Mit der AfD gibt es in Deutschland erstmals eine relativ erfolgreiche rechtspopulistische Partei. Was bedeutet diese Entwicklung für die parlamentarische Demokratie und die politische Kultur im Superwahljahr 2016?
Wie aktiv ist die AfD im Sächsischen Landtag? Mit welchen Themen beschäftigt sie sich? Miro Jennerjahn hat das parlamentarische Wirken der Partei untersucht.
Unser E-Paper erkundet die Vor- und Nachteile eines NPD-Verbots aus verfassungsrechtlicher, sozialwissenschaftlicher und zivilgesellschaftlicher Sicht.
Die Ressentiments gegenüber Parteien reichen bis weit in die Mitte der Gesellschaft. Es wird höchste Zeit, eine öffentliche Debatte um deren Erneuerung zu führen.
In den vergangenen Jahren hat die Zivilgesellschaft den Parteien hinsichtlich der politischen Partizipation immer mehr Konkurrenz gemacht. Rudolf Speth sucht nach einer Neujustierung und betont die Notwendigkeit, sich für Beteiligung und Transparenz zu öffnen.
Parteien bleiben unverzichtbar. In einer zunehmend komplexen und fragmentierten Gesellschaft sind sie wichtig, um Jung und Alt, Arm und Reich, Stadt und Land, Einwohner mit und ohne Migrationshintergrund in einem produktiven Miteinander halten zu können.
Mit welchen Motiven engagieren sich Mitglieder in politischen Parteien? Wer sie kennt, kann durch strategisches Mitgliedermanagement bislang ungenutzte Potenziale heben.
Parteien brauchen eine Kultur der Offenheit, der Neugier und der Lernbereitschaft, um zukunftsfähig zu sein. Nur wenn Parteien hier ansetzen, kann Parteiarbeit wieder das machen, was ihr in Augen der meisten Politikinteressierten heute fehlt: Spaß.
Digitale Formate, die intelligent in bestehende Parteiarbeit integriert werden, bieten gute Möglichkeiten für eine zeitgemäße „Smart Party“, die nicht nur von Digitalisierung redet, sondern sie auch selbst vorlebt.
Dieser Innovationskatalog sammelt die Maßnahmenideen des Projekts „Legitimation und Selbstwirksamkeit. Zukunftsimpulse für die Parteiendemokratie“. Er dient als Inspirationsquelle und verdeutlicht: es gibt viele gute Ideen für zukunftsfähige Parteien.
Mitglieder sind die wertvollste Ressource einer Partei. Um ihr gerecht zu werden, sollten sich Parteien verstärkt auf die qualitative Entwicklung der Mitgliedschaft konzentrieren.
Parteien basieren auf männlich geprägten Organisationsstrukturen. Damit sie für Frauen attraktiver werden, ist kultureller Wandel vonnöten. Wir formulieren Vorschläge, die über gleichstellungspolitische Maßnahmen hinausgehen.
Parteien haben Zukunft – wenn sie mit der Zeit gehen. Das Progressive Zentrum, die Heinrich-Böll-Stiftung und die Konrad-Adenauer-Stiftung haben Vorschläge für eine neue Programmatik und zeitgemäße Organisationsstrukturen entwickelt.
Die Parteien in Deutschland müssen sich neuen Anforderungen stellen. Der Politikwissenschaftler Ulrich Eith analysiert, wie der Wunsch der Bürger/innen nach mehr Partizipation die politischen Akteure verändert.
Obwohl sich die repräsentative Demokratie in einer Krise befindet, gewinnen Argumente für ihre Leistungsfähigkeit wieder an Akzeptanz. Der Politikwissenschaftler Winfried Thaa verdeutlicht die verschiedenen Sichtweisen auf unser demokratisches System.
Die Parteiendemokratie ist seit geraumer Zeit mit Aushöhlungstendenzen und Legitimationsmängeln konfrontiert. Elmar Wiesendahl erläutert die aktuellen Entwicklungen der repräsentativ-demokratischen Parteien und ihre Herausforderungen.
Beteiligung kann nur demokratisch sein, wenn sie ein Verfahren auf Basis politischer Gleichheit und Inklusion darstellt. Der Politikwissenschaftler Frank Nullmeier sucht eine Neubestimmung des Verhältnisses zwischen Demokratie, Repräsentation und Beteiligung.
Obwohl das Medien-Angebot im digitalen Zeitalter stetig zuzunehmen scheint, konzentrieren sich die meisten Titel in der Hand weniger Verlage. Der Journalistik-Professor Klaus Meier analysiert die Chancen und Gefahren für den lokalen Journalismus.
Politische Parteien haben mit einem Rückgang an Beteiligung und Vertrauen zu kämpfen. Richard Stöss analysiert die Ursprünge und Funktionen der Parteien in Deutschland und stellt in acht zugespitzten Thesen Überlegungen zu ihrer Zukunft an.