Soja im Regenwald Veröffentlicht: 12. Dezember 2018 Reportage Fast 1.500 km zieht sich die Bundesstraße BR-163 durch den brasilianischen Amazonas. Seit den 2000er Jahren wird sie etappenweise asphaltiert - zur Freude der auf den Export setzenden Land- und Holzwirte. Die lokale Bevölkerung sowie die kommunale Infrastruktur bleiben hingegen auf der Strecke. Von Fabiana Frayssinet
Der G20-Gipfel in Buenos Aires Veröffentlicht: 5. Dezember 2018 Analyse Das Forum G20 steckt in einer tiefen Sinnkrise. Kurzfristiges bilaterales Krisenmanagement verdrängt die wirklich wichtigen globalpolitischen Themen: Klimawandel, fairer Welthandel und Migration. Von Ingrid Wehr
Honduras: Opfer, von denen der Staat nichts wissen will Veröffentlicht: 4. Dezember 2018 Hintergrund Im Prozess um die Ermordung der Umweltaktivistin Berta Cáceres erging das erste Urteil. Die Umweltaktivistin war die Stimme des Widerstands gegen Menschenrechtsverletzungen und Großkonzerne in Honduras. Von Fernando Silva
„Ich werde Euch nicht enttäuschen, ich halte mein Wort“ Veröffentlicht: 30. November 2018 Hintergrund Mit gemischten Gefühlen, aber klarem Auftrag: Unter hohem Erwartungsdruck übernehmen López Obrador und MORENA die Regierungsgeschäfte Mexikos, einem Land vor dem politisch-sozialen Bankrott. Von Dawid Danilo Bartelt
Argentinien: Frackingprojekte widersprechen der eigenen Regierungsagenda Veröffentlicht: 28. November 2018 Hintergrund Argentiniens G20-Politik ist widersprüchlich. Durch die Förderung des Mega-Fracking-Projektes "Vaca Muerta" konterkariert die Regierung ihre eigene Agenda zum Klimawandel und zur Energiewende. Von Fernando Cabrera
Guatemala: Filme gegen das bleierne Schweigen Veröffentlicht: 27. November 2018 Bericht Vor 22 Jahren endete der Bürgerkrieg in Guatemala. Doch über die Ursachen und die Wunden, die der Konflikt hinterlassen hat, wird kaum gesprochen. Eine Ausnahme ist das Filmfestival „Erinnerung, Wahrheit und Gerechtigkeit“. Von Knut Henkel
Die Sprecherin der Armen Veröffentlicht: 19. November 2018 Hintergrund Vor der US-Grenze sind tausende Geflüchtete aus Mittelamerika angekommen. Yanina Romero gibt der Bewegung eine Stimme. Die honduranische Journalistin verteidigt die Menschenrechte der Migrantinnen und Migranten. Von Pedro Matías
Von der Kanzel auf die Straßen: San Romero de América Veröffentlicht: 13. November 2018 Am 14. Oktober wurde der 1980 ermordete Erzbischof von San Salvador, Oscar Romero, im Vatikan heiliggesprochen. Der erste Heilige El Salvadors hat eine landesweite Euphorie ausgelöst. Dies scheint auch politisch rentabel. Von Benjamin Schwab
Die Migration und das Schweigen Veröffentlicht: 6. November 2018 Der Marsch der mittelamerikanischen Migrantinnen und Migranten löst eine humanitäre Krise aus. Unsere Partnerorganisation Demócratas Siempre in El Salvador verurteilt die grundlegenden Ursachen der Migration. Von Francisco Díaz Rodríguez und Héctor Dada Hirezi
Was wirklich hinter der Flüchtlingskarawane aus Honduras steckt Veröffentlicht: 31. Oktober 2018 Hintergrund Tausende Menschen fliehen vor der Armut und Gewalt in ihren Heimatländern. Einige haben sich in den vergangenen Wochen zu einer Karawane zusammengeschlossen. Wir geben einen Überblick über die dahinterliegenden staatlichen und gesellschaftlichen Probleme. Von Oscar Chacón
