Perspektiven von Frauen: Fallbeispiele der Landregistrierung in Kambodscha Veröffentlicht: 5. Februar 2010 Dieser englische Film von Nana Yuriko beschreibt die Erfahrungen von fünf Kambodschanerinnen im Prozess der Landregistrierung und zeigt, auf welche Probleme sie dabei stoßen. Die ausgewählten Fallbeispiele machen deutlich, wie dringend der Kampf für Geschlechterdemokratie und nachhaltige Entwicklung verbunden werden muss. Von Produziert vom Landesbüro Kambodscha
Wiederaufbau in Afghanistan: Staat ohne Bürger? Veröffentlicht: 29. Januar 2010 Bei der Afghanistan-Konferenz in London stehen die Frage nach Truppenaufstockung und einer Reintegration der Taliban im Vordergrund. Über die Fokussierung auf Sicherheit gerät ins Hintertreffen, worum es beim Wiederaufbau ursprünglich gehen sollte: die Schaffung eines zivilen Staates, der auf eigenen Beinen stehen kann. Ein Kommentar Von Bente Scheller
Erklärung der afghanischen Zivilgesellschaft zur Konferenz in London, 2010 Veröffentlicht: 28. Januar 2010 Die Bedürfnisse der Menschen in Afghanistan müssen für die internationale Gemeinschaft Vorrang haben, fordern sechs Organisationen von den Teilnehmern der Konferenz in London. Prioritäten werden in den Bereichen Sicherheit, Regierungsführung und wirtschaftliche und soziale Entwicklung gesetzt. Weiterhin fordern sie die internationale Gemeinschaft auf, sofort jegliche Versuche einzustellen, Zivilgesellschaft und NROs dazu zu benutzen, ihre militärischen Ziele zu erreichen.
Forderungen der „50-Prozent-Kampagne“ an die Internationale Afghanistan-Konferenz Veröffentlicht: 27. Januar 2010 Die 50-Prozent-Kampagne, eine Afghanische Gruppe von Frauen- und BürgerrechtsaktivistInnen, hat am 16. Januar 2010 einen offenen Brief publiziert. Darin appellieren sie an die Delegierten der afghanischen Regierung und der internationalen Gemeinschaft bei der internationalen Afghanistan-Konferenz in London, ihren Verpflichtungen den Frauen des Landes gegenüber einzuhalten und den ernsten Willen zu zeigen, auf ihre Forderungen einzugehen.
Der zivile Wiederaufbau in Afghanistan verdient mehr Aufmerksamkeit Veröffentlicht: 26. Januar 2010 In der Beratung zur Gesamtstrategie für Afghanistan am 28. Januar 2010 in London müssen die massiven Defizite des zivilen Aufbaus unbedingt mehr berücksichtigt werden. Von Barbara Unmüßig
Alles anders, alles besser? Veröffentlicht: 26. Januar 2010 Der Taliban-Überfall auf mehrere Kabuler Ministerien und den Präsidentenpalast am 18. Januar zeigte, wie sehr die internationalen Bemühungen zur Sicherung und zum Wiederaufbau in Afghanistan zu scheitern drohen. Wie soll die Konferenz in London diese Bemühungen voranbringen? Mögliche antworten brachte eine Diskussion in der Heinrich-Böll-Stiftung am 21. Januar. Ein Bericht von Von Stefan Schaaf
Wenn der Wind dreht Veröffentlicht: 19. Januar 2010 Indien fürchtet, dass die neue US-Strategie in Afghanistan ganz Süd-Asien destabilisiert. Die Autorin und freie Journalistin Britta Petersen berichtet aus Neu-Delhi und analysiert aus indischer Perspektive die kritische Lage in Afghanistan.
Barack Obama: Ohne Strategie in Afghanistan Veröffentlicht: 18. Januar 2010 Am Dienstag, den 1. Dezember 2009 stellte Präsident Barack Obama endlich seine neue Afghanistan-Strategie vor. In Afghanistan und Pakistan reagierte man gleichermaßen skeptisch. Von Ahmed Rashid
Afghanistan: Muss mit den Taliban verhandelt werden? Veröffentlicht: 18. Januar 2010 Auf der eilig einberufenen Konferenz in London wollen über 60 Länder ihr Engagement in Afghanistan bekräftigen. Sie findet zu einer Zeit statt, in der sich die militärische, soziale und politische Lage in dem Land weiter verschlechtert hat. Von den Hoffnungen und Visionen, die die Afghanen und die NATO 2001 nach der Konferenz von Bonn hatten, ist wenig geblieben. Von Ahmed Rashid
London 2010: Erneute Chance für Afghanistan? Veröffentlicht: 18. Januar 2010 Beiträge, Analysen und Kommentare aus Afghanistan, Pakistan, Indien und Deutschland zur aktuellen Lage und den Entwicklungschancen Afghanistans anlässlich der internationalen Afghanistan-Konferenz Ende Januar 2010 in London
"Demokratie ist eine gute Sache" – Neue Essays chinesischer Intellektueller Veröffentlicht: 18. Dezember 2009 Im Anschluss an die Veranstaltungen der Heinrich-Böll-Stiftung auf der Frankfurter Buchmesse wurde der Essayband "Wie China debattiert" in Berlin im Rahmen einer Lesung der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Stiftung will damit einen Beitrag leisten, so Stiftungsvorstand Barbara Unmüßig, die „Debatte um den bösen Staat und die guten Dissidenten“ um ein differenzierteres Bild zu erweitern.
