Grünes Eigentor? Die Klimabilanz der Weltmeisterschaft und inwieweit daran etwas geändert werden kann Veröffentlicht: 7. Juni 2010 Ein kontroverser Aspekt der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika ist die immense CO2-Bilanz des Ereignisses. Sie ist zum einen symptomatisch für Südafrikas CO2-intensive Wirtschaft, zum anderen der weiten Distanz geschuldet, die internationale Fußballfans per Flugzeug zurücklegen müssen. Anton Cartwright kritisiert die FIFA, die die Entscheidung über den Austragungsort getroffen habe, ohne dass Umweltaspekte eine große Rolle gespielt haben.
Ein nachhaltiges Vermächtnis? Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Fußball- Weltmeisterschaft 2010 auf Südafrika Veröffentlicht: 7. Juni 2010 Die Auswirkungen der Fußball-Weltmeisterschaft werden eher von kurzer Dauer sein, resümiert David Marrs in seiner Analyse über den wirtschaftlichen Nutzen des Turniers. Während durchaus einige kurzfristige positive Auswirkungen zu erwarten sind, stuft Marrs die ursprünglichen wirtschaftlichen Wachstumsprognosen als in hohem Maße übertrieben ein.
Schieflage am „Prostitution Hill“ – Eine weiße Intellektuelle unterwegs in Hillbrow Veröffentlicht: 21. Mai 2010 Die Weltmeisterschaft hat erneut die Debatte um die Legalisierung von Sexarbeit in Südafrika ausgelöst. Mit einem literarischen Ausflug durch die Straßen Hillbrows in Johannesburg bietet Marlise Richter Einblicke in die Perspektiven von betroffenen Frauen. Von Marlise Richter
Fußball-WM 2010: Wird die Regenbogennation in Erscheinung treten? Veröffentlicht: 21. Mai 2010 Seit Südafrikas Sieg bei der Rugby-Weltmeisterschaft 1995 wird Sport als ein wichtiges Medium zur Stärkung der sozialen Einheit des Landes verstanden. Der politische Kommentator Eusebius Mckaiser stellt jedoch die Nachhaltigkeit solcher Effekte in Frage. Von Eusebius Mckaiser
Der lange Weg nach Afrika: Südafrika wird erster afrikanischer Gastgeber der Fußball-Weltmeisterschaft Veröffentlicht: 20. Mai 2010 Seit seiner Einführung und bis zum Ende der Apartheid war der Fußballsport in Südafrika starken politischen Einflüssen unterworfen, insbesondere dem Prinzip der Rassentrennung. Van der Merwe dokumentiert Südafrikas Teilnahme am internationalen Fußball und die politischen Motive und Bestrebungen, die sich hinter Südafrikas Bewerbung für die WM 2010 verbergen. Von Justin van der Merwe
Südafrika - Sport und Politik während der Apartheid und danach Veröffentlicht: 20. Mai 2010 Die Film-Dokumentation "Fair Play" aus der Reihe "Have you heard from Johannesburg?" zeigt, wie die globale Anti-Apartheid-Bewegung Sport als Plattform nutzen konnte, um zur internationalen Isolierung des Apartheidsregimes beizutragen.
„Nachhaltigkeit nicht von Architektur trennen“ Veröffentlicht: 20. Mai 2010 „Man steht zwischen den Anforderungen der FIFA und der Realität des Landes und versucht das Beste rauszuholen.“ Luyanda Mpahlwa – Architekt und Mitglied des Beraterstabs des südafrikanischen Local Organising Comittee beschreibt seine Rolle und den schwierigen Weg, in Ländern wie Südafrika, Nachhaltigkeitsprinzipien in der Baubranche und dem Wohnungsmarkt umzusetzen. Von Christian Eichenmüller
„Kurzfristige ökonomische Effekte nicht zu erwarten – mittelfristig positive Imageeffekte“ Veröffentlicht: 20. Mai 2010 Dass Südafrika die WM gut organisieren wird, davon ist Wolfgang Maennig, Professor für Wirtschaftspolitik in Hamburg, überzeugt. Wie die mittel- und langfristigen Effekte der Fußballweltmeisterschaft in Südafrika aussehen können, und wer die möglichen Verlierer sind, beantwortet Maennig im Interview. Von Christian Eichenmüller
Die Auswirkungen der WM auf die südafrikanische Metropole Johannesburg Veröffentlicht: 20. Mai 2010 Am 11. Juni wird im Johannesburger Stadion Soccer City das erste Spiel der Fußball-WM 2010 angepfiffen. Die südafrikanische Metropole Johannesburg ist immer noch gekennzeichnet von den extremen Ungleichheiten, die das ehemalige Apartheidsregime hinterließ. Sie soll durch die Weltmeisterschaft einen Entwicklungsschub erfahren. In der Heinrich-Böll-Stiftung wurden stadtplanerische Projekte im Rahmen der WM und Effekte einer nachhaltigen Stadtentwicklung diskutiert. Von Stefan Schaaf
WM 2010 - Afrika am Ball! Veröffentlicht: 19. Mai 2010 Das offizielle WM-Motto „Ke Nako - (Es ist Zeit) Afrikas Menschlichkeit zu feiern!“ nehmen wir mit diesem Dossier zum Anlass, genauer auf den Gastgeber und andere afrikanische Teilnehmernehmerländer der Fußball-Weltmeisterschaft zu schauen.
