Identitätspolitik: Wir sind viele Feministischer Zwischenruf Nach Manchester wird der Dialog zwischen den Religionen beschwört. Doch wer Terrorist*innen auf die eine Glaubensidentität beschränkt, wird den Kampf gegen den Terror verlieren. Ein feministischer Zwischenruf. Von Dr. Mithu M. Sanyal
„Das war mir immer wichtig, die unterschiedlichen Realitäten in meiner Bildungsarbeit zusammenzukriegen“ Interview Mechtild M. Jansen hat lange für die hessische Landeszentrale für politische Bildung gearbeitet. Politisch hat sie sich in der Frauenanstiftung, der hessischen Heinrich-Böll-Stiftung und im Frauenrat engagiert. Im Interview berichtet sie von ihren Erfahrungen an der Schnittstelle zwischen feministischen Netzwerken und den Grünen. Von Christoph Becker-Schaum und Anne Vechtel
Oberhausen: „Die Frauenquote müsste mit Sanktionsmöglichkeiten verknüpft werden“ Britta Costecki ist seit 2012 Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Oberhausen. Trotz der guten Platzierung (6. Platz) im Böll-Genderranking bleibt für sie vor Ort noch viel zu tun für mehr Gleichstellung. Von Britta Costecki
Kiel: „Dank der Grünen hat sich für Frauen eine Menge getan“ Andrea Hake ist seit Juni 2013 Ratsfrau und bildungspolitische Sprecherin der grünen Ratsfraktion in Kiel. Die Stadt hat sich im diesjährigen Ranking um elf Plätze verbessert auf Rang 19. Von Andrea Hake und Jelena Nikolic
Rostock: „Wir brauchen eine ernsthafte Debatte zum Paritégesetz“ Von Platz 5 auf Platz 23: Rostock schafft es nicht, mehr Frauen den Einstieg in die Kommunalpolitik zu erleichtern. Silke Gajek, frauenpolitische Sprecherin des Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern, erklärt, warum eine Frauenquote unbedingt notwendig ist.
Mülheim: „Manche Männer schaffen bewusst eine destruktive Sitzungsatmosphäre“ Franziska Krumwiede-Steiner, stellvertretende Fraktionssprecherin der Grünen /Bündnis 90 in Mülheim, kommentiert den letzten Platz für Mülheim im Genderranking. Sie macht deutlich, warum es für Gleichstellung mehr braucht als eine Frauenquote. Von Dr. Franziska Krumwiede-Steiner
Genderranking deutscher Großstädte 2017 böll.brief Die Stadt Erlangen gewinnt das Genderranking deutscher Großstädte 2017 vor den klassischen Spitzenreiterinnen Trier und Frankfurt am Main. Das vierte Genderranking deutscher Großstädte innerhalb von knapp zehn Jahren zeigt ein zwiespältiges Bild. Herunterladen Bitte wählen Sie ein Datei-Format. pdf epub mobi
Mehr Macht für Frauen – der Weg führt über die Quote Das aktuelle Genderranking zeigt: Gleichberechtigte Teilhabe setzt sich nicht von alleine durch. Im Vergleich zu vorherigen Studien gibt es Rückschläge, aber auch Lichtblicke. Von Sabine Drewes
Women20: Spitzenfrauen und Business-Feminismus Die Kernbotschaft des Women20-Gipfels in Berlin ist klar: Frauen, vor allem Unternehmerinnen, sollen Wachstumsmotor und Stabilisator der Wirtschaft sein. Doch dieser Business-Feminismus kümmert sich herzlich wenig um soziale Ungleichheiten zwischen Frauen. Ein Zwischenruf zu W20 vom 24. bis 26. April in Berlin. Von Christa Wichterich
Der Dialogprozess der Women20-Gruppe und ihre Forderungen an die G20 Die G20 will 100 Millionen Jobs für Frauen schaffen. Aber für eine Gleichberechtigung der Geschlechter reicht das nicht. Strukturelle Faktoren, Gender-Pay-Gap, Care-Arbeit und Mehrfachdiskriminierung müssen ebenfalls in den Fokus. Von Gesine Agena