Das Rechtsgutachten „Bildungschancen verbessern“ der Heinrich-Böll-Stiftung macht sich für gesetzliche Regelungsmöglichkeiten des Bundes für eine Förderung von sozial benachteiligten Schülerinnen und Schülern stark.
Ein Jahr mit Öffnungen und Schließungen, Präsenz- und Fernunterricht, Hybrid- und Wechselunterricht liegt hinter uns, ein Jahr, das erhebliche Auswirkungen hatte. Damit die Chancenungleichheit nicht noch größer wird und sich auf lange Sicht verfestigt, muss zügig gehandelt werden.
In Zeiten zunehmender gesellschaftlicher Spannungen gerät auch das Bildungssystem unter Druck. Strömungen, die den Zusammenhalt der demokratischen Gesellschaft in Frage stellen, machen sich auch im pädagogischen Raum bemerkbar: Schulen und Jugendeinrichtungen sind aufgefordert, darauf zu reagieren.
Auch wenn die Länder Kitas und Schulen in den letzten Wochen schrittweise wieder geöffnet und für das nächste Schuljahr die Rückkehr zum Regelbetrieb angekündigt haben, gehören Kinder und Jugendliche und deren Familien zu den großen Verlierern der Corona-Krise.
Gerade in Krisenzeiten wird deutlich, wie die Lernerfolge von Kindern und Jugendlichen vom Engagement der Pädagoginnen und Pädagogen abhängen und wie die Praxis an Schulen hier auseinanderdriftet.
Weiterbildung darf der Erstausbildung in ihrer Relevanz nicht länger nachstehen. Was nun politisch zu tun ist, erläutern wir anhand von fünf Handlungsfeldern.