Stadtentwicklung

Sowohl verdichtete Stadtquartiere als auch ländliche Regionen können mit einer neuen Wertschätzung und Förderung lokaler Ökonomien mehr Arbeitsplätze schaffen. In Städten gilt es, die räumliche Nähe von Wohnen und Gewebe wieder stärker zu ermöglichen und sozialverträglich zu gestalten.

Öffentliche Schulen in den benachteiligenden Quartieren müssen besonders gefördert werden. Das Programm Soziale Stadt muss ausgebaut und verstetigt werden – besonders die Maßnahmen für Vernetzung und Beteiligung.

Die neue Gemeinschaftsaufgabe soll besonders strukturschwache Gebiete und Stadtviertel im gesamten Bundesgebiet fördern. Dadurch können sowohl periphere Räume im Osten als auch z.B. Kommunen im nördlichen Ruhrgebiet Hilfe bekommen.

Gleichwertigkeit ist und bleibt ein Verfassungsauftrag und muss neu mit Leben gefüllt werden. Er soll dadurch eingelöst werden, dass alle Bürger/innen Zugang zu lebenswichtigen Infrastrukturen haben.

Die Bevölkerung der schweizerischen Stadt Zürich entschied in einer Volksabstimmung im Jahr 2008 mit Dreiviertelmehrheit, sich auf den Weg in eine 2000-Watt-Gesellschaft zu machen. Ein Gespräch mit Bruno Bebié, Energiebeauftragter der Stadt Zürich, über die Herangehensweise und Etappenziele.

Zum inzwischen fünften Mal trafen sich ehren- wie hauptamtliche Lokalpolitiker/innen beim Kommunalpolitischen Bundeskongress der Heinrich-Böll-Stiftung. 130 Gäste diskutierten über die grüne Kommune der Zukunft und Lokalpolitik in der gespaltenen Gesellschaft.

Martin Tönnes, Bereichsleiter Planung beim Regionalverband Ruhr, hat mit anderen den „Radschnellweg Ruhr“ erfunden, Deutschland größtes Fahrradprojekt, und setzt ihn planerisch um. Sabine Drewes sprach mit ihm über nachhaltige Mobilität in Metropolregionen und deren Bedeutung für Klimaschutz und Wachstum.

Der neue rot-rot-grüne Senat von Berlin ist mit ambitionierten Vorhaben zur Verkehrswende gestartet. Wie muss diese aussehen, damit die Pariser Klimaziele erreicht werden und Mobilität für alle Bewohner/innen der Stadt gewährleistet ist?

Städte verändern und entwickeln sich ständig und wirken dabei nicht als zusammenhängende Einheit. Sie sind "koproduziert." Das Konzept der Koproduktion kann uns dabei helfen, eine nachhaltige Stadtpolitik zu entwickeln, die auf dem Prinzip des konstruktiven Konflikts basiert.

Die Konferenz „Co-producing sustainable cities?“ thematisierte Bedingungen für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Dabei richtete sie den Blick gezielt auf die Beziehung von Zivilgesellschaft und Stadtregierung. Zum Konferenzbericht.

Die Eröffnungsrede von Böll-Vorstand Ralf Fücks zur Konferenz "Habitat III - Co-producing sustainable cities" am 15. September 2016 in Berlin.

So kurz nach Annahme der Sustainable Development Goals durch die Vereinten Nationen im September 2015 stellt die HABITAT-III-Konferenz eine gute Gelegenheit für die internationale Gemeinschaft dar, ihre Verpflichtung, die Menschenrechte zum Herzstück einer nachhaltigen Stadtentwicklung zu machen, einer Prüfung zu unterziehen.

Bürgergemeinschaften im globalen Süden beteiligen sich zunehmend an den Aufgaben des Staates, weil sie ihm nicht die Verantwortung für ihre eigene Versorgung überlassen wollen. Denn: Sinkt die Bürgerbeteiligung, nehmen auch die Versorgungsleistungen ab. Diana Mitlin erkundet ein radikales Konzept der Partizipation.

Vom 17. bis 20. Oktober findet in Quito, Ecuador die UN-Konferenz "Habitat III"statt. Es wird um die politische Gestaltung der rasanten Urbanisierung gehen. Vier Wochen vor Quito diskutieren wir die wichtigsten Themen auf einer Konferenz in Berlin.

Wie lässt sich städtische Mobilität gestalten? Geht es ohne Stress, ohne Stau, ohne Luftverschmutzung? Geht es…grün? Zentrale Fragen bei der Konferenz "Grüne Mobilität" im Juni in Berlin - hier die Antworten im Konferenzbericht.

Wer heute Rio de Janeiros Hafengegend besucht, wird staunen: neue Kultureinrichtungen wie Museen, neu gepflasterte und beleuchtete Straßen und Plätze, Fahrradwege, eine neue Straßenbahn. Allerdings wirft die Aufwertung der lange vernachlässigten Gegend auch große Schatten.

Franziska Eichstädt-Bohlig hat viele Jahre als Baustadträtin und Bundestagsabgeordnete für eine behutsame Stadterneuerung gekämpft. Das Archiv Grünes Gedächtnis hat mit ihr über ihre Erfahrungen in der Wohnungsbaupolitik gesprochen.

Gregory Telepak entwickelt Mobilitätsstrategien für die Stadt Wien. Auf der Konferenz „Grüne Mobilität für Berlin“ sprach er über „Grüne Mobilität und Lebensqualität in der wachsenden Stadt - am Beispiel Wien“. Veronika Felder hat ihn zum Interview getroffen.

Zustelldienste, Lieferdienste, Kurierdienste - der Wirtschaftsverkehr wächst ständig. Wolfgang Aichinger ist Berater für nachhaltige Mobilität. Veronika Felder sprach mit ihm über E-Fahrzeuge im städtischen Wirtschaftsverkehr.