Von den untersuchten Städten ist Nürnberg die einzige süddeutsche Stadt. Sie wurde ausgewählt, weil es hier im Vergleich zu anderen süddeutschen Städten relativ viele Stadtteile gibt, in denen sich Kinderarmut konzentriert.
Trotz deutlich unterschiedlicher Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner, zeigt sich in dieser Untersuchung für Leipzig der gleiche Befund wie für Erfurt, die zweite ostdeutsche Stadt: Die stark sozial benachteiligten Stadtteile sind fast ausschließlich in Plattenbauweise errichtet worden.
Im Vergleich aller westdeutschen Städte weist Hamburg ein durchschnittliches Niveau sozialer Segregation auf. Dennoch gibt es mit Wilhelmsburg und einigen Stadtteilen im Osten auch Sozialräume, in denen sich Kinderarmut konzentriert.
Erfurt ist ein interessantes Beispiel unter den hier untersuchten Städten, wenn man die untersuchte institutionelle Ausstattung in suburbanen Räumen mit der einer Kernstadt vergleichen will. Die sozial benachteiligten Quartiere in Erfurt sind fast alle in Plattenbauweise errichtet.
Unter allen westdeutschen Städten weist Dortmund eine überdurchschnittliche soziale Segregation auf. Die Kinderarmut
konzentriert sich in Dortmund relativ zentrumsnah, mit einem Schwerpunkt in der nördlichen Innenstadt.
Im gesamtdeutschen Städtevergleich ist die soziale Segregation in Berlin insgesamt relativ hoch. Hier gibt es mittlerweile eine ganze Reihe von Sozialräumen, die eine hohe SGB-II-Quote bei Kindern und Jugendlichen aufweisen.
Im wirtschaftspolitischen Teil stehen die neusten Entwicklungen im Atomkonflikt, u.a. die derzeit stattfindende Konferenz in Wien, im Fokus. Außenpolitisch befasst sich dieser Bericht u.a. mit dem Konflikt zwischen Israel und Iran, der sich weiter zuspitzt, Verbalattacken zwischen Iran und der Türkei und mehreren Fällen von Verhaftungen von Doppelstaatler/innen.
Das Rechtsgutachten „Bildungschancen verbessern“ der Heinrich-Böll-Stiftung macht sich für gesetzliche Regelungsmöglichkeiten des Bundes für eine Förderung von sozial benachteiligten Schülerinnen und Schülern stark.
Mit etwa 800.000 Toten in einhundert Tagen war der Völkermord in Ruanda eine weltpolitische Zäsur, die grundsätzliche Fragen zur internationalen Verantwortung bei einem Genozid aufwarf. Viele Fragen zur deutschen Außenpolitik vor und während des Völkermords sind bis heute offen.
Denkerinnen und Aktivistinnen aus Kolumbien schlagen ökofeministische Ansätze und konkrete Prozesse vor, um die Ursachen der sozial-ökologischen Krise zu bekämpfen und zu gerechteren, vielfältigeren und reicheren Formen des Lebens und der politischen Organisation zu gelangen. Die Publikation erschien auf Spanisch.