Landwirtschaft

Seit 15 Jahren werden in Frankreich immer neue Pläne verabschiedet, die den Pestizideinsatz verringern sollen. Herausgekommen ist dabei nichts, und die Ziele werden noch immer weit verfehlt. Dabei sind die wichtigsten Stellschrauben bekannt und dokumentiert, aber auf jede Ankündigung, dass eine Substanz eingeschränkt oder verboten werden soll, folgen Druck und wütende Reaktionen.

Frankreich zählt zu den Ländern in der Europäischen Union, in denen die meisten Pestizide verwendet werden. Die Kartografie des Pestizideinsatzes lässt je nach Art der Kulturen und biogeografischen Merkmalen stark exponierte und relativ verschonte Gebiete erkennen. Die Analyse der verfügbaren Daten ermöglicht es, eine Frankreichkarte des Pestizideinsatzes zu zeichnen. Zahlreiche methodologische Schwierigkeiten halten allerdings weiterhin eine Form der Unwissenheit aufrecht.

Die Bundesregierung hat angekündigt, den Export von bestimmten Pestiziden aus Deutschland zu verbieten. Das Rechtsgutachten zeigt, wie ein solcher Exportstopp möglichst umfassend zum Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt umgesetzt werden kann.

Wie der Krieg in der Ukraine die globale Ernährungssicherheit bedroht – ein Interview mit Dr. Martin Frick, dem Leiter des Berliner Büros des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP).

Das Freihandelsabkommen zwischen der EU und dem Mercosur gibt Anlass zu zahlreichen Bedenken hinsichtlich der ökologischen und sozialen Auswirkungen. In vier Factsheets der Heinrich-Böll-Stiftung und des Instituts für Agrar- und Handelspolitik (IATP) werden die Auswirkungen dieses Abkommens auf Klima, Lebensmittelsicherheit, Pestizide und öffentliches Beschaffungswesen untersucht.

Auf Acker, Feld und Wiese geht in Deutschland die biologische Vielfalt verloren. Eine der Ursachen ist der Einsatz von Pestiziden.

Besonders junge Menschen sind besorgt über den Pestizid-Einsatz und fordern die Politik zum Handeln auf. Sie wollen mehr Ökologie auf dem Acker.

Schädlingsbefall und Pflanzenkrankheiten vernichten weltweit Teile der Ernten. Pestizide sollen dagegen helfen. Dabei verursachen sie neue Probleme.

Insekten bestäuben Blüten, bekämpfen Schädlinge und sorgen für reichhaltige Ernten. Pestizide vernichten ihre Populationen dramatisch. 

Roboter, Drohnen und Algorithmen sollen Landwirtschaftsbetrieben dabei helfen, mit weniger Pestiziden aus­zukommen. Ob das funktionieren wird, ist unklar.

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Marienkäfer oder Schlupfwespen oder Ohrenkneifer sind effiziente Schädlingsbekämpfer. Doch ihr Lebensraum wird durch den Pestizid­einsatz bedroht.

Weil der Verkauf von Pestizidwirkstoffen unverändert hoch ist, fordern Initiativen schärfere Gesetze und finanzielle Anreize für Ökolandbau. 

Der weltweite Pestizidmarkt wächst – und es sind nur eine Handvoll Konzerne, die ihn beherrschen. Fokus der Investitionen ist der globale Süden. 

Flüsse, Seen, Meere und Grundwasser sind stark durch Pestizide belastet. Die Schadstoffe gelangen oft aus der Landwirtschaft in die Gewässer.

Immer mehr Städte, Staaten und Regionen versuchen, weniger Pestizide einzusetzen – oder gar komplett auf chemische Mittel zu verzichten.

Seit 25 Jahren stagniert in Deutschland der Absatz von Pestizidwirkstoffen. Das bedeutet nicht, dass die Auswirkungen auf die Umwelt konstant bleiben.

Gentechnische Eingriffe in Saatgut sollen angeblich den Chemie-Einsatz in der Landwirtschaft reduzieren und höhere Ernteerträge ermöglichen. 

Weltweit werden immer mehr hochgiftige Pestizide in der Landwirtschaft eingesetzt, obwohl die Folgen für unser Ökosystem gravierend sind. 

Bevor Pestizide auf den Markt kommen, durchlaufen sie einen Genehmigungsprozess. Indirekte Folgen und Pestizidmischungen werden kaum beachtet.