Armenien: Geschlossene Gesellschaft Veröffentlicht: 30. Mai 2013 Das Thema sexuelle Orientierung ist in der armenischen Gesellschaft ein Tabu. Wer von den traditionellen Vorstellungen abweicht, muss mit gesellschaftlicher Ächtung und mit Gewalt rechnen. Die homosexuelle Sängerin Armine Oganezova, auch unter dem Namen Tsomak bekannt, musste in diesem Sommer aus Armenien fliehen, weil sie sich ihres Lebens nicht mehr sicher sein konnte. Von Silvia Stöber
Energiewende – Think Again! Veröffentlicht: 6. Mai 2013 Lebt man in Deutschland, kann man leicht einen verzerrten Eindruck davon gewinnen, was der Rest von Europa über das Jahrhundertprojekt Energiewende denkt. Im Rahmen der Konferenz "Energiewende europäisch denken!" diskutierten nun Referentinnen und Referenten aus ganz Europa die Chancen und Hürden einer europäischen Energiewende. Von Paul Hockenos
Green Power for Europe Veröffentlicht: 24. April 2013 Erst in einem europäischen Verbund lassen sich die Vorteile erneuerbarer Energien optimal nutzen. Auf die europäische Energie-Agenda gehören der schnellere Ausbau erneuerbarer Energien, die stärke Vernetzung der bislang nationalen Netze und der Ausstieg aus der Atomindustrie Von Michaele Schreyer
Abgesang auf den Europäischen Emissionshandel Veröffentlicht: 19. April 2013 Anfang der Woche hat das Europäische Parlament eine Reform des EU-Emissionshandels gekippt, die dem Preisverfall der Verschmutzungszertifikate entgegenwirken sollte. Dies wirft einmal mehr die Frage auf, wie eine effektive, zukunftsfähige und gerechte Klima- und Energiepolitik der EU aussehen muss. Von Lili Fuhr
Nachhaltige Schulden- und Haushaltspolitik in Europa Veröffentlicht: 2. April 2013 Macht mehr Schulden! So ließe sich ein wichtiges Ergebnis der Podiumsdiskussion zwischen Heiner Flassbeck und Priska Hinz zusammenfassen. Zwar sind sich die beiden einig, dass hohe Staatsschulden langfristig weder sinnvoll noch nachhaltig sind; sie fragen aber auch, wer kurzfristig Schulden machen könnte, um Europa mit Investitionen aus der Krise zu führen. Von Simon Wolf
Arsenij Roginskij: "Niemand hat uns diese umfassende und unerwartete Überprüfung angekündigt" Veröffentlicht: 28. März 2013 Inzwischen haben hunderte russische Nichtregierungsorganisationen meist unangemeldeten “Besuch” von Staatsanwaltschaft, Justizministerium und Steuerbehörde bekommen. Mit Arsenij Roginskij, dem Vorstandsvorsitzenden von Memorial, sprach Swetlana Rjeiter.
Podiumsdiskussion: Jenseits der Krise Veröffentlicht: 8. März 2013 Wie könnten langfristige Perspektiven für ein stabiles und soziales Europa nach der Krise aussehen? Diese Frage stellten sich der Grünen-Politiker Jürgen Trittin, die ehemalige Wirtschaftsweise Beatrice Weder di Mauro und Ralf Fücks, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung in unserem Podiumsgespräch vom 26. Februar. Hier finden sie einen Kurzbericht zur Veranstaltung sowie den Videomitschnitt und Fotos. Von Simon Wolf
„Manche Firmen haben sogar Beraterfirmen für Lobbyismus“ Veröffentlicht: 28. Februar 2013 In Brüssel haben nicht nur verschiedene EU-Gremien ihren Sitz, sondern auch zahlreiche Lobbygruppen. Olivier Hoedemann und seine Initiative Corporate Europe Observatory möchten den Einfluss von Konzernen und Lobbygruppen öffentlich machen. Von Sandra Rügamer
Wolf im Schafspelz - rechtspopulistische Parteien in Europa Veröffentlicht: 27. Februar 2013 Gegen politischen Pluralismus, Verschiedenheit und Minderheiten: Rechtspopulistische Parteien haben in Europa längst gesellschaftlich Fuß gefasst und sind auf den ersten Blick kaum mehr als rechtspopulistisch erkennbar. Um den richtigen Umgang mit diesen Parteien wird heftig diskutiert. Ein Veranstaltungsbericht von Von Sandra Nenninger
Jahrestagung 2013 (Tag 1): Nach der Krise ist in der Krise Veröffentlicht: 22. Februar 2013 Zum Auftakt der Jahrestagung analysierte Professor Wolfgang Streeck die Schuldenkrise in Europa. Im anschließenden Podiumsgespräch diskutierte er mit den Finanzpolitikern Sven Giegold und Anja Hajduk. Von Hilke Grabow
