Schwerpunkt: Kritik der Grünen Ökonomie

 

Die Grüne Ökonomie will als Leitbild Lösungen für ökologische und ökonomische Probleme anbieten. Doch kann sie das wirklich?

Thomas Fatheuer, Lili Fuhr und Barbara Unmüßig von der Heinrich-Böll-Stiftung haben sich aufgemacht, die Grundannahmen der Grünen Ökonomie, ihre Hypothesen und Lösungsvorschläge zu hinterfragen sowie ihr Wirken in der Praxis an konkreten Beispielen aufzuzeigen.

Ist die grüne Ökonomie überhaupt sinnvoll?

Video-Interview mit Tim Jackson

Green Economy: Interview with Tim Jackson - Heinrich-Böll-Stiftung

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Für eine Wirtschaft ohne Wachstum muss man sich alle Grundbestandteile einer Volkswirtschaft anschauen – Unternehmen, Investitionen, Arbeit, Geldwirtschaft.
Interview mit Tim Jackson.

Grüne Ökonomie jenseits Europas

Green Economy in Nigeria: Interview mit Christine K - Heinrich-Böll-Stiftung

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Nigeria

Wir brauchen Wirtschafts- und Gesellschaftsmodelle, die einerseits die Grenzen des Planeten respektieren und andererseits Gerechtigkeit und eine lebenswerte Zukunft für alle Menschen bieten.

Aber wie wird das jenseits Europas diskutiert?

Unsere Büroleitungen aus Nigeria, Brasilien, Thailand und Myanmar erläutern in kurzen Interviews, welchen Stellenwert die Grüne Ökonomie bei ihnen vor Ort hat und vor welchen Herausforderungen diese Länder stehen.

Green Economy in Brasilien: Interview mit Dawid Bartelt - Heinrich-Böll-Stiftung

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Brasilien

Green Economy in Südostasien: Interview mit Manfred Hornung - Heinrich-Böll-Stiftung

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Südostasien

Green Economy in Myanmar: Interview mit Mirco Kreibich - Heinrich-Böll-Stiftung

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Myanmar

Das Buch

Kritik der Grünen Ökonomie

Das Konzept der "Grünen Ökonomie" will als neues Leitbild Lösungen für ökologische und ökonomische Probleme anbieten. Das Buch unterzieht jetzt die Grüne Ökonomie einer kritischen Prüfung, testet ihre Versprechen, erörtert ihre Möglichkeiten, beschreibt die tatsächlichen Konsequenzen, nennt ihre blinden Flecke – und skizziert einen Weg, um globale Krisen auch unter sozialen Gesichtspunkten zu meistern.
Grüne Ökonomieklammert Komplexität und Wechselwirkungen der Krisen aus, um mit einem einfachen Narrativ die Rettung der Welt als Geschäftsmodell zu verkünden.

Ausstellung: Was kostet die Welt?

Green Economy zielt darauf ab, eine sozial- und umweltverträgliche Wirtschaft zu schaffen, die trotzdem auf Wachstum ausgerichtet ist. Ist das möglich? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Ausstellung der Initiative 50TausendBäume „Green Economy – Was kostet die Welt?“.


Inteview mit Barbara Unmüßig anlässlich der Buchvorstellung des Buches mit dem Titel „Kritik der Grünen Ökonomie“ am 6.9.2016 in der Grünen Akademie in Graz.

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Die Radiosendung mit dem Titel "Kritik der grünen Ökonomie" ist auf Radio Helsinki ausgestrahlt worden. Radio Helsinki ist on-air im Raum Graz und Umgebung zu hören.
Weitere Wiederholungen werden am 8.11. um 19:00 und am 10.11. um 06:30 gespielt.

Diskussion

Kritik der Grünen Ökonomie – Welches Wirtschaftsmodell brauchen wir? Diskussion mit Tim Jackson - Heinrich-Böll-Stiftung

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Kritik der Grünen Ökonomie - Welches Wirtschaftsmodell brauchen wir? Diese und andere Fragen diskutierten Tim Jackson, Autor von "Wohlstand ohne Wachstum", und Gerhard Schick, Autor von "Machtwirtschaft – nein danke!", mit den Autor/innen von "Kritik der Grünen Ökonomie" am 19. September 2016 in der Heinrich-Böll-Stiftung.

Rezensionen

"Wenn man weiß, dass etwas schädlich ist, dann gehört es verboten. Das haben wir mit dem Blei im Benzin so gemacht, das sollte man mit den Herbiziden tun, die Bienen töten. Da bin ich für das Ordnungsrecht." taz.am Wochenende (Interview mit Barbara Unmüßig und Ottmar Edenhofer)

"Doch der Dreiklang aus der Bepreisung der Natur, technologischen Innovationen und dem Produzieren im Einklang mit der Natur bringt zahlreiche Probleme mit sich. Dieser Dreiklang allein wird nicht zu einem ressourcenschonenden Verbrauch führen und das Klima nicht retten." Zebralogs

"Die Verfasser/innen fordern auf, sich an der Diskussion über den Weg der ökologischen und sozialen Transformation unserer Gesellschaft zu beteiligen." WILA Arbeitsmarkt – Infodienst für Berufe in Umwelt und Natur (PDF) (Rezension und Interview mit Barbara Unmüßig)

"Auch in Grün bleibt es Kapitalismus" Neues Deutschland (Interview mit Barbara Unmüßig)

"Verzicht ist nicht die Perspektive. Aber ein Modell das nur auf Wachstum beruht hat keine Perspektive. Wir müsse heute neu definieren, was Gutes Leben für uns bedeutet" SR 2 KulturRadio

"Ein kritisches Kompendium aktueller Entwicklungen" Weltwirtschaft & Entwicklung

"Lesenswert, informativ und packend" - Deutschlandradio Kultur

"Sachlich und präzise" - Oya Magazin

"Wer [..] nach Klarheit sucht, sollte zu diesem Buch greifen" FluxFM

"Äußerst lesenswert für alle, die sich fragen, wie wollen wir in Zukunft leben?" NDR Info

"Ein gelungener, kurzweiliger Beitrag zur Kontroverse" - Humanistischer Pressedienst

"Grundlegend und unnachsichtig, aber fair und elegant, und insgesamt überzeugend" - Graf Hatzfeldt

"Das Buch zeigt die Richtung zur Überwindung eines Irrweges auf" - Deutsche Umweltstiftung

"Eine Analyse weit über die Grüne Ökonomie hinaus direkt hinein in den Mainstream der herrschenden Politik" - Globe Spotting

Debatte im Rahmen der Grünen Bildungswerkstatt in Österreich

Die Kunstwird es sein, das Projekt der Moderne mit dem aktuellen Wissen um die planetarischen Grenzen und der alten Vision breiter demokratischer Teilhabe, vom Ende der Armut und der Ungerechtigkeit fortzuschreiben.

Neue Ökonomie der Natur: Eine kritische Einführung

Ob Klimawandel oder Naturzerstörung – die Lösung dieser Probleme könnte in einer ökonomischen „Wertschätzung“ der Natur und ihrer Dienstleistungen liegen. Doch kann die Natur dadurch tatsächlich besser geschützt werden? Die Publikation bietet eine leicht verständliche Einführung in das Thema und beleuchtet die Konzepte und Instrumente, die aus der Idee einer Monetarisierung der Natur hervorgehen.