Zentralamerika steckt in einer tiefen Krise Kommentar Länder wie Nicaragua, El Salvador und Guatemala versinken seit einigen Jahren immer stärker in einem Sumpf aus Machtmissbrauch, Korruption und Gewalt. Zivilgesellschaftliche Organisationen haben es schwer, geben aber nicht auf. Von Marco Pérez Navarrete
Historischer Wahlsieg in Honduras Analyse Die progressive Kandidatin Xiomara Castro erringt als erste Frau das Präsidentenamt. Nun hat sie große Herausforderungen vor sich: Der grassierenden Korruption und Straflosigkeit ein Ende zu setzen sowie die Gewalt, Drogen- und Bandenkriminalität in den Griff zu kriegen. Von Ingrid Wehr und Marco Pérez Navarrete
Zerschlagene Träume: Migrationskarawane zurück in Honduras Reportage Mit der ersten Migrationskarawane des Jahres machten sich im Januar 2021 mehr als 7.000 Honduranerinnen und Honduraner auf den Weg in die USA. In Guatemala wurden sie eingekesselt und dann mit Tränengas und Schlagstöcken vertrieben. Mittlerweile sind sie wieder zurück im honduranischen Elend. Von Allan Bu
Honduras: Opfer, von denen der Staat nichts wissen will Hintergrund Im Prozess um die Ermordung der Umweltaktivistin Berta Cáceres erging das erste Urteil. Die Umweltaktivistin war die Stimme des Widerstands gegen Menschenrechtsverletzungen und Großkonzerne in Honduras. Von Fernando Silva
Die Sprecherin der Armen Hintergrund Vor der US-Grenze sind tausende Geflüchtete aus Mittelamerika angekommen. Yanina Romero gibt der Bewegung eine Stimme. Die honduranische Journalistin verteidigt die Menschenrechte der Migrantinnen und Migranten. Von Pedro Matías
Was wirklich hinter der Flüchtlingskarawane aus Honduras steckt Hintergrund Tausende Menschen fliehen vor der Armut und Gewalt in ihren Heimatländern. Einige haben sich in den vergangenen Wochen zu einer Karawane zusammengeschlossen. Wir geben einen Überblick über die dahinterliegenden staatlichen und gesellschaftlichen Probleme. Von Oscar Chacón
Honduras: COPINH strebt Klage gegen niederländische Entwicklungsbank an Interview Die honduranische NGO COPINH plant, die niederländische Entwicklungsbank FMO wegen Mitverantwortung am Tod der 2016 ermordeten Aktivistin Berta Cáceres anzuklagen. Erika Harzer im Interview mit Victor Fernández, Anwalt der Familie und der COPINH. Von Erika Harzer
Honduras: Präsidentschaftswahlen in einem kooptierten Staat Eine Woche nach den Präsidentschaftswahlen in Honduras ist das Wahlergebnis noch immer offen. Unsere Autorin erläutert in ihrem Beitrag Hintergründe der aktuellen Situation im Lande. Von Jennifer Ávila
Berta Cáceres: Hintergrund eines angekündigten Todes Honduras ist der gefährlichste Ort für Umweltschützer/innen. Der Mord an Berta Cáceres am 3. März ist Teil einer Serie von mehr als 100 Toten. Einblicke in ein System, das keinen Widerstand duldet. Von Ralf Leonhard
Gustavo Castro wird weiterhin in Honduras festgehalten Bei dem Mord an der honduranischen Umweltschützerin Berta Cáceres wurde auch Gustavo Castro, Partner der Heinrich-Böll-Stiftung, verwundet. Obwohl er bereits am Tag nach dem Mord eine ausführliche Aussage gemacht hatte, verweigern ihm die honduranischen Behörden weiterhin die Ausreise nach Mexiko. Von Caroline Schroeder