Globalisierung

Die Rückeroberung des Saatguts als Gemeingut hat begonnen. Mithilfe von Open-Source-Regeln entstehen wieder Möglichkeiten für die Züchtung einer großen Anzahl von Arten und Sorten.

Kaffee, Bananen, Smartphones, Autos: Handelsschiffe transportieren Waren rund um den Globus. 90 Prozent des globalen Handels erfolgen über den Seeweg. Wer leistet was – und wer bezahlt das Ganze?

Fast die halbe Erde ist von Meeresgebieten bedeckt, die jenseits der Grenzen nationaler Hoheitsgewalt liegen („areas beyond national jurisdiction“). Sie gehören zu den heute am wenigsten global geschützten und verantwortungsvoll verwalteten Gebieten der Erde. Das ist angesichts der Bedeutung der Meere für unsere Ernährung, den Schutz des Klimas und für die Biodiversität verantwortungslos und muss sich schnell ändern.

Abgesehen davon, dass es der G20 an einer wirksamen Strategie zur Umsetzung ihrer eigenen Zusagen fehlt, ist ihre Wachstumsvision mit einer nachhaltigen Entwicklung nur begrenzt vereinbar. Die G20-Staaten sollten sich zusammenschließen, um eine kohärente nachhaltige Entwicklung zu fördern.

Der Begriff „Green Finance“ bezieht sich auf die grundlegenden Veränderungen innerhalb der Finanzströme, mit denen gezielt solche Investitionen unterstützt werden sollen, die der Umwelt und der Gesellschaft zugutekommen.

Am 1. Dezember 2016 übernahm Deutschland die Gastgeberschaft und den Vorsitz der sogenannten G20-Troika. Auch den Gipfel und die Vorbereitungsprozesse koordiniert Deutschland.

Die Agenda 2030 umfasst 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung. Ob sich aus diesen Impulse und konkrete Taten für eine bessere, gerechtere und nachhaltige Welt entwickeln, ist aufgrund der Konzentration auf eine gemeinsame Wirtschafts- und Wachstumspolitik eher zweifelhaft.  

Die deutsche G20-Präsidentschaft verfügt über die Gestaltungskraft und Glaubwürdigkeit, die Weichen in Richtung einer nachhaltigen Energieversorgung weltweit zu stellen. Sie muss diesen Prozess initiieren und mit den G20-Partnern darüber hart verhandeln.

Die G20 will inklusives Wachstum generieren und einen transparenten, sichereren und nachhaltigeren Wirtschaftsrahmen zu schaffen. Dafür ist Korruptionsbekämpfung eine entscheidende Voraussetzung.

Die G7 ist eine homogene, miteinander vertraute Gruppe von Ländern, die seit Jahrzehnten eng zusammenarbeitet. Sie ist gleichzeitig eine Untergruppe der neueren und inklusiveren G20.

Der Westen hat die Menschenrechte weder erfunden, noch achtet er sie immer mehr: ein Gespräch mit dem Soziologen und Sozialphilosophen Hans Joas.

In den nächsten Jahrzehnten können neue Antriebe und Fertigungsmethoden das Fliegen nachhaltiger machen. Das „hybride Fliegen“ mit elektrischer Energie hat begonnen. Und der 3D-Druck verspricht mehr Wirtschaftlichkeit und eine sauberere Produktion.

Die Heinrich-Böll-Stiftung veröffentlicht in Kooperation mit Airbus Group die Publikation „Oben - Ihr Flugbegleiter“. Im Interview erklärt Ralf Fücks wie es dazu kam und was nötig ist, damit das Fliegen in Zukunft umweltverträglicher wird.