«Private Gewinne, öffentliches Risiko» Markus Henn von WEED erklärt, warum die Errichtung von Infrastruktur im Rahmen einer Öffentlich-Privaten Partnerschaft keine gute Idee ist. Von Markus Henn
Wie viel Mitsprache ist erlaubt? Die Asiatische Infrastruktur Investment Bank (AIIB) ist eine der wichtigsten globalen Finanzakteure. Sie präsentiert sich als umweltfreundliche Bank, die Betroffene hört, Umweltstandards berücksichtigt und keine Korruption toleriert. Ihre bisherige Bilanz lässt allerdings Zweifel aufkommen. Von Korinna Horta
Editorial Editorial Erbitterte Konflikte um Infrastrukturprojekte sind so alt wie die Umweltbewegung. Kämpfe um Startbahnen, Atomkraftwerke und Autobahnen haben die GRÜNEN stark gemacht. Von Barbara Unmüßig
Infrastrukturpolitik ist Klimapolitik Neue Wege Häfen, Autobahnen, Kraftwerke: Die Errichtung konventioneller Energie- und Transportinfrastrukturen bedeutet bislang einen hochprofitablen Wachstumsmarkt. Wenn aber die Klimaziele erreicht werden sollen, ist es Zeit für Investitionen in fossilfreie Alternativen. Von Jörg Haas
Der Fluch der Größe Die Kosten sind astronomisch, der Nutzen fragwürdig. Dennoch erfreuen sich Megaprojekte mehr denn je großer Beliebtheit. Was steckt dahinter? Und vor allem: Geht es auch anders? Von Bent Flyvbjerg
Chinas neue Freunde Die neuen Seidenstraßen Die Infrastrukturprojekte der Neuen Seidenstraßen, eng verknüpft mit Handels- und Investitionsabkommen, tragen auf vielfältige Weise dazu bei, die wirtschaftlichen und politischen Kräfteverhältnisse zu verschieben – auch wenn Peking stets Vorwürfe eines «Infrastruktur-Imperiums» oder geopolitische Intentionen abstreitet. Einige Länder helfen China dabei. Von Uwe Hoering
Highway oder Sackgasse? Mit dem Bau der Neuen Seidenstraßen versprach China unter anderem einen weltweiten Schub für die Entwicklung vieler ärmerer Länder – die einzelnen Projekte aber stützen vor allem die wirtschaftlichen Interessen des «Reiches der Mitte». Viele der Projekte greifen massiv in die Natur ein und in die Lebensbedingungen der Menschen vor Ort. Oder sie tragen zur Klimakrise bei. Von Christa Wichterich und Uwe Hoering
«Echte Beteiligung macht den Unterschied» Als Staatssekretärin war Ingrid Nestle in Schleswig-Holstein mitverantwortlich für die Errichtung von Südlink, also jenen Stromtrassen, die erneuerbare Energien von Norden nach Süden transportieren sollen. Doch gegen dieses zentrale Projekt der Energiewende regen sich auch Proteste.