Dekoloniale Dialoge 2023 Veranstaltungsreihe In vier digitalen Gesprächen werden zentrale Aspekte einer postkolonialen Beziehungsethik zwischen Afrika und Europa behandelt. Nach dem Einstiegstermin zu Inhalt und Richtung der Dekolonisierung geht es um Perspektiven der Zusammenarbeit nach Rückgabe des kolonialen Raubguts.
Die Ukraine auf dem Weg in das Friedensprojekt Europa begleiten Erklärung des Vorstands Trauer um die Opfer in der Ukraine und Entsetzen über das skrupellose Streben Russlands nach der Herrschaft des Stärkeren prägen die Gedanken ein Jahr nach Beginn der russischen Invasion. Von Imme Scholz und Jan Philipp Albrecht
„Einmischung erwünscht“: Heinrich Böll und seine PEN-Präsidentschaft 1970 bis 1974 Hintergrund Vor 50 Jahren erschien in der New York Times ein Artikel Heinrich Bölls mit dem Titel "A Plea for Meddling". Böll plädierte darin, sich in allen Ländern der Welt einzumischen, wenn es darum geht, politischen Gefangenen zu helfen und ihre Freilassung zu erwirken. Von Markus Schäfer
Machbar und rechtens: Erdbebenopfer aufzunehmen darf jetzt nicht an den Auflagen scheitern! Kommentar Das Bundesministerium für Inneres und Heimat und das Auswärtige Amt setzen ein Signal für weitere Hilfe: Türkisch- oder syrischstämmige Familien sollen ihre vom Erdbeben betroffenen Angehörigen vorübergehend bei sich aufnehmen können. Von Kirsten Krampe, Bente Scheller und Kristian Brakel
Überlebende der verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien unterstützen! Appell Hilfe kennt keine Grenzen: Viele Menschen sind bereit, Überlebende aus den Erdbebengebieten in Syrien und der Türkei aufzunehmen. Medizinische Hilfe vor Ort wird dringend benötigt. Dafür braucht es Unterstützung durch die Politik. Von Imme Scholz und Jan Philipp Albrecht
Unter Druck: Die Krise der Rechtsstaatlichkeit und der Humanität an den EU-Außengrenzen Kommentar In einem gemeinsamen Appell fordern UNHCR und IOM Italien und alle EU Mitgliedsstaaten dazu auf, geltendes Recht zu achten, Menschen zu schützen und auch Verantwortung innerhalb der EU fair zu teilen. Von Neda Noraie-Kia
Jina Amini und der kurdische Kampf im Iran Hintergrund Der kurdische Slogan „Jin, Jiyan, Azadî“ wurde schnell zum gemeinsamen Slogan der Protestbewegung im Iran. Wie die aktuellen Entwicklungen mit dem kurdischen Kampf im Iran zusammenhängen, analysiert Journalist Kaveh Ghoreishi. Von Kaveh Ghoreishi
Jin, Jiyan, Azadi – Frau, Leben, Freiheit - Zan, Zendegi, Azadi Statement Der gewaltsame Tod der kurdischen Iranerin Mahsā Jîna Amīnī in Polizeigewahrsam am 16.09.2022 hat eine beispiellose Welle des Protests in allen Landesteilen Irans ausgelöst. Wir verurteilen die Repression und das gewaltsame Vorgehen staatlicher Stellen auf Schärfste und erklären uns solidarisch mit den Protestierenden in Iran, die ihr Leben riskieren, um für Selbstbestimmung und Menschenrechte zu kämpfen.
Die Hamburger Ehe: Gegen Diskriminierung, für universelle Menschenrechte Interview Die Ehe für alle hat in Deutschland einen langen Weg hinter sich. Im Interview dazu Krista Sager, langjährige Grüne MdB und zweite Bürgermeisterin für Hamburg und Senatorin für Wissenschaft und Gleichstellungspolitik. Von Marion Kraske
Vergewaltigung ist die billigste Waffe Kommentar Trotz der hohen Zahl an Vergewaltigungen, der Weiterentwicklung der Rechtsprechung, der Verurteilungen vor internationalen, nationalen, lokalen Gerichten: von Reparationen, Anerkennung als Opfer, Entschädigung, sind die meisten betroffenen Frauen weit entfernt. Von Judith Brand