Pakistan und der Westen Veröffentlicht: 7. Dezember 2009 In Kooperation mit dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung veranstaltete die Heinrich-Böll-Stiftung am 26.Oktober 2009 eine Podiumsdiskussion zum Thema "Pakistan und der Westen". Im Mittelpunkt stand die anhaltende "Talibanisierung" des Landes.
Offener Brief afghanischer Frauen an die Abgeordneten des Bundestages Veröffentlicht: 1. Dezember 2009 Eine Gruppe afghanischer Aktivistinnen aus Politik, Medien und Zivilgesellschaft hat sich im Afghanistan-Büro der Heinrich-Böll-Stiftung in Kabul getroffen, um die Situation vor Ort zu bewerten. Vor der Abstimmung des Bundestages über das ISAF Mandat in Afghanistan überreichen sie nun einen offenen Brief an deutsche Abgeordnete und rufen zum Verbleib im Land auf.
Rechtsstaatlichkeit ist der Schlüssel zur Demokratie in Pakistan Veröffentlicht: 27. November 2009 Bei der internationalen Konferenz zu Pakistan in der Heinrich-Böll-Stiftung waren sich die Teilnehmenden einig, dass vor allem der Weg der Rechtsstaatlichkeit Pakistan demokratisieren könne. So hat das Laywers Movement nachhaltig zur Stärkung der zivilgesellschaftlichen Strukturen beigetragen und gibt trotz der momentanen Krise Anlass zur Hoffnung.
Veranstaltung: Wahlen in Afghanistan Veröffentlicht: 10. November 2009 Kurz vor den Wahlen in Afghanistan veranstaltete die Heinrich-Böll-Stiftung eine Podiumsdiskussion zur Sicherheitslage, den Präsidentschaftskandidaten und den Möglichkeiten der Intervention der internationalen Gemeinschaft in Afghanistan. Von Rahel Camps
„Langfristig ist Frieden nur durch Rechtsstaatlichkeit möglich“ Veröffentlicht: 3. November 2009 Acht blutige Anschläge gegen Sicherheitskräfte innerhalb einer Woche eröffneten eine neue Dimension des Terrors in Pakistan. Darauf startete die Armee am 17. Oktober eine Bodenoffensive gegen die Taliban und Al-Qaida in dem an Afghanistan grenzenden Waziristan. Zwei Jahre nach dem hoffnungsvollen, demokratischen Neuanfang bleibt die Lage in Pakistan instabil. Ein Interview mit Athar Minallah.
Von den Reformen zur Systemreform: Was entscheidet über die Zukunft Chinas? Veröffentlicht: 28. Oktober 2009 Liu Junning ist der Überzeugung, dass ein Wandel innerhalb des gegenwärtigen politischen Systems in China nicht möglich ist. Er präferiert den Aufbau eines Verfassungsstaates, der den Schutz der Menschenrechte, freie und geheime Wahlen und eine "kontrollierbare Regierung" gewährt. Der vorgestellte Text ist dem Sammelband entnommen Wie China debattiert. Neue Essays und Bilder aus China.
Pakistan: Wieder im Krieg mit sich selbst Veröffentlicht: 20. Oktober 2009 Die pakistanische Armee geht in Waziristan mit Bodentruppen gegen militante Taliban- und Al-Qaida-Gruppen vor. Nach außen hin wirkt Pakistans neuer Kurs entschlossen und mutig. Jedoch: Der Staat steht mit dem Rücken zur Wand. Ihm bleibt nur noch die militärische Option.
Hiobsbotschaften vom Hindukusch Veröffentlicht: 11. Oktober 2009 Seit acht Jahren bemüht sich die internationale Gemeinschaft, in Afghanistan ein funktionierendes Staatswesen aufzubauen. Die Heinrich-Böll-Stiftung und die taz haben drei der besten Afghanistan-Kenner in Deutschland für eine kritische Bestandsaufnahme eingeladen. Von Stefan Schaaf
Pakistans Kernwaffenarsenal – Status quo und Ausblick Veröffentlicht: 7. September 2009 Entschlossen, das atomare Potenzial Pakistans zu erhalten und auszubauen, vollführte die Regierung Musharrafs 2004 eine radikale Kehrtwende. Besuche von Spitzenfunktionären der Strategischen Planungsabteilung, verantwortlich für die Sicherheit von Pakistans Kernwaffenarsenal, wurden Routine und dauern bis heute an. Von Prof. Pervez Hoodbhoy