Verhandlungen über EU-Finanzrahmen: Anmerkungen zum Verhältnis von Bakschisch und Rechtsstaatlichkeit Veröffentlicht: 18. Februar 2013 Anstatt dem Anspruch der EU auf Gleichbehandlung und Transparenz gerecht zu werden, wurde bei den Verhandlungen der Staats- und Regierungschefs über den mehrjährigen EU-Finanzrahmen ungeniert gefeilscht. Die vielen Sonderregelungen für einzelne Mitgliedsstaaten stellen nationale Interessen über rechtsstaatliche Prinzipien und schaden der Glaubwürdigkeit der EU. Von Michaele Schreyer
Brüssel, Kiew und der eingefrorene Assoziierungsprozess - Ein Plan „B“ für die Ukrainepolitik der EU Veröffentlicht: 18. Februar 2013 Die EU-Politik gegenüber der Ukraine steht vor einem Dilemma: Verweigert sie angesichts der autoritären Entwicklungen im Land die Unterschrift unter das bereits ausgehandelte Assoziationsabkommen, riskiert sie, ihren Einfluss ganz zu verlieren. Kurz vor dem Brüsseler EU-Ukraine-Gipfel am 25. Februar beschreiben Andreas Umland von der Kiewer Mohyla-Akademie und Iryna Solonenko von der Viadrina-Universität mögliche Auswege. Von Iryna Solonenko und Andreas Umland
Angela Merkel und Serbien Veröffentlicht: 15. Februar 2013 Angela Merkel traf im Januar den neuen serbischen Präsidenten Nikolić zu einem Gedankenaustausch. Die Feststellung, dass die Staatsgrenzen auf dem Balkan „ein für alle Mal gezogen“ seien, sind die offensichtlich unverrückbaren Grundsäulen der deutschen Politik im Blick auf den West-Balkan, der auch sonst in Berlin und Brüssel wenig Anlass zur Freude gibt. Von Wolfgang Klotz
Kompromisse und Zugeständnisse in Zeiten der Krise: Der neue EU-Haushalt Veröffentlicht: 12. Februar 2013 Neuer Haushalt, alte Strukturen? Der in Grundzügen beschlossene Mehrjährige Finanzrahmen (MFR) für 2014 bis 2020 zeigt sich wenig innovativ und zukunftsorieniert. Im Vordergrund stehen nackte Zahlen und die Frage, wie die Staats- und Regierungschefs diese in ihren jeweiligen Nationalstaaten verkaufen können. Von Dr. Christine Pütz und Christian Schwöbel
„Die politischen Reformen sind hausgemacht“ Veröffentlicht: 31. Januar 2013 Der österreichische Diplomat Andreas List leitet seit April 2012 das EU-Büro in Yangon, Myanmar. Im Interview spricht er über Gründe für die Öffnung Myanmars, über aktuelle politische und wirtschaftliche Entwicklungen und über das Verhältnis des Landes zur Europäischen Union.
Europa und das Problem des Populismus Veröffentlicht: 28. Januar 2013 Der neue Rechtspopulismus in Europa ist kein zweiter Aufguss, er ist eine neue politische Erscheinung – eine, mit der langfristig zu rechnen ist. Für das europäische Projekt ist es die größte Herausforderung seit Beginn der europäischen Einigung. Von Dick Pels
Integration und Balance - Konturen der politischen Krise der EU Veröffentlicht: 17. Januar 2013 Nicht die Verflechtungen der EU-Länder untereinander, sondern die Veränderungen in den Mitgliedstaaten selbst bilden das Fundament der europäischen Integration. Will die EU die Krise langfristig überstehen, muss die Balance zwischen zentralen Akteuren wie Deutschland, Frankreich und Großbritannien wiederhergestellt werden.
Why English is it Veröffentlicht: 5. Dezember 2012 Europa muss mit der Welt kommunizieren können - und unter sich. Daher braucht die EU Englisch als Amtssprache, als zweite offizielle Sprache neben der Landesprache in jedem Mitgliedsland. Nur so haben die Bürger/innen Europas eine Basis für ein gemeinsames Miteinander. Von Ulrike Guérot
Die Europäische Währungsunion auf dem Prüfstand Veröffentlicht: 10. Mai 2010 Die Schuldenkrise Griechenlands hat sich als Feuertaufe des immer noch jungen Euro entpuppt. Experten warnen bereits vor einem drohenden Zerfall der Euro-Zone. Dass diese Gefahr tatsächlich besteht, konnten auch die Gäste der Podiumsdiskussion "Die Europäische Währungsunion auf dem Prüfstand. Wege aus der Eurokrise" nicht völlig ausschließen. Ein Konferenzbericht Von Torsten Arndt
Der Europäische Auswärtige Dienst – einen Schritt nach vorn, zwei zurück? Veröffentlicht: 20. April 2010 In der Integrationsgeschichte der EU stellt der Lissabon-Vertrag einen weiteren Versuch dar, das Potenzial der EU auch auf dem Feld der auswärtigen Beziehungen besser zu nutzen. Er scheut aber vor dem wichtigsten und letzten Schritt zurück: Einer Vergemeinschaftung der Außen- und Sicherheitspolitik haben die Mitgliedstaaten nicht zugestimmt. Stattdessen wurde eine komplizierte neue Struktur beschlossen, die viele Wünsche offen lässt und neue Reibungsflächen schafft. Von Dr. Franziska Brantner