Brasilien: Wie ein rechtsextremer Kandidat die Wahlen gewann Veröffentlicht: 30. Oktober 2018 Interview Der Ex-Militär Jair Bolsonaro, der offen die frühere Militärdiktatur sowie Folter befürwortet, stellt eine Zäsur für die brasilianische Demokratie dar. Ein Interview über die unterschiedlichen Ursachen des extremen Rechtsrucks. Von Audrey Changoe
Der Tod im Bus: Ein Tag am gefährlichsten Arbeitsplatz von Guatemala-Stadt Veröffentlicht: 25. Oktober 2018 Reportage Tausende Migrantinnen und Migranten ziehen seit rund einer Woche aus Mittelamerika Richtung USA. Einer ihrer Beweggründe: ein unerträgliches Maß an Gewalt und Kriminalität in ihren Heimatländern. Von Pia Flores
Preis für Menschenrechte an Projektpartner Rodrigo Mundaca Veröffentlicht: 22. Oktober 2018 Ehrung Wasser ist Menschenrecht und darf nicht monopolisiert werden. Dafür kämpft Rodrigo Mundaca. Die Stadt Nürnberg ehrt ihn und die Organisation MODATIMA nun mit dem Internationalen Preis für Menschrechte. Von Ingrid Wehr
Rechtsruck: Brasilien nach dem ersten Wahlgang Veröffentlicht: 11. Oktober 2018 Hintergrund Brasilien hat gewählt. In Kongress und Landesparlamenten haben Rechte und Rechtsradikale überwältigend zugelegt. Ihr Kandidat Jair Bolsonaro ist vor der Stichwahl um das Präsidentenamt klarer Favorit. Von Annette von Schönfeld
Guatemalas Elite will sich Straflosigkeit sichern Veröffentlicht: 24. September 2018 Interview Ein Angriff auf das institutionelle Gefüge des Landes, Anzeichen für einen Selbstputsch und eine gezielte Schädigung der Korruptionsbekämpfung. Vor diesem Hintergrund analysiert Helen Mack die wahren Ursachen dieser Krise der Demokratie. Von Marco Pérez Navarrete
Mexiko: Versöhnung mit dem Narco-Staat? Veröffentlicht: 3. September 2018 Hintergrund Ab Dezember tritt in Mexiko eine als links geltende Regierung an. Um die andauernde Gewalteskalation zu bewältigen, setzt der künftige Präsident eher auf moralische Erneuerung denn auf juristische Aufarbeitung – und stößt damit auf Widerstand. Von Anne Huffschmid
La Parota, Mexiko: Ein Staudamm um jeden Preis? Veröffentlicht: 2. August 2018 Interview Seit fünfzehn Jahren kämpfen Gemeinden im südwestlichen Bundesstaat Guerrero in Mexiko gegen das Staudammprojekt „La Parota“. Mit dem Widerstand hat auch die Repression gegen die soziale Bewegung CECOP zugenommen. Von Caroline Schroeder
Gefahr einer schweren humanitären Krise in Nicaragua Veröffentlicht: 23. Juli 2018 Hintergrund Das Centro Humboldt, nicaraguanische Nichtregierungsorganisation und Partnerin der Heinrich-Böll-Stiftung warnt vor einem drastischen Anstieg der Armut durch die politische Krise in Nicaragua und fordert internationale humanitäre Hilfe.
Nicaragua: „Wir brauchen internationale Unterstützung. Alleine schaffen wir es nicht.“ Veröffentlicht: 20. Juli 2018 Gastbeitrag Drei Monate nach Beginn der Proteste in Nicaragua nehmen Repression und Unsicherheit weiter zu. Die nicaraguanische Monatszeitschrift Envío, Partner der Heinrich-Böll-Stiftung, liefert einen Überblick über die aktuellen Ereignisse.
Nicaragua: „Das Wichtigste ist, dass sie uns nicht umbringen" Veröffentlicht: 28. Juni 2018 Interview Harley Morales ist einer von 40 Studierenden, die die Proteste gegen die Regierung von Daniel Ortega in Nicaragua anführten. Im Interview spricht er über politischen Druck und die Fallstricke einer noch unerfahrenen Bewegung. Von Carlos Dada