Jin, Jiyan, Azadi – Frau, Leben, Freiheit - Zan, Zendegi, Azadi Veröffentlicht: 22. Oktober 2022 Statement Der gewaltsame Tod der kurdischen Iranerin Mahsā Jîna Amīnī in Polizeigewahrsam am 16.09.2022 hat eine beispiellose Welle des Protests in allen Landesteilen Irans ausgelöst. Wir verurteilen die Repression und das gewaltsame Vorgehen staatlicher Stellen auf Schärfste und erklären uns solidarisch mit den Protestierenden in Iran, die ihr Leben riskieren, um für Selbstbestimmung und Menschenrechte zu kämpfen.
Die Hamburger Ehe: Gegen Diskriminierung, für universelle Menschenrechte Veröffentlicht: 17. Oktober 2022 Interview Die Ehe für alle hat in Deutschland einen langen Weg hinter sich. Im Interview dazu Krista Sager, langjährige Grüne MdB und zweite Bürgermeisterin für Hamburg und Senatorin für Wissenschaft und Gleichstellungspolitik. Von Marion Kraske
Tunesien: Wie die "Kommission für Wahrheit und Würde" zum Opfer der Parteien wurde Veröffentlicht: 3. April 2019 Analyse Am 31. März 2019 wurde der Abschlussbericht der Tunesischen Wahrheitskommission (IVD) der Öffentlichkeit vorgestellt. Yasmin Hajer hat den Gesamtprozess über viele Jahre verfolgt und dazu geforscht. Sie legt in ihrem Beitrag dar, wie die Aufarbeitung der Vergangenheit von den verschiedenen politischen Parteien vereinnahmt und versucht wurde, sie zu beeinflussen. Von Yasmine Jamal Hajar
Die Europäische Union, die Aussetzung von Handelspräferenzen und die Sanktionslogik Veröffentlicht: 7. Januar 2019 Kommentar Unter dem Allgemeinen Präferenzsystem (APS) genießen Entwicklungsländer Handelspräferenzen, die ihren Zugang zum EU-Binnenmarkt verbessert. Ziel ist es, die wirtschaftliche Entwicklung der Länder zu fördern und ihre Einbindung in den Weltmarkt zu stärken. Von Dr. Clara Portela
EU lässt die Muskeln spielen Veröffentlicht: 7. Januar 2019 Kommentar Kambodscha droht der Entzug der EU-Handelspräferenz aufgrund schwerwiegender Menschenrechtsverletzungen. Die Verantwortung dafür liegt ganz allein bei der kambodschanischen Regierung. Von Ali Al-Nasani
Mehr Kollateralschäden als politische Wirkung? Veröffentlicht: 7. Januar 2019 Kommentar Der Druck auf Myanmars führende Militärs wegen ihrer Rolle bei der Verfolgung und Vertreibung der muslimischen Rohingya wächst. Ein aktuell von der EU diskutierter Entzug von Handelspräferenzen droht jedoch Kollateralschäden zu verursachen. Von Axel Harneit-Sievers
Autoritäre Wende und Menschenrechtskrise auf den Philippinen Veröffentlicht: 30. November 2018 Hintergrund Seit dem Amtsantritt Rodrigo Dutertes im Jahr 2016 hat sein Regime eine Politik der Angst und der Repression etabliert. Die demokratischen Normen werden untergraben, sowie Verletzungen von Grundrechten gebilligt. Von Joshua Makalintal
Menschenrechte in Ägypten: "Schweigen würde bedeuten, unsere Sache aufzugeben" Veröffentlicht: 28. März 2018 Interview Mohamed Lotfy leitet die Menschenrechtsorganisation Egyptian Commission for Rights and Freedoms. Im Gespräch mit Joachim Paul und Niko Pewesin spricht er über das extreme Risiko, das Menschenrechtsverteidiger/innen in Ägypten täglich eingehen. Von Joachim Paul und Niko Pewesin
Menschenrechte unter al-Sisi Veröffentlicht: 21. März 2018 Factsheet Meinungs- und Versammlungsfreiheit, Religionsfreiehit, Frauenrechte, Todestrafe: Die Menschenrechtssituation in Ägypten hat sich seit der Machtübernahme durch Abdel Fatah al-Sisi gravierend verschlechtert. Von Carsten Jürgensen
Brasilien: Einschneidende Rückschritte im Umwelt- und Indigenenschutz Veröffentlicht: 2. Februar 2018 Die sozioökologische Gesetzgebung Brasiliens ist seit Jahren ständigen Angriffen ausgesetzt. Seit dem Regierungsantritt Michel Temers hat sich die Lage gravierend verschärft. Von Maurício Angelo
Clean Up Ogoni! Ein Fall von beispielhafter Unternehmensverantwortung im nigerianischen Ölsektor? Veröffentlicht: 5. Dezember 2016 Nach über 50 Jahren Ölförderung im nigerianischen Nigerdelta fiel Mitte 2016 der Startschuss für eine Reinigungsaktion von Boden und Wasser im Teilgebiet Ogoni. Über die Hintergründe und Perspektiven diskutierten am 24. November 2016 Nnimmo Bassey und Sarah Lincoln in der Heinrich-Böll-Stiftung.
