Weltordnung auf brüchigem Boden - Zerklüftete Staatenwelt und postimperiale Räume Veröffentlicht: 13. Juni 2016 Europas weltpolitische Bedeutung sinkt. Seit der amerikanischen Hinwendung zum pazifischen Raum wirkt die EU hilflos angesichts der kriegerischen Auseinandersetzungen und dem Staatszerfall in ihrer südlichen Nachbarschaft. Herfried Münkler über die europäischen und deutschen Möglichkeiten der Krisenbearbeitung. Von Herfried Münkler
Zwischen Rechtsgemeinschaft und Geopolitik: Europäische Sicherheitsordnung am Scheideweg Veröffentlicht: 6. Juni 2016 Aus russischer Sicht wurde die europäische Spaltung nie wirklich überwunden, sondern für Moskau haben sich lediglich die Grenzen der Teilung Europas und der sicherheitspolitischen Zusammenarbeit zu eigenen strategischen Lasten immer weiter nach Osten verschoben. Von Hans-Joachim Gießmann
100 Jahre Verdun: Marianne und Michel verstehen sich nicht mehr Veröffentlicht: 27. Mai 2016 Das deutsch-französische Verhältnis gerät in Gefahr, sich in Symbolen und Ritualen gegenseitiger Freundschaftsbekundungen zu erschöpfen, während zugleich der deutsch-französische Motor in Bezug auf politische Schlüsselfragen zunehmend stottert und quietscht. Von Jens Althoff und Edouard Gaudot
Die Flüchtlinge halten Europa den Spiegel vor Veröffentlicht: 27. Mai 2016 Wohin gehst Du, Europa? Die Frage ist aktueller denn je. Neu ist sie allerdings nicht. Bemerkungen von Ralf Fücks zur Eröffnung der Konferenz „EU Quo Vadis? Grenzerfahrungen. Asyl- und Flüchtlingspolitik in Europa“ in der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin. Von Ralf Fücks
Vorschläge für eine europäische Flüchtlingspolitik Veröffentlicht: 26. Mai 2016 Die EU darf nicht versuchen, die Flüchtlingskrise in die Türkei auszulagern. Alle EU-Mitglieder sollen sich beteiligen und eine angemessene Zahl von Flüchtlingen aufnehmen – bemessen an der Einwohnerzahl und der wirtschaftlichen Lage. Von Rebecca Harms
Flüchtlinge in Tschechien? Nein danke! Veröffentlicht: 26. Mai 2016 Fast zwei Drittel der tschechischen Bevölkerung lehnen die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen ab. Die Regierung steht unter Druck und fürchtet Stimmverluste, sollte sie der Mehrheitsmeinung widersprechen. Von Adéla Jurečková
Flüchtlingsabkommen zwischen Türkei und EU: Welche Rolle spielt die türkische Öffentlichkeit? Veröffentlicht: 26. Mai 2016 Hintergrund Die Türkei hat allein aus Syrien 2,7 Millionen Menschen aufgenommen, wenn auch nicht offiziell als Flüchtlinge, sondern als „Gäste“. Es gibt keine größeren sozialen Spannungen. Woran liegt das? Von Ilke Toygür
Deutschland und Frankreich in der Flüchtlingskrise: Einsam statt gemeinsam Veröffentlicht: 26. Mai 2016 In Paris wünscht man sich, dass Flüchtlinge nach Deutschland gehen, während Frankreich in Syrien die Ursachen der Flucht militärisch bekämpft. Kann diese Arbeitsteilung auf Dauer funktionieren? Von Julie Hamann
Demokratiekrise, nicht „Flüchtlingskrise“! Veröffentlicht: 26. Mai 2016 Eine Welle des Populismus und der Xenophobie schwappt über Ostmitteleuropa. Ursache dafür ist nicht die angebliche „Flüchtlingskrise“. Es handelt sich vielmehr um eine Krise gegen die Ideale des Jahres 1989, die liberale Demokratie und europäische Integration. Von Volker Weichsel
Syrische Flüchtlinge im Libanon: Kein Krieg, aber ein rechtloser Raum Veröffentlicht: 26. Mai 2016 Pro Kopf hat der Libanon mehr Menschen in Not aufgenommen als alle anderen Nachbarstaaten Syriens. Als Flüchtlinge anerkannt sind sie dort nicht, entsprechenden UN-Konventionen ist das Land nicht beigetreten. Von Bente Scheller
Migration, Wahlkampf und Extremismus: Das Fallbeispiel Slowakei Veröffentlicht: 26. Mai 2016 Sogar moderate Parteien äußerten sich im Wahlkampf 2016 gegen die Migration aus, um Stimmen zu gewinnen. Die Strategie floppte, und rechtsextreme Kräfte zogen zum ersten Mal seit dem Ende des kommunistischen Regimes ins Parlament ein. Von Grigorij Mesežnikov
Büro Paris - Frankreich, Italien Veröffentlicht: 24. Mai 2016 Das Pariser Büro der Heinrich-Böll-Stiftung hat das Ziel, die Zusammenarbeit zwischen Frankreich, Italien und Deutschland zu stärken und die europäische Integration zu fördern.
