Das Narrativ vom „Aufstieg Afrikas“ wird häufig einseitig auf das Bruttoinlandsprodukt (BIP) reduziert. Mit dieser englischsprachigen Ausgabe von Perspectives möchten wir Expertinnen und Experten aus allen Teilen Afrikas die Möglichkeit geben, kritisch über die „Africa Rising“-Erzählung zu reflektieren.
Ausgabe 3/13: Trotz formeller Gleichstellung und Gerechtigkeit für Frauen verhindert die anhaltende geschlechterspezifische Bevorzugung der Justizbehörden, dass die hart erkämpften Erfolge für die Mehrheit der afrikanischen Frauen auch in die Tat umgesetzt werden. Diese englischsprachige Ausgabe von "Perspectives" bietet einen Einblick in länderspezifische Herausforderungen in Bezug auf den Zugang von Frauen zum Rechtswesen.
Ausgabe 2/13: Landrechte von Frauen sind nach wie vor eines der wichtigsten gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Konfliktfelder im postkolonialen Afrika. Die englischsprachige Ausgabe befasst sich mit diesem vielfältigen und den ganzen Kontinent betreffenden Themenkomplex.
Ausgabe 1/13: Afrika ist der weltweit „jüngste“ Kontinent: Etwa 65 Prozent der Bevölkerung sind unter 35. Die englischsprachige Ausgabe von Perspectives Africa wirft einen Blick auf Afrikas Jugend jenseits von Risikomanagement und wirtschaftlichen Problemen und fragt stattdessen nach dem Potenzial der jungen Menschen: Ist die afrikanische Jugend eine politische Kraft?
Das erneute Aufbrechen der Tuareg-Frage sowie Übergriffe auf sogenannte „Hellhäutige“ im Zuge des Kriegsgeschehens in Mali haben viele Beobachter überrascht. Ist der inter-ethnische Frieden ebenso ein Trugbild wie die vermeintliche Modell-Demokratie? Ist das Nation-Building aus der frühen Zeit nach der Unabhängigkeit noch tragfähig?
Ausgabe 3/12: Während Afrikas durchschnittliche Urbanisierungsrate immer noch unter derer anderer Entwicklungsregionen liegt, befinden sich dort die weltweit am schnellsten wachsenden Städte. Diese Ausgabe unseres englischsprachigen "Perspectives"-Magazins bietet eine Momentaufnahme im Hinblick auf die Herausforderungen afrikanische Städte nachhaltig zu planen und zu gestalten.
Seit Monaten leidet der westafrikanische Staat Mali unter den Folgen einer Dreifach-Krise: Militärputsch, Tuareg-Rebellion, islamistische Besetzung. Die Journalistin Charlotte Wiedemann hat dazu vor Ort recherchiert. In ihrer Studie analysiert sie die komplexen Interessenslagen im Land und das Scheitern der "Fassaden-Demokratie".
Die Artikel in dieser Ausgabe von "Perspectives" werfen ein Licht darauf, in wie weit es den afrikanischen Legislativen gelungen ist, sich vom „schwächsten Glied“ der Regierung hin zu stärkeren, unabhängigen Institutionen zu entwickeln. Nehmen afrikanische Parlamente tatsächlich die privilegierte Stellung ein, die ihnen in repräsentativen Demokratien zukommt?
Obwohl der IStGH mit seinem Mandat auch weiterhin breite Unterstützung bei der Bevölkerung des afrikanischen Kontinents findet, Einzeltäter auf höchster Ebene, die beschuldigt werden internationale Verbrechen verübt zu haben, strafrechtlich zu verfolgen, haben sich unter Teilen der politischen Elite Afrikas zunehmend starke anti-IStGH Ressentiments breit gemacht.
Schriften zur Demokratie 28: Im Juli 2011 spaltete sich der Südsudan von der Republik Sudan ab. Seither sind beide Seiten immer wieder in bewaffnete Konflikte verstrickt. Nach der Publikation "Sudan – Kein leichter Weg in die Zukunft" (2010) veröffentlicht die Heinrich-Böll-Stiftung nun einen neuen Sammelband zu den Herausforderungen für die beiden Sudans.
Mit geschmuggelten Diamanten werden noch immer Kriege in Afrika finanziert. Seit 2003 gibt es mit dem Kimberley-Prozess ein System, das den Handel mit diesen Blutdiamanten unterbinden soll. Doch aktuelle Berichte von Gewalt, Menschenrechtsverletzungen und Schmuggel wecken Zweifel an der Glaubwürdigkeit und Wirksamkeit des Prozesses.
In Subsahara-Afrika, der Region mit dem höchsten Bevölkerungswachstum der Welt, leiden 239 Millionen Menschen unter extremer Hungersnot. Die Autoren der Perspectives 01/2011 analysieren die Ursachen und geben Empfehlungen.
Schriften zur Demokratie 23: Das Jahr 1960 war für viele Menschen in Afrika ein Jahr der Hoffnungen. 17 Länder erlangten die Unabhängigkeit von den kolonialen Mächten. Die nun veröffentlichte Rückschau zeigt mit Blitzlichtern, Hintergrundartikeln, Auszügen aus Reden, Schriften und Kurzporträts die Aufbruchstimmung von damals.
Der Klimawandel passiert schon heute – und er hat weltweite Folgen. Diese treffen vor allem Menschen in den Entwicklungsländern. Den Klimawandel zu begrenzen ist die größte und dringendste Herausforderung dieses Jahrhunderts. Die Publikation von Oxfam Deutschland und der Heinrich-Böll-Stiftung sensibilisiert für diese Aufgabe.
Die Entdeckung von Rohstoffen löst in Ländern Afrikas oft gewalttätige Konflikte, Menschenrechtsverletzungen, Umweltschäden und soziale Instabilität aus. Verschiedene Initiativen haben in den letzten zehn Jahren versucht, die Ressourcenpolitik transparenter, nachhaltiger und gerechter zu gestalten. Die aktuelle Ausgabe von Perspectives untersucht in drei Fallstudien solche Initiativen in Simbabwe, Nigeria und Tansania.
Schriften zur Demokratie 18: Der Sudan befindet sich in einer Phase des Umbruchs: Am 9. Juli wurde der Südsudan unabhängig. Die Heinrich-Böll-Stiftung hat zusammen mit renommierten Expertinnen und Experten eine Analyse der politischen Entwicklungen im Land zusammengestellt.
Das italienische Energieunternehmen ENI plant den Abbau von Teersanden und die Schaffung von Palmölplantagen im Kongobecken. Eine aktuelle Studie internationaler NGOs belegt, dass die Pläne große Risiken für das zweitgrößte Tropenwaldgebiet der Erde und seine Bevölkerung bergen.
Schriften zur Demokratie 6: Die Publikation bietet eine Sammlung von Hintergründen der Konflikte in Somalia und Chancen für Stabilität, Sicherheit und Frieden für das Horn von Afrika.