„Wir sollten jeden Tag auf die Straße gehen!“ Veröffentlicht: 9. November 2016 Die Handlungsspielräume der Zivilgesellschaft werden kleiner, Nichtregierungsorganisationen und Aktivist/innen auf der ganzen Welt geraten zunehmend unter Druck. Woran liegt das? Und vor allem: Was können wir tun? Darüber diskutierte ein international besetztes Podium in der Heinrich-Böll-Stiftung. Von Johanna Roth
Charta für politische Teilhabe Veröffentlicht: 27. Oktober 2016 Weltweit nehmen Repressionen gegenüber der Zivilgesellschaft zu. Die Charta soll zivilgesellschaftliche Organisationen wie Aktivist/innen auf der ganzen Welt dabei unterstützen, für ihre Rechte und Handlungsspielräume einzutreten und von den Regierungen Garantien einzufordern.
"Diese Kultur der Straflosigkeit macht es leichter Morde zu verüben" Veröffentlicht: 18. Oktober 2016 Die NGO Global Witness dokumentiert für das Jahr 2015 weltweit 185 bekannt gewordene Todesfälle von Umweltaktivist/innen – die bislang höchste jährliche Todesrate. Claudia Rolf sprach mit Bill Kyte, einem der Autoren des Berichts. Von Claudia Rolf
Warten, was als Nächstes kommt Veröffentlicht: 13. September 2016 Regierungskritische NGOs in Ungarn stehen unter permanentem Druck der Regierung. Besonders Frauenrechts- und LGBTI-Gruppen sind vielfach von Diskriminierungen betroffen. Von Eva van de Rakt und Silja Schultheis
Zivilgesellschaft in Russland – Wo Unterstützung von außen lebensnotwendig wird Veröffentlicht: 13. September 2016 Russische NGOs stehen unter Druck: Durch Gesetze und Behördenprüfungen werden sie behindert, gelähmt und in die Selbstauflösung getrieben. Besonders jetzt brauchen sie Unterstützung von außen, um zu überleben. Von Johannes Voswinkel
Zivilgesellschaft schützen und erweitern – national und international Veröffentlicht: 13. September 2016 Zivilgesellschaft bringt sich auch in internationale Prozesse ein - und internationale Institutionen binden Zivilgesellschaft ein. Doch viele zivilgesellschaftliche Organisationen sind mit Reichweite und Art der Zusammenarbeit alles andere als zufrieden. Von Andrew Firmin und Mandeep Tiwana
Maina Kiai: "Unsere Ideen leben weiter" Veröffentlicht: 13. September 2016 Der UN-Sonderberichterstatter Maina Kiai wünscht sich eine engagiertere internationale Gemeinschaft, mehr Solidarität aller Organisationen und aktive, streitbare Bürger/innen. Im Interview mit Christine Meissler erklärt er, warum der Kampf für Demokratie nicht aufhören darf. Von Christine Meissler
Tödliche Wahrheiten Veröffentlicht: 13. September 2016 In Kambodscha ist journalistische Arbeit lebensgefährlich geworden. Wer dennoch berichtet, dass illegal Holz geschlagen wird, Polizisten Gewalt ausüben oder historische Gebäude abgerissen werden sollen – der muss mit dem Tode rechnen. Von Ali Al-Nasani
Autoritäre Repression unter dem Vorwand der Souveränität Veröffentlicht: 13. September 2016 Die Repressionen zivilgesellschaftlicher Aktivitäten werden in Ländern wie Ägypten und Russland mit dem „Schutz staatlicher Souveränität" gegenüber transnationalem Aktivismus und dem „Prinzip der Nichteinmischung" gerechtfertigt. Warum diese Argumente nicht tragbar sind, erklären unsere Autoren. Von Wolfgang Kaleck und Simon Rau