Geflüchtete im Libanon: Was die internationale Gemeinschaft jetzt tun muss Veröffentlicht: 2. Juni 2015 1,1 Millionen Syrer/innen sind in den Libanon geflohen. Ein großer Teil der Bevölkerung sieht deshalb die Sicherheit des Landes bedroht. Welche Maßnahmen müssen der Libanon und die internationale Gemeinschaft zum Schutz der Geflüchteten jetzt ergreifen? Von George Ghali
In Deutschlands Wartezimmer Veröffentlicht: 27. Mai 2015 450.000 Flüchtlinge werden in diesem Jahr in Deutschland erwartet. Doch wie wird entschieden, wer Asyl bekommt – und wer nicht? Ein Besuch in der Berliner Außenstelle des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge. Von Swantje Unterberg
Biete Zimmer, suche Flüchtlingsfrau Veröffentlicht: 5. Mai 2015 Die Nachfrage nach Privatunterkünften für Flüchtlinge steigt. Wer ein Zimmer an Asylsuchende vermieten will, muss einige Bedingungen erfüllen. Ein Angebot ans schwarze Brett zu pinnen, reicht nicht aus. Von Simone Schmollack
Verabredungen zum Sterbenlassen Veröffentlicht: 30. April 2015 Wir setzen alles in Bewegung, was wir haben – aber ihr helft uns: Das war Italiens Ansage nach der Katastrophe vor Lampedusa 2013. Doch die EU wollte die Kosten für die Seenotrettung nicht mittragen. Ohne Mare Nostrum sind jetzt 15 Mal mehr Menschen im Mittelmeer gestorben. Von Christian Jakob
„Wir können nicht zulassen, dass Menschen im Mittelmeer ertrinken“ Veröffentlicht: 27. April 2015 Am Rande ihres Besuches in den USA hat das Büro Washington die grüne Fraktionsvorsitzende Katrin Göring-Eckardt zu Einwanderungspolitiken in Deutschland und den USA befragt.
"Wir sind hier, weil ihr unsere Länder zerstört" Veröffentlicht: 7. April 2015 Der Großteil der Fluchtursachen liegt nicht in den Ländern des Südens, sondern in Europa: Wegen Überfischung und Landgrabbing sehen immer mehr Menschen im Senegal keine Perspektive mehr und nehmen ihr Schicksal selbst in die Hand. Von Usha Ziegelmayer
Stimmen des Protests in Zeiten des Krieges Veröffentlicht: 2. März 2015 Ein erster Schritt zur Besserung der Lage in der Ukraine besteht darin, die Existenz der Gewalt voll und ganz zu benennen. Ein zweiter wäre die Erkenntnis, dass das Projekt eines Sozialstaates genauso wichtig ist wie ein Friedensplan. Von Yevgenia Belorusets
Europa am Scheideweg Veröffentlicht: 19. Februar 2015 Eurokrise, Migration, Russland, Ökologie: Auf diese vier Schlüsselfragen müssen 2015 Antworten gefunden werden. Nicht nur das Schicksal der Großen Koalition hängt davon ab. Von Ralf Fücks
Die Empathie ist uns verlorengegangen Veröffentlicht: 5. Februar 2015 Dazugehören – was bedeutet das heute? Für die Veranstaltung „One Way Ticket – Willkommen in Europa?“ sucht die Schriftstellerin Olga Grjasnowa nach den Möglichkeiten des Ankommens in Deutschland. Von Olga Grjasnowa
Ankommen ist mehr als sich irgendwo aufzuhalten Veröffentlicht: 5. Februar 2015 Dazugehören – was bedeutet das heute? Für die Veranstaltung „One Way Ticket – Willkommen in Europa?“ fragt die Publizistin Mely Kiyak, wie Geflüchtete ohne Papiere jemals ankommen können. Von Mely Kiyak
