Zu den wichtigsten Sicherheitsversprechen der Sozialpolitik gehört eine auskömmliche Rente. Diese Studie analysiert das deutsche Rentensystem und diskutiert, wie eine verlässliche Alterssicherung für alle Generationen auch in Zukunft sichergestellt werden kann.
Sterben ist nicht normierbar. Wie soll jedoch die gesetzliche Regelung gestaltet werden? Dieser und weiteren Fragen gehen Expertinnen und Experten aus Politik, Wissenschaft und Medizin in dem Band Selbstbestimmung im Dialog nach.
Eine Geburt unter den Bedingungen von Gewalt, Diskriminierung oder Stress ist für viele Gebärende Realität. Wirtschaftliche und soziale Ressourcen entscheiden oft über den Zugang zu einem sicheren und freundlichen Umfeld für die Geburt.
Knapp 8 Milliarden Menschen leben im Jahr 2021 auf der Erde. Während im Globalen Norden die Geburtenraten angekurbelt werden sollen, zielen Programme der sogenannten Entwicklungshilfe im Globalen Süden auf Geburtenreduktion.
Verhütung ist sowohl ein machtvolles Instrument der Selbstbestimmung als auch der Bevölkerungskontrolle. Global betrachtet ist der Zugang zu Verhütung jedoch sehr unterschiedlich und wird durch ökonomische, soziale und kulturelle Faktoren beeinflusst.
Der Sozialatlas 2022 bringt Übersicht in die Komplexität des Sozialsystems, zeigt seine Grundlagen und Perspektiven. So wird sichtbar, dass der soziale Zusammenhalt auf einer Kooperation von Gesellschaft, Staat und Wirtschaft beruht – und seine Zukunft nur gemeinsam gestaltet werden kann.
Ein neues Bildungs- und Teilhabegesetz (BuTG) soll eine Basis für Chancengleichheit
von Kindern aus Familien mit geringem Einkommen legen. Gemeinsam mit
einer Kindergrundsicherung kann so ein wirklicher Neustart der Familienförderung gelingen.
Saarbrücken ist die kleinste der hier untersuchten Städte. Nach der Eingemeindung mehrerer umliegender Gemeinden 1974 stieg die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner in Saarbrücken auf gut 200.000. Seitdem nimmt sie ab und lag im Jahr 2019 bei rund 180.000.
Von den untersuchten Städten ist Nürnberg die einzige süddeutsche Stadt. Sie wurde ausgewählt, weil es hier im Vergleich zu anderen süddeutschen Städten relativ viele Stadtteile gibt, in denen sich Kinderarmut konzentriert.
Trotz deutlich unterschiedlicher Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner, zeigt sich in dieser Untersuchung für Leipzig der gleiche Befund wie für Erfurt, die zweite ostdeutsche Stadt: Die stark sozial benachteiligten Stadtteile sind fast ausschließlich in Plattenbauweise errichtet worden.
Im Vergleich aller westdeutschen Städte weist Hamburg ein durchschnittliches Niveau sozialer Segregation auf. Dennoch gibt es mit Wilhelmsburg und einigen Stadtteilen im Osten auch Sozialräume, in denen sich Kinderarmut konzentriert.
Erfurt ist ein interessantes Beispiel unter den hier untersuchten Städten, wenn man die untersuchte institutionelle Ausstattung in suburbanen Räumen mit der einer Kernstadt vergleichen will. Die sozial benachteiligten Quartiere in Erfurt sind fast alle in Plattenbauweise errichtet.
Unter allen westdeutschen Städten weist Dortmund eine überdurchschnittliche soziale Segregation auf. Die Kinderarmut
konzentriert sich in Dortmund relativ zentrumsnah, mit einem Schwerpunkt in der nördlichen Innenstadt.
Im gesamtdeutschen Städtevergleich ist die soziale Segregation in Berlin insgesamt relativ hoch. Hier gibt es mittlerweile eine ganze Reihe von Sozialräumen, die eine hohe SGB-II-Quote bei Kindern und Jugendlichen aufweisen.
Während quantitative Auswirkungen zahlreicher Konzepte der Grundsicherung für Arbeitsuchende bereits untersucht sind, steht ein qualitativer Vergleich der Instrumente und der Reichweite relevanter Vorschläge noch aus. Dieses böll.brief systematisiert und vergleicht Konzepte der vergangenen zwei Jahre.
Dieses böll.brief fragt, inwieweit Pass-Systeme hier Abhilfe schaffen können und das Potential haben, die Nutzung der bestehenden BuT-Leistungen zu vereinfachen, sie sinnvoll zu ergänzen und auszubauen.
Das Bild der Familie ist bunter geworden und wandelt sich schneller als früher. Das erste Heft der neuen Reihe Böll.Fakten zeigt in knapper wie präziser Form die wichtigsten Punkte einer Familienpolitik, die nicht nur Familien, sondern auch den Zusammenhalt unserer Gesellschaft stärkt.
Kinderarmut betrifft derzeit über drei Millionen Kinder und Jugendliche in Deutschland. Das ist nicht hinnehmbar! Hier kommt ein Vorschlag für eine Strategie, die junge Menschen materiell absichert und für sie eine nachhaltige soziale Infrastruktur entwickelt. An jedem Ort in diesem Land.
Der Umgang mit Verschiedenheit muss erlernt werden. Wir haben ein Planspiel mit Unterrichtsmaterial entwickelt, das in Sozialkunde, Gemeinschaftskunde oder Politik eingesetzt werden kann. Das Spiel behandelt die Themen: Freizeit, Demokratie, Flucht und Migration sowie Arbeit.
Familien wünschen sich Zeit für Partner/innen, Kinder, pflegebedürftige Angehörige und auch mehr Raum, um für sich selbst Sorge tragen zu können. Das geht nur mit einer familienfreundlicheren Arbeitswelt. Die Expertise zeigt, welche Veränderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen notwendig wären.