Identitäten und Erinnerungslandschaften Veranstaltungsbericht Das sowjetische Erbe ist in den Nachfolgestaaten der UdSSR nach wie vor lebendig. Es dient der Vergewisserung einer eigenen Identität – in positiver Aufnahme oder kritischer Abgrenzung zu dieser. Diese aufgespaltenen Erinnerungslandschaften waren Gegenstand einer Tagung. Von Silvia Stöber
Vorwort: Handlungsspielräume der Zivilgesellschaft bei Ressourcenprojekten Die Handlungsspielräume für zivilgesellschaftliche Akteur/innen, die gegen Großprojekte aktiv sind, gegen soziale Missstände, Landraub und Umweltzerstörung protestieren und demokratische Teilhabe und Menschenrechte einfordern, werden immer kleiner. Von Barbara Unmüßig und Wolfgang Kaleck
Kommission empfiehlt: Mehr Kohärenz in Flüchtlingspolitik Prof. Dr. Petra Bendel, Mitglied der Fachkommission „Perspektiven für eine zukunftsgerichtete und nachhaltige Flüchtlings- und Einwanderungspolitik“, stellte die wichtigsten Ergebnisse der zweijährigen Arbeit vor. Von Petra Bendel
Energiepolitik in Russland: Windparks stören die Maulwürfe Veranstaltungsbericht „Wie heißt Green New Deal auf Russisch?“, fragte die Heinrich-Böll-Stiftung. Es gibt kein Wort dafür, muss die Antwort wohl lauten. Der russische Machtapparat ist abhängig vom Profit der fossilen Energien. Von Hannes Koch
Depositum Hilde Schramm Hilde Schramm hat dem Grünen Gedächtnis Dokumente aus ihrer gesamten politischen Arbeit übergeben: ihrem Engagement in der Friedensbewegung, ihrer Arbeit im Abgeordnetenhaus von Berlin und ihrer Arbeit bei der Arbeitsstelle für Ausländerfragen in Brandenburg. Von Anastasia Surkov
Ausgerutscht beim WTO-Tango: Argentiniens schlechter Start in die G20-Präsidentschaft Die argentinische Regierung verweigert NGOs den Zugang zur WTO-Ministerkonferenz. Der Ausschluss der Zivilgesellschaft ist kein gutes Zeichen für die G20-Präsidentschaft, die Argentinien am 1. Dezember 2017 übernommen hat. Von Jörg Haas und Ingrid Wehr
Die Jerusalem-Entscheidung von Trump – ein Paradigmenwechsel in der Nahostpolitik Kommentar Mit der Anerkennung von Jerusalem als Hauptstadt wird US-Präsident Trump die internationale Nahostpolitik verändern. Die bisher geltenden Parameter zur Lösung des Konflikts wurden mit der Entscheidung aufgekündigt. Von Kerstin Müller
Achter Brief an Samira: Vier Jahre und vier Wörter Vier Jahre ist es nun her, dass die syrische Aktivistin und Dissidentin Samira Khalil entführt wurde. Im achten Brief an seine verschwundene Frau schreibt ihr Mann Yassin Al Haj Saleh davon, was ihn weiterhin antreibt: Schmerz, Hoffnung, Arbeit und Liebe. Von Yassin al-Haj Saleh
Ressourcenprojekte: Wie die Zivilgesellschaft ihre Handlungsspielräume bewahren kann Studie Die Ausbeutung von Wasser, Land und Rohstoffen schreitet weltweit voran. Unsere Studie "Tricky Business" beschreibt die Mechanismen der Landnahme und blickt auf Gegenstrategien.
Ostjerusalem: Vernachlässigt und vergessen Kommentar Mit seiner Jerusalem-Entscheidung hat US-Präsident Donald Trump den Palestinenser/innen ihren Anspruch auf Ostjerusalem abgesprochen. Eine Perspektive aus Ramallah. Von Dr. Bettina Marx