Wahlkampf in Nigeria: Strom, Straßen, Schulen – und Boko Haram Veröffentlicht: 3. Februar 2015 Häufig wurden Wählerinnen und Wähler mit Säcken Reis oder leeren Versprechungen abgespeist. In diesem Wahlkampf kommt es trotz des Terrors von Boko Haram zu politischen Auseinandersetzungen – vor allem dank der Jugend. Ein Stimmungsbild aus der Hauptstadt Abuja. Von Christine K
Auf der Flucht im eigenen Land Veröffentlicht: 13. Januar 2015 Mehr als 6 Millionen Syrerinnen und Syrer suchen in ihrer Heimat einen anderen, einen sicheren Ort und gelangen doch nur dorthin, wo es gerade ein bisschen weniger schrecklich ist. Von Bente Scheller
Fluchthilfe ist kein Menschenhandel Veröffentlicht: 12. Januar 2015 Nur mit Hilfe von Schleppern kommen Menschen, die Asyl beantragen wollen, noch in die EU – dafür hat das Europäische Grenzregime selber gesorgt. Gleichwohl bestraft es Fluchthelfer immer härter und treibt so viele Menschen in den Tod. Von Christian Jakob
Das Kreuz mit der Quote Veröffentlicht: 12. Januar 2015 Das Dublin-System hat Europas Asylpolitik ins Chaos gestürzt. Jetzt soll es reformiert werden. Aber wie? Von Christian Jakob
Klar, einfach und widerspruchsfrei Veröffentlicht: 12. Januar 2015 Früher galten Flüchtlinge eher als Täter: als Asylbetrüger, Arbeitsplatzdiebe. Heute gelten sie eher als Opfer - und als solche müssen sie ihre Geschichten von der Flucht vereinfachen, bis es passt. Das gilt für das Erstgespräch beim Asylamt ebenso wie für einen Auftritt in der Mediengesellschaft. Von Charlotte Wiedemann
Bis an die Zäune bewaffnet Veröffentlicht: 9. Januar 2015 Für eine sichere Zukunft sind Tausende auf der Flucht gestorben. Wer verfolgt mit dieser Militarisierung der Grenzen welche Interessen? Hintergründe zum Thema am Beispiel von USA/Mexiko und Frontex. Von Stefanie Sifft und Kathrin Zeiske
Löwe auf tönernen Füßen Veröffentlicht: 6. Januar 2015 Assad und ISIS erscheinen als perfekter Gegensatz, dabei sind sie eher komplementär. Was auch immer man sich von einer Kooperation mit Damaskus verspricht, es wird nicht funktionieren. Von Bente Scheller
Bar Royal, Eritrea: Ein Archiv sammelt Erinnerungen Veröffentlicht: 6. Januar 2015 Das „Archivio delle Memorie Migranti“ (AMM) in Rom sammelt Erinnerungen von Menschen, die nach Italien geflohen sind. Neben persönlichen Erfahrungen sind ihre Erzählungen auch Zeugnisse der Geschichte und Gegenwart Italiens. Ein Versuch, festgefahrene Diskurse über Migration aufzubrechen. Von Celia Bouali
Jeder nach seiner Façon Veröffentlicht: 18. Dezember 2014 Wie viele Duschen braucht ein Heim? Wie werden Frauen geschützt? Wo können die Kinder spielen und wie kommen sie zur Schule? Deutschland kennt keine verbindlichen Standards, wie ein Flüchtlingsheim auszusehen hat. So werden die Menschenrechte der Flüchtlinge in vielen Fällen faktisch ausgehöhlt. Von Hendrik Cremer
Kein Mensch ist illegal Veröffentlicht: 18. Dezember 2014 Es gibt eine Welle der Solidarität in Deutschland. Das ist großartig. Gleichzeitig wächst die Fremdenfeindlichkeit. Schreiben wir also – wieder und wieder. Über die aberwitzigen Anstrengungen, Schutz suchenden Menschen von uns fernzuhalten. Und hören wir ihnen zu, was sie zu erzählen haben. Von Barbara Unmüßig