistan nimmt weiter zu. Das Afghan Women's Network wendet sich in einem offenen Brief an die afghanischen Politiker und fordert sie auf, zu handeln.
Angst ist ein ständiger Begleiter für Journalisten in Kabul Veröffentlicht: 7. Juni 2011 Auch wenn sich die Arbeitsbedingungen für Journalisten in Afghanistan langsam verbessern, ist eine freie Berichterstattung immer noch nicht möglich. Viele von ihnen gehen für die Berichterstattung ein hohes Risiko ein. Darüber hinaus sprechen die afghanischen Beamten lieber mit westlichen Korrespondenten als mit Vertretern der lokalen Medien. Von Aunohita Mojumdar
Maria Bashir: Afghanistans furchtlose Oberstaatsanwältin Veröffentlicht: 7. Juni 2011 Maria Bashir ist Oberstaatsanwältin in Afghanistan. Sie kämpft gegen Korruption und häusliche Gewalt und setzt sich dafür ein, dass afghanische Frauen das Recht haben, zu arbeiten. Von Stephanie Hegarty
Afghanistans Frauen greifen an Veröffentlicht: 7. Juni 2011 Viele Menschen in Afghanistan halten es für eine Schande, wenn Frauen Sport treiben. Das gilt umso mehr für den Fußball, der als ausgemachter Männersport gilt. Dennoch hat seit einigen Jahren der Frauenfußball Konjunktur in Afghanistan. Alles begann mit der Gründung des ersten afghanischen Frauenfußballvereins, 2004. Von Khalida Popal
„Ich bin mir sicher, meinem Vater waren Meinungs- und Pressefreiheit egal” Veröffentlicht: 7. Juni 2011 Abasin Azarm wurde 1983 in Kandahar in Afghanistan geboren. Seit neun Jahren arbeitet er dort als Journalist. Er hat mehrere Radio-Projekte geleitet. Mit der Heinrich-Böll-Stiftung spricht er über die Veränderungen in seinem Land und die Presse- und Meinungsfreiheit.
Aung San Suu Kyi nach den Wahlen in Burma Veröffentlicht: 3. Juni 2011 Die Zivilgesellschaft und die Opposition hat sich seit Aung San Suu Kyis Inhaftierung vor sieben Jahren deutlich gewandelt. Die Oppostion ist zerstritten und geteilt, während die Zivilgesellschaft unaufhörlich wächst. Die Freilassung Aung San Suu Kyis im Oktober 2010 verheißt dennoch keinen politischen Wandel.