Schwerpunkt: Klimagipfel in Lima 2014
Vom 1. bis 12. Dezember findet im peruanischen Lima die 20. Vertragsstaatenkonferenz der UN-Klimarahmenkonvention (UNFCCC) statt. Sie soll den Weg ebnen für die Unterzeichnung eines neuen globalen Klimaabkommens in Paris 2015, das 2020 in Kraft treten soll. Seit dem Scheitern der Verhandlungen in Kopenhagen 2009 sind das Vertrauen in den Verhandlungsprozess und die Hoffnung die Klimakrise international lösen zu können, geschwunden. Besonders im Jahr 2014 sind andere politische Krisen in den Vordergrund getreten. Der UN-Generalsekretär Ban Ki-moon hat zwar 23. September des Jahres nach New York City die Staats- und Regierungschefs zum Klimagipfel geladen und die USA und China haben sich in einer gemeinsamen Erklärung zu höheren Klimazielen bekannt. Aber einige Staaten wie Kanada, Japan oder Australien blockieren nach wie vor die Verhandlungen und auch der ehemalige Vorreiter EU hat seine Ambitionen zurückgeschraubt. Ob sich in Lima die erhofften Fortschritte bei den Verhandlungen erringen lassen, bleibt in diesem Lichte abzuwarten.
Die Heinrich-Böll-Stiftung ist mit einer kleinen Delegation vor Ort und verfolgt die Verhandlungen. Die Stiftung setzt sich für ein verbindliches, ambitioniertes globales Klimaabkommen ein. Sie steht ein für transparente öffentliche Klimafinanzierung, die geschlechtergerecht ist, betroffene Bevölkerungsgruppen mitnimmt und sich an Menschenrechten orientiert. Zudem fordert sie eine nachhaltige und gerechte Energie-, Agrar- und Rohstoffwende mit dem Ausstieg aus der Nutzung von fossilen Brennstoffen.
Diese Seite fasst die aktuelle Arbeit der Stiftung zum Thema Klimapolitik zusammen.
Damit Sie sich ein eigenes Bild zum Thema machen können, haben wir auf dieser Übersichtsseite die Arbeit der Stiftung zum Thema Klimaschutz zusammengefasst. Darüber hinaus finden sie weitere Hintergrundinformationen zur Konferenz.
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Wenn wir den Klimawandel in erträglichen Grenzen halten wollen, ist es höchste Zeit zu handeln. Wir haben Klimapolitik zu einem Schwerpunkt unserer Arbeit gemacht. Wir setzen uns ein für ein globales Klimaabkommen unter dem Dach der Vereinten Nationen. Wir wollen diejenigen zur Kasse bitten, die mit ihrem Geschäftsmodell den Klimawandel anfeuern. Und wir fördern die Alternativen: die grüne Energierevolution, eine umweltfreundliche Landwirtschaft, nachhaltige Stadtentwicklung. Die Klimawende ist machbar!
Fundsachen und weitere kritische Perspektiven finden Sie auf unserem Blog Klima der Gerechtigkeit.
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Mit dem Projekt wollen wir die internationale Klimafinanzierung der deutschen Bundesregierung in ihren verschiedenen Facetten transparenter machen und sie kritisch beleuchten.