Familienpolitik

Familie ist da, wo Menschen kontinuierlich füreinander sorgen und Verantwortung übernehmen. Familie kann unterschiedlich zusammengesetzt sein, sie ist keine naturgegebene Lebensform, sondern sie verändert sich stetig, da sie sich mit der Gesellschaft wandelt. Angesichts der weitreichenden gesellschaftlichen, ökonomischen und demografischen Entwicklungen der vergangenen Jahrzehnte wird Familienpolitik an der Schnittstelle zahlreicher Politikfelder immer wichtiger. Die „soziale Frage“ – die Frage nach einer gerechten Gestaltung der Lebensbedingungen von Menschen – beantwortet sich nicht nur in der „klassischen“ Sozialpolitik, sondern gerade auch in der Familienpolitik: sie ist ein zentrales Feld, auf dem sich Lebenschancen entscheiden.

Aktuell

Buchcover bessere Bildungschancen für sozial benachteiligte junge Menschen

Bessere Bildungschancen für sozial benachteiligte junge Menschen

boell.brief
Will man auf Seiten des Bundes die Bildungschancen sozial benachteiligter Schülerinnen und Schüler verbessern, sind Bildungs- und Teilhabeleistungen eine der wenigen Stellschrauben. Holger Bonin, Forschungsdirektor des Instituts zur Zukunft der Arbeit, untersucht den dafür notwendigen finanziellen Mehraufwand.

Familienpolitik

Das Bild der Familie ist bunter geworden und wandelt sich schneller als früher. Das erste Heft der neuen Reihe Böll.Fakten zeigt in knapper wie präziser Form die wichtigsten Punkte einer Familienpolitik, die nicht nur Familien, sondern auch den Zusammenhalt unserer Gesellschaft stärkt.
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Teilhabegesellschaft

Sicherer Start! Für eine bundesweite Kinderteilhabestrategie

böll.brief
Kinderarmut betrifft derzeit über drei Millionen Kinder und Jugendliche in Deutschland. Das ist nicht hinnehmbar! Hier kommt ein Vorschlag für eine Strategie, die junge Menschen materiell absichert und für sie eine nachhaltige soziale Infrastruktur entwickelt. An jedem Ort in diesem Land.

Erklärfilme

Erklärfilm: Gutscheine für haushaltsbezogene Dienstleistungen - Heinrich-Böll-Stiftung

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Der Pakt für das Zusammenleben - Heinrich-Böll-Stiftung

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Familienpolitische Kommission

Die Heinrich-Böll-Stiftung hat im Rahmen ihres Engagements für Gerechtigkeit, Teilhabe und die Stärkung öffentlicher Infrastrukturen eine familienpolitische Kommission berufen. Die Kommission hat für eine moderne und gerechte Familienpolitik Handlungsoptionen im sozialen, wirtschaftlichen und politischen Bereich erarbeitet, die es Menschen ermöglichen, die Entwicklung von Kindern zu fördern, Solidarität zwischen den Geschlechtern und den Generationen zu leben und Fürsorge für andere in die eigene Lebensperspektive zu integrieren.

Abschlussbericht

Familien stärken, Vielfalt ermöglichen

Familie ist bunt und als Solidargemeinschaft im Wandel. Eine Familienpolitik, die den Veränderungen gerecht wird, steht aber noch aus. Um politische Handlungsvorschläge für diese Herausforderungen zu entwickeln, hat die Heinrich-Böll-Stiftung eine familienpolitische Kommission einberufen. Ihr Bericht liegt nun vor.
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Vielfalt der Sorge- und Solidarbeziehungen

Wahlverwandtschaften

Wie könnte das Zusammenleben von Frauen, Männern und Kindern künftig rechtlich geregelt werden? Vorschläge für die unterschiedlich gewählten Sorge- und Verantwortungsbeziehungen wurden in der von der familienpolitischen Fachkommission der Heinrich-Böll-Stiftung in Auftrag gegebenen Expertise erarbeitet.

Familiengerechte Infrastruktur

Verteilungswirkungen ehe- und familienbezogener Leistungen und Maßnahmen

Die Expertise nimmt erstmals explizit die zentrale Frage in den Blick, welche Einkommensregionen am stärksten von Leistungen profitieren und ermöglicht damit eine fundierte Antwort auf die Frage, warum trotz eines Finanzvolumens von rund 200 Milliarden Euro die Lage von einkommensschwachen Familien und Alleinerziehenden in Deutschland nach wie vor prekär ist.

Wirksame Wege zur Verbesserung der Teilhabe- und Verwirklichungschancen von Kindern aus Familien in prekären Lebenslagen

Die Studie der Heinrich-Böll-Stiftung und des Deutschen Kinderhilfswerkes mahnt föderale Reformen für eine bessere Teilhabe von Kindern in Deutschland an. Ein Bundeskinderteilhabegesetz soll jungen Menschen aus Familien in prekären Lebenslagen ein Rechtsanspruch auf besondere Förderung und Teilhabe garantieren und konkrete Qualitätsstandards festschreiben.

Zeitpolitik

Rechtliche Beiträge zu einer zeitachtsamen familienfreundlicheren Veränderung der Arbeitskultur

Familien wünschen sich Zeit für Partner/innen, Kinder, pflegebedürftige Angehörige und auch mehr Raum, um für sich selbst Sorge tragen zu können. Das geht nur mit einer familienfreundlicheren Arbeitswelt. Die Expertise zeigt, welche Veränderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen notwendig wären.

Ausgewählte Ergebnisse der Zeitbudgeterhebungen 1991/92; 2001/02 und 2012/13

Zeit ist eine zentrale Ressource von der die Organisation des Alltags maßgeblich abhängig ist. Auf die Priorisierung wie viel Zeit wofür eingesetzt wird, haben unterschiedliche Lebenslagen entscheidenden Einfluss. Die Expertise stellt die unterschiedliche Zeitverwendung, differenziert nach Geschlecht, Alter und Haushaltstyp dar.

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