Kommunale Verkehrswende
In Kommunen findet die Verkehrswende bereits statt. Wie sieht die lebenswerte Stadt der Zukunft aus? Warum brauchen wir überhaupt eine kommunale Verkehrswende? Welche guten Beispiele gibt es für Fuß- und Radverkehr, ÖPNV-Ausbau, E-Mobilität und Multimodalität? Wir zeigen Praxisbeispiele für die kommunale Verkehrswende in Deutschland und Europa.
Fußverkehr
Fußverkehr gilt hierzulande nicht als ernst zu nehmende Verkehrsart – dabei beginnt und endet jeder Weg zu Fuß. Kommunen profitieren davon, wenn mehr Wege zu Fuß zurückgelegt werden. Um den Fußverkehr nachhaltig zu fördern, muss allerdings eine Experimentierklausel in der Straßenverkehrsordnung eingeführt werden. Ein wichtiger Baustein der Verkehrswende.
Radverkehr
Die Radverkehrsförderung ist ein zentrales Instrument der kommunalen Verkehrswende. Diese Erkenntnis setzt sich zunehmend auch in Deutschland durch. Denn: Das Fahrrad ist umweltfreundlich, billig, gesund und im städtischen Raum häufig das schnellste Verkehrsmittel, um von A nach B zu kommen.
Multimodalität
Multimodalität steht für die Verknüpfung verschiedener Verkehrmittel und ist die neue Art mobil zu sein – ohne eigenes Auto, schnell und komplikationslos. Mobilität wird hier als Dienstleistung betrachtet. In Deutschland gibt es bisher nur zarte Pflänzchen – internationales Vorbild für die kommunale Verkehrswende ist Helsinki.
Argumente für die kommunale Verkehrswende
Warum brauchen wir die kommunale Verkehrswende? Gründe gibt es viele: Die Art wie heute Mobilität organisiert ist, verpestet die Luft und fordert immer noch zu viele Todesopfer, besonders unter Fußgänger/innen und Radfahrer/innen. Dass der urbane Raum autogerecht geplant wurde, verschlechtert die Lebensqualität von Städten.