Sport ohne Obdach Veröffentlicht: 30. April 2014 Einige WM-Austragungsorte richten eine Volks-Meisterschaft gegen die Räumungen aus. Die erste Auflage dieses Turniers fand in Rio de Janeiro während des Confederation-Cups im vergangenen Juni statt. Diesmal soll das Turnier länger dauern, mit mehreren Etappen und einer Endrunde im Juni zum WM-Beginn. Von Andreas Behn
Die wahren Herren von Rio Veröffentlicht: 30. April 2014 Vier große Bauunternehmen kontrollieren die zahlreichen Bauprojekte für WM und Olympia in Rio de Janeiro. Kartellähnliche Absprachen, manipulierte Ausschreibungen und überhöhte Kostenrechnungen sind Teil des Systems. Die Interessen der Bevölkerung bleiben auf der Strecke. Von Adriano Belsário, João Roberto Lopes Pinto und Rafael Rezende
(E)Mission Fußballweltmeisterschaft 2014 Veröffentlicht: 30. April 2014 Umweltfreundlich und klimaneutral soll sie werden, Brasiliens Fußballweltmeisterschaft der Männer 2014: Die "Copa Verde" soll dem Land finanziellen und ökologischen Mehrwert bringen. Doch ein nachhaltiger Nutzen für die Bevölkerung ist noch nicht in Sicht. Von Julia Ziesche
Rechtskonform oder illegal? Veröffentlicht: 30. April 2014 Den Preis für die neuen Strukturen rund um Brasiliens kostspielige Sportarenen zahlen vor allem die Bewohnerinnen und Bewohner der Favelas. Die Behörden nutzen aus, dass die Betroffenen oft über wenig formale Bildung verfügen und schlecht über ihre Rechte informiert sind. Von Lando Dämmer und Mara Natterer
"Mein Haus, aber noch mein Leben?" Veröffentlicht: 30. April 2014 Jeane, Luisa und Suely aus den Armenvierteln im Westen Rio de Janeiros erzählen in Interviews, wie die Stadtverwaltung sie zwang, ihre Häuser zu verlassen und in Neubausiedlungen zu ziehen. In den neuen Häusern fehlt jedoch nicht nur die soziale Gemeinschaft, sondern oft auch eine essentielle Infrastruktur. Von Mara Natterer
Kolumbien zwischen den Wahlen: gemischte Vorzeichen für die Friedensarbeit Veröffentlicht: 16. April 2014 Nach den Parlamentswahlen stehen die Ampeln für die Friedensverhandlungen zwar auf grün. Die Verquickung von Mafia und Politik bedroht jedoch die Aussicht auf langfristigen Frieden. Von Silke Pfeiffer
Rohstoffausbeutung und Demokratie in Lateinamerika Veröffentlicht: 10. April 2014 Seit Mitte der 1990er Jahre verstärken die Länder Lateinamerikas erneut den Rohstoffabbau. Staaten mit linken Regierungen finanzieren mit den gewonnenen Mehreinnahmen Entwicklungs- und Sozialprogramme. Doch Kritiker/innen verweisen auf die negativen Auswirkungen auf Umwelt, Gesellschaft und Politik. Von Ingrid Spiller
Deutsch-brasilianischen Atomvertrag kündigen Veröffentlicht: 2. April 2014 Der deutsch-brasilianische Atomvertrag erhalte als Relikt einer unheilvollen Kooperation Brasiliens "Atomträume" am Leben, so Chico Whitaker im Interview. Der Träger des Right Livelihood Awards engagiert sich aktiv dafür, dass der Atomvertrag dieses Jahr gekündigt wird. Von Barbara Happe
Aufkündigung bilateraler Atomverträge Veröffentlicht: 2. April 2014 Der Ausstieg aus dem anachronistischen deutsch-brasilianischen Atomvertrag sei längst überfällig. Denn: Wer im eigenen Land den Atomausstieg beschließe, mache sich unglaubwürdig, wenn er weiterhin mit dem Verkauf von Atomtechnologien Geschäfte macht. Ein Interview mit Jürgen Trittin. Von Barbara Happe
Strahlende Geschäfte – die deutsch-brasilianische Atomkooperation Veröffentlicht: 1. April 2014 Trotz des deutschen Atomausstiegs ist das Abkommen zur Kooperation bei der zivilen Nutzung der Atomenergie zwischen Deutschland und Brasilien bis heute in Kraft. Atomkraftgegner/innen setzen sich für den Ausstieg aus dem Vertrag zum nächstmöglichen Kündigungstermin im November 2014 ein. Von Barbara Happe