Aufsatz von Kwame Nkrumah zu einer kontinentalen Regierung Veröffentlicht: 10. Mai 2010 Wie kaum ein anderer Politiker des "neuen" Afrika war Kwame Nkrumah ein Mann, der nationale Politik und Vision in Einklang zu bringen versuchte – mit dem Konzept des Panafrikanismus.
Sind die afrikanischen Bauern nicht in der Lage, die Bevölkerung Afrikas zu ernähren? Veröffentlicht: 10. Mai 2010 Wenn Menschen aus der westlichen Welt an das Afrika südlich der Sahara denken, so haben sie als hervorstechende Merkmale neben bewaffneten Konflikten und korrupten Politikern vor allem den Nahrungsmittelmangel, die Hungersnöte und die Unterernährung vor Augen. Statistische Erhebungen scheinen diesen Eindruck zumindest auf den ersten Blick zu bestätigen. Von Theo Rauch
Grenzen in Afrika als Last und Herausforderung Veröffentlicht: 3. Mai 2010 Das eigentliche Problem der modernen Grenzen liegt keineswegs nur in der Missachtung ethnischer Einheiten als vielmehr in dem damit verbundenen Staatsmodell, das die Europäer im Lauf ihrer frühen Neuzeit entwickelt und ab dem späten 19. Jahrhundert flächendeckend in Afrika einführten. Diese Staatsform ist in Afrika nur in den seltensten Fällen verwirklicht worden, am ehesten in Süd- und Nordafrika. Von Christoph Marx
Rede von Ahmed Sékou Toure vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen Veröffentlicht: 28. April 2010 Am 10. Oktober 1960 hielt Sekou Touré, Staatspräsident Guineas, vor der Vollversammlung der UNO eine Rede programmatischen Charakters. Wir dokumentieren diese Rede, weil sie auch deutlich macht, von welchen Hoffnungen, Ansprüchen und ideologischen Orientierungslinien der Aufbruch des Jahres 1960 begleitet war.
Togo: 1960+3! Veröffentlicht: 27. April 2010 Für mich ist der 27. April 1960 ein ebenso unvergessliches Datum wie mein eigener Geburtstag. Mit ihm verbindet sich der Name des großen Mannes, der das Land in die Unabhängigkeit führte: Sylvanus Olympio. Ein "Blitzlicht" zur Unabhängigkeit Togos Von Théo Ananissoh
Der neue Wettlauf um Afrikas Ressourcen Veröffentlicht: 27. April 2010 Die Fülle von Bodenschätzen machte Afrika bereits in Kolonialzeiten zu einem interessanten Rohstofflieferanten. Nahezu unbemerkt von der Weltöffentlichkeit hat ein globaler Wettlauf um Märkte und Ressourcen Afrikas begonnen. Er ist eher scheinheilig als ernsthaft um das Wohl Afrikas besorgt. Von Henning Melber
Afrika: 50 Jahre Unabhängigkeit Veröffentlicht: 27. April 2010 Das Jahr 1960 war für viele Afrikaner_innen ein Jahr der Hoffnungen. 17 Länder erlangten die Unabhängigkeit von den kolonialen Mächten. Mit persönlichen „Blitzlichtern“ und Hintergrundartikeln von renommierten Autoren, sowie Auszügen aus den Reden, Schriften und Kurzporträts soll dieses Dossier eine Rückschau bieten und in die Aufbruchstimmung von 1960 zurückversetzen.
Die LGBTI-Bewegung und soziale Medien in Afrika: Eine Bestandsaufnahme Veröffentlicht: 22. April 2010 Während LGBTI-AktivistInnen zunehmend Präsenz zeigen, reagieren viele afrikanische Regierungen mit verschärften Mitteln: Einschüchterung, Verhaftungen, Folter, Ausweitung der existierenden Rechtsprechung, lebenslängliche Haft oder sogar Todesstrafe. Wie reagieren nationale Regierungen auf das neue, offensive Auftreten der Bewegung? Von Sokari Ekine
Blogs aus Afrika Veröffentlicht: 22. April 2010 Gender, Nachhaltigkeit, Gadgets und Good Governance - Das sind nur einige wenige Themen der vielseitigen Blogosphäre in Afrika. Die Heinrich-Böll-Stiftung hat die relevantesten Blogs gesammelt. Von Niklas Amani Schaefer
Das Internet im Dienste der Meinungsfreiheit in Afrika Veröffentlicht: 19. April 2010 Versucht man sich ein Bild zu machen von Politik und Gesellschaft in verschiedenen Ländern Afrikas, können sich Blogs als wahre Goldmine erweisen. Durch den Zuwachs an Internetnutzer_innen auf dem afrikanischen Kontinent schaffen die persönlichen Plattformen mediale Freiräume. Von Cédric Kalonji Mfunyi