Ein neues Projekt für Europa Veröffentlicht: 23. Mai 2016 Das Wahlergebnis in Österreich wird ein Signal für ganz Europa sein. Unabhängig vom konkreten Ausgang ist das Gesamtbild, welches Österreich und damit ganz Europa abgibt, besorgniserregend. Ein Kommentar. Von Dr. Sergey Lagodinsky
Grenzerfahrung: Asyl- und Flüchtlingspolitik in Europa Veröffentlicht: 20. Mai 2016 Im Rahmen der diesjährigen europapolitischen Jahrestagung der Heinrich-Böll-Stiftung diskutieren Expertinnen und Experten aus Europa, den südlichen Nachbarländern und den USA die zentralen Herausforderungen und mögliche Alternativen einer europäischen Asyl- und Migrationspolitik.
„Die EU will Afrika unter der eigenen Kontrolle halten“ Veröffentlicht: 11. Mai 2016 TTIP und CETA sind nicht die einzigen Freihandelsabkommen: Im Vorfeld unserer Entwicklungspolitischen Diskussionstage haben wir mit Boniface Mabanza, Koordinator der Kirchlichen Arbeitsstelle Südliches Afrika in Heidelberg, über die „Economic Partnership Agreements" (EPAs) der EU mit anderen Regionen gesprochen. Von Veronika Felder
Atomenergie in der Ukraine 30 Jahre nach Tschernobyl Veröffentlicht: 19. April 2016 Dreißig Jahre nach der weltweit größten Atomkatastrophe in Tschernobyl ist die Ukraine noch immer stark von Kernenergie abhängig. Es ist also höchste Zeit für die Ukraine, den Weg des Ausstiegs aus der Atomtechnologie einzuschlagen. Von Iryna Holovko
Einheit in der Vielfalt - Wie das europäische Projekt wieder an Schwung gewinnt Veröffentlicht: 19. April 2016 Auch wenn die Gefahr eines Auseinanderdriftens in der Flüchtlingsfrage vorläufig gebannt scheint, ist die EU in einem beängstigenden Zustand. Wie das europäische Projekt wieder durch freiwillige Kooperation und Koordination an Schwung gewinnen kann, beschreibt Ralf Fücks. Von Ralf Fücks
Das deutsch-französische Verhältnis: Die Angst vor dem ewigen Hegemon Veröffentlicht: 14. April 2016 Europa braucht ein stabiles deutsch-französisches Verhältnis. Doch in der Schulden- und Flüchtlingskrise vertreten Paris und Berlin nicht nur unterschiedliche Positionen - die Debatten in beiden Ländern sind geprägt von Stereotypen über den Nachbarn. Von Dr. Christine Pütz
Zwischen Zwist und Kompromiss: Zum Stand der deutsch-französischen Zusammenarbeit Veröffentlicht: 11. April 2016 Das deutsch-französische Tandem ist derzeit nicht in der Verfassung, die Herausforderungen in Europa beherzt anzupacken. Das schlägt auf die Handlungsfähigkeit der EU als Ganzes durch. Von Ralf Fücks
M wie Metapolitik: Über das alte Denken der neuen Rechten - mit Micha Brumlik Veröffentlicht: 5. April 2016 Vortrag "Volk" und "Raum" statt Migration und Globalisierung: Micha Brumlik skizziert in seinem Vortrag für die Reihe "Auf der Höhe - Diagnosen zur Zeit" das identitäre Projekt der neuen Rechten.