Petra-Kelly-Preis

Heute starb Marianne Fritzen, die große alte Dame der Anti-AKW-Bewegung.

Mit der Verleihung des Petra-Kelly-Preises 2014 möchte die Heinrich-Böll-Stiftung Solidarität und Verbundenheit mit den mutigen Aktivistinnen und Aktivisten in Syrien zeigen. Barbara Unmüßig würdigt in ihrer Rede besonders "den zivilen Widerstand, den es in Syrien immer noch gibt".

Die Heinrich-Böll-Stiftung verleiht den Petra-Kelly-Preis 2014 stellvertretend für das Violations Documentation Center an vier syrische Menschenrechtsaktivist/innen, die seit dem 9. Dezember 2013 spurlos verschwunden sind.

Die Heinrich-Böll-Stiftung verleiht den Petra-Kelly-Preis 2014 an vier Menschenrechtsaktivist/innen vom Violations Documentation Center in Syrien. Eine Laudatio für die Preisträger/innen von Petra Stienen.

Die vier Aktivist/innen Razan Zeitouneh, Samira al-Khalil, Wael Hamadeh und Nazem Hammadi des Violation Documentation Centers in Damaskus wurden für ihren Einsatz für die Menschenrechte gewürdigt.

Der Petra-Kelly-Preis der Heinrich-Böll-Stiftung geht in diesem Jahr an vier Menschenrechtsaktivist/innen des Violation Documentation Centers in Damaskus. Razan Zeitouneh, Samira al-Khalil, Wael Hamadeh und Nazem Hammadi wurden am 09. Dezember 2013 von Unbekannten im Damaszener Vorort Douma entführt und werden seitdem vermisst. Der Preis wird bei einem Festakt am 27. November 2014 in Berlin überreicht.

Der Menschenrechtsaktivist Ales Bialiatski erhielt den Petra-Kelly-Preis 2012 als Würdigung seiner unermüdlichen Arbeit für die Achtung der Menschenrechte in Belarus.

Sie war eine Symbolfigur des Widerstands gegen die Castor-Transporte und über 30 Jahre in der Anti-Atom-Bewegung aktiv.  

Der 81-jährige Sizhi galt als das „Gewissen der Anwälte” und hat seit Anfang der 80er Jahre viele Regimekritiker verteidigt.

Laudatio von Reinhard Bütikofer, Bundesvorsitzender von Bündnis 90/ Grüne

Der bekannteste Menschenrechtsanwalt in Russland hat den Petra-Kelly-Preis für sein herausragendes Engagement für die Einhaltung der Menschenrechte und den Aufbau eines Rechtsstaates in Russland erhalten.

Die kenianische Politikerin, Umweltschützerin und Biologin Wangari Maathai wurde für ihren Einsatz „für nachhaltige Entwicklung, Demokratie und Frieden" 2004 auch mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.

Die Internationale Jury hat den Petra-Kelly-Preis 2002 der kolumbianischen Grünen-Politikerin Ingrid Betancourt zuerkannt.

Die internationale Jury würdigte das gewaltfreie und couragierte Engagement dieser Frauen, stellvertretend für den Widerstand gegen die Errichtung von Mega-